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Bügel-BH schädlich?

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  • Bügel-BH schädlich?

    Hallo,
    ich bevorzuge Bügel-BH's. Vor kurzem habe ich im Videotext gelesen, dass irgendeine Uni (USA?) nachgewiesen haben soll, dass das Tragen von Bügel-BH's das Brustkrebsrisiko signifikant erhöht. Man solle höchstens 6 Stunden am Tag solchen BH tragen.

    Gibt es solche Studien wirklich? Wenn ja, kommt man zu den gleichen Schlussfolgerungen?

    (Ich selbst finde die Angabe der 6 Stunden etwas überraschend. Kann mir nicht vorstellen, dass es hinreichend viele Testpersonen gibt, die nach dieser Zeit die Unterwäsche immer gewechselt haben).

    Gruß, H.


  • RE: Bügel-BH schädlich?


    Einerseits gibt es ja kaum noch bügelfreie BH's.
    Andererseits sind die Meldungen aus den USA eher so, dass man BH's offenbar grundsätzlich ablehnt.

    http://www.selfstudycenter.org/change_tight.htm
    http://www.007b.com/bras_breast_cancer.php
    http://www.illnessisoptional.com/art...art-0013-a.htm
    http://www.breastnotes.com/bc/bc-causes-rockel.shtml

    Es gibt, auch nach Literaturrecherche in Medline, keine zuverlässige Studie, die ich finden konnte, die den Verdacht in irgendeiner Weise belegt.

    Vielmehr wird auf eine Beeinflussung des Lymphflusses hingedeutet, die wohl das Brustkrebsrisiko erhöhen könnte.
    Verglichen wurden dabei Frauen, die BH's tragen und welche, die das überhaupt nicht tun.
    Da diese aber, wie in den Literaturstellen, die ich gefunden habe, aus unterschiedlichen Kulturkreisen stammten (nicht alle Völker tragen ja BH's), können da auch viel interessantere Lebensgewohnheiten und Ernährungsfaktoren mit eingegangen sein.
    Um die BH-Tragezeit zu reduzieren, hat man sich etwaswillkürlich auf die 6 Stunden festgelegt...

    Ich denke, die Angst ist eher unbegründet.

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    • P.S.


      Unter http://www.selfstudycenter.org/dressedtokill.htm finden Sie die Veröffentlichung, die man für 15,95 Dollar auch bestellen kann: Sydney Ross Singer, Soma Grismaijer: Dressed to kill.

      Die Autoren, sind medizinische Anthropologen, also keine Ärzte. Sie sind auf der Suche nach Lebensfaktoren, die den Menschen krank machen sollen.

      Und wenn ich dann lese:
      "Following their research into the cause of breast cancer and the publication of Dressed To Kill, Singer and Grismaijer traveled around the world bringing their health message to millions of people."
      und dann gleich vier Publikationen auf der Web-Site zum Kauf angeboten werden, was bei wissenschaftlichen Publikationen und Fachbüchern eher unüblich ist, dann habe ich etwas Zweifel an der Seriosität der Dinge.
      Das klingt mehr nach Heilsbringern, die der Welt endlich helfen müssen.

      Kommentar


      • RE: P.S.


        Danke für die Infos!

        In diesen Studien wird ja "gezeigt", dass es einen Zusammenhang zwischen dem Tragen eines BH und des Brustkrebsrisikos gibt. Die Sache mit dem Druck auf Gefäße klingt zumindest für einen medizinischen Laien (wie ich es bin) nicht ganz unlogisch.

        Insgesamt gesehen denke ich aber auch, dass die Ergebnisse eher mit irgendwelchen Scheinkorrelationen zusammenhängen.
        Und dass die von mir erwähnte Studie den Bügel-BH negativ darstellte, wundert mich bei der Grundeinstellung zum BH nun gar nicht mehr.

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        • bhs


          habe mir das grade mal angeschaut.

          "Keep in mind that breast disease is only a problem in bra wearing cultures. Women who are bra-free have the same breast cancer incidence as men." -- mich würde mal eine quelle zu diesen behauptungen interessieren - das macht mir diese sache schon suspekt, dass dafür keine quelle angegeben ist.

          ich persönlich habe mich durch einen BH noch nie "eingeengt" gefühlt, egal ob bügel oder schalen oder sonstwas, ich hatte auch trotz mehr als 20-jährigem bh-tragens noch nie probleme mit zysten o.ä. mit dem gleichen argument könnte man ja behaupten, dass das tragen von socken und unterhosen die lymphzirkulation beeinträchtige.

          wie haltbar ist eigentlich der rückschluss von eingeschränkter lymphzirkulation auf höheres brustkrebsrisiko? von seiten von naturheilkundlern wird z.t. auch das regelmäßige, tägliche massieren als vorbeugung gegen zysten- und knotenbildung empfohlen, hat jemand informationen, ob da etwas dran ist?

