da meine letzte Anfrage (und Ihre Antwort) verschollen
sind, nun nocheinmal und von vorn:
Bei einer Mammografie bei mir (38) sind vor einem Jahr
Kalkablagerungen in meiner Brust gefunden worden.
Nach langem Überlegungen sind dann im April
2 x per OP Proben genommen worden.
Ich zitiere aus den Berichten (bitte nachfragen wenn
etwas wesentliches fehlt):
Rechts: Ausgedehntes DCIS
Links: Cysttische Mastopathie mit einzelnen
fibromähnlichen Anteilen, jedoch kein Anhalt für Malignität.
Histologischer Befund: 31 g Prärarat 7 x 5 x 2,5 cm
Nach den Schnellschnittpräperaten zunächst rein
intraductales Carcinom, das die medialwärtige Kante und
die basale Absetzung sowie die Kante bei 6 Uhr
erreicht hat.
Parffinschnitte:
... der Befund eines intraductalen Tumorproliferates mit
chromatinverdichteten, vergrößerten, mäßig
anisometrischen Kernen, nur abschnittsweise mit Nekrosen.
Dazwischen ein firböses Stroma, umschrieben
Mikrokalzifikationen und weinige Lymphocyten.
... sehr ausgedehnten intraductalen Formationen offenbar
überall auf die Milchgänge beschränkt, stellenweise
offenbar auch auf Läppchen übergreifend, ohne daß eine
invasive Ausbreitung auszumachen wäre.
Damit bestätigen die Präperate den Befund eines recht
ausgedehnten mittelgradig differenzierten intraductalen
Mammacarcinoms (Grad 2 Van Nuys), wonei die
Tumorausdehnung zwischen 1,5 und 2 cm betragen dürfte.
Eindeutige Komplexe eines invasiven Carcinoms haben
sich nicht dargestellt. Resektion im gesunden bei 1 cm.
2. Nachbericht:
Innerhalb des Mittlerweile aufgearbeiteten Präperates
Mamma links ein lediglich in einem Präperat auf etwas
mehr als 10 Milchgänge beschränktes, intraductales
Mammacarcinom nachgewiesen.- Kein invasives
Carcinom.
2. OP: Tumorhöhlen-Exstripation links
30 g schwer 6,5 x 4 x 2 cm Mammapräperat.
... Damit haben sich im Nachresektat im Bereich aller
zirkulär untersuchten Kanten keine weiteren Komplexe des
vordiagnostizierten intraductalen Mammacarcinoms dargestellt, somit kann ... auch links von einer Resektion
im Gesunden ausgegangen werden.
Nun meine Fragen:
Mein FA hat mir Tamoxifen verordnet und will bestrahlen
und das verbliebene (gesunde)
Drüsengewebe im Herbst entfernen.
Der Onkologe meint, es wäre eine Bestrahlung nicht
nötig.
Was nun ?
In ein paar Jahren an den Folgen der Bestrahlung sterben,
oder an den Folgen einer Nichtbestrahlung, und somit
an Brustkrebs sterben ?
Im Internet lese ich, daß durch Nahrungsergänzugsmittel
das Immunsystem gestärkt werden kann, und so der
Krebs besiegt werden kann, und jegliche
schulmedizinische Therapie unnötig ist.
Im Internet verbreitet ein Herr Dr. Geerd Hamer die These:
Krebs ist harmlos, die meisten Menschen sterben nicht
an Krebs sondern an Chemo-Gift und Strahlenschäden.
Er behauptet Brustdrüsenkrebs würde psychologisch
ausgelöst:
Wenn eine rechtshändige Frau in der linken Brust einen
Brustdrüsenkrebs hat, hat sie einen Sorgenkonflikt
um ihr Kind.
Außerdem soll ja eine Krebsbehandlung gar nicht nötig
sein, weil durch die Spontanheilung schulmedizinische
Einwirkungen unnötig seien.
Es wird da der Fall 'Dominik' angeführt, der durch Vitamin C
und Lysin von Knochenkrebs und Lungenmetastasen
geheilt worden seien soll.
Für eine Antwort wäre ich Ihnen dankbar.
Gerne auch ein (kostenpflichtiger) telefonischer Kontakt,
oder per e-mail direkt, wenn möglich.
Diana
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