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          • RE: bhs


            Wirklich verwertbare Studien dazu sind mir nicht bekannt.

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            • RE: bhs


              jetzt mal ehrlich, ich kann nicht mal eine Stunde am Tag ohne Bh rumlaufen (ich bin nicht übergewichtig, sie sind aber trotzdem groß), sonst tun mir meine Brüste weh. Wenn ich keine BH's hätte, dann würden sie mir jetzt schon in den Kniekehlen hängen. Das ist doch hirnrissig, generell und pauschal dazu aufzurufen, keine BH's mehr zu tragen. Da bekomme ich lieber mit 70 Krebs, als mein Leben lang mit Schmerzen und (bitte verzeihen Sie den Ausdruck) Hänge-Ti.... rumzulaufen oder besser noch, eine OP zur Brustverkleinerung zu machen. Man muß doch auch ein bißchen realistisch bleiben. Und irgendwelche Entzündungen oder Zysten hatte ich auch noch nicht.

              VG

              Ein bekennender BH-Fan *g*

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              • RE: bhs


                Ich sehe auch keinen Grund, von BH's abzuraten.
                Nur weil ein paar Leute der Meinung sind, dass sie schädlich sein könnten und damit Geld verdienen?
                Nee, das geht mir auch zu weit!

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                • RE: bhs


                  Hier mal ein Zitat von "amza" aus dem Gyn-forum. Da gab es auch mal eine heiße Diskussion.

                  amza schrieb:

                  Zitat aus dem Internet:

                  "Müssen diese Bindegewebsstränge durch einen BH unterstützt werden? Nein. Es ist wohl eher das Gegenteil der Fall: Wer dauernd mit einer Knöchelstütze Volleyball spielt, schützt zwar seine Bänder, mangels Belastung werden diese mit der Zeit aber schwächer. Für die Bindegewebsstränge "könnte" ähnliches gelten. Es soll eine japanische Studie geben, wonach die weibliche Brust nach drei Monaten im Korsett mehr hängt als nach einem BH-freien Quartal. Allerdings ist diese Studie nicht auffindbar."

                  Eine nicht auffindbare Studie, ist m.E. kein Beweis!!!! Es gibt soviele Dinge und Denkweisen in der Gerüchteküche, nur solange man nichts nachweislich belegen kann, ist es eben auch "nur" ein Gerücht. Der eine glaubt daran und der andere nicht.
                  Wie auch immer, ist das Wichtigste beim BH, dass er perfekt sitzt und bequem sein sollte (ob mit oder ohne Bügel). Besonders in der zweiten Zyklushälfte sollten Frauen nicht auf einen BH verzichten, da das Bindegewebe dann schwächer ist, und durch die Stütze Beschwerden vermieden werden können.
                  Letztendlich ist es jedem sein eigenes Problem, wie er ggf. seine Beschwerden lindert und was er glaubt oder nicht glaubt. Allerdings würde ich meinen, das der BH der einer Frau besonders in der zweiten Zyklushälfte Beschwerden lindern kann, immer noch besser ist, als gar keinen zu tragen. Aber wie gesagt, jedem das seine .... "

                  Recht hat sie! Gruß bille

                  Kommentar


                  • studien


                    zu schade, dass diese studie nicht auffindbar ist -- mich würde mal interessieren, wie die das halbwegs zuverlässig und kontrolliert für andere einflussfaktoren messen wollen, ob eine brust nach drei monaten mit oder ohne bh stärker hängt. wissenschaftlich geeichter bleistifttest? nach drei monaten hat man doch unmöglich eine messbare differenz!

                    auch habe ich noch nie gehört, dass bindegewebe ähnlich wie bänder durch belastung "trainierbar" ist.

                    plausibler ist da schon für mich, dass man durch massagen verhärtungen etc. im bindegewebe bessern und das bindegewebe straffen kann, evtl. auch die drüsenfunktion positiv beeinflussen. in jedem fall müsste eine verbesserte früherkennung im wege der selbstuntersuchung damit verbunden sein. schaden kann das also, glaube ich, nicht.

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