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Tamoxifen, oder......?

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  • Tamoxifen, oder......?

    Hallo Zusammen.
    Mein Befund: Ductal-invasives Mammacarzinom T2 N0 G2
    Behandlung folgte unter Studienbedingungen in der Universitäts-Frauenklinik in Heidelberg.
    Nach einer neoadjuvanten Chemotherapie mit 9 Zyklen (18 Wochen), verschwand ein Herd (vorher 1,2cm) vollständig, der zweite Herd, ging bis auf 12mm (vorher 2,6cm) zurück.

    Wurde am 11. Mai operiert, dabei entfernten sie den Resttumor (5x4x3 cm) großflächig. Es musste anhand der Befunde, vorsichtshalber Level1 u. Level2 der Lymphe entfernt werden. Zu meiner eigenen Sicherheit, schlugen sie mir noch eine Knochenmarkstanze vor.

    Das Ergebnis auf das ich 5 Tage warten musste, war laut Ärzte hervorragend.
    Der Resttumor wurde vollständig entfernt u. die 16 Lymphe die sie mir entnahmen, waren nicht befallen. Das entnommene Knochenmark am Beckenkamm, zeigte ebenfalls keine negativen Veränderungen. Puh....

    Habe in 2 Wochen Bestrahlungsgespräch. Darin wird sicherlich festgelegt, was und wie viel Bestrahlungen ich erhalten werde. Habe mir sagen lassen, dass es immer nach einer "Brusterhaltenden OP" Bestrahlungen gibt. Ich glaube, dass ich nun das machbarste getan habe um ein nochmaliges Auftreten der Krankheit so gering wie möglich zu halten.

    Nun muss ich Zoladex und Tamoxifen nehmen.
    Leider vertrage ich das Tamoxifen nicht so wie andere. Habe stake Wasseransammlungen in den Beinen. Was noch dazu kommt ist, diese depressive Stimmungslage.
    Nun zur eigentlichen Frage:
    Gibt es zu Alternativen zu Tamoxifen, wenn ja welche?
    Habe gehört, dass Arimidex so ähnlich wäre, ist da etwas dran?

    Vielen herzlichen Dank, Sabine.


  • RE: Tamoxifen, oder......?


    Bei Unverträglichkeit von Tamoxifen wäre ein Aromatasehemmer, wie Arimidex und auch andere, eine Alternative.
    Am besten mit den behandelnden Kollegen besprechen.
    Die Bestrahlung ist bei brusterhaltender OP Pflicht, das ist richtig.

    Insgesamt sieht das erstmal gar nicht schlecht aus, würde ich meinen.

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    • RE: Tamoxifen, oder......?


      Liebe Sabine !
      Ich habe mit Interesse deinen Beitrag gelesen. Ich wurde vor 3 Jahren mit einem Mammacarzinom (li) brusterhaltend in Wien operiert. Anschließend , 4 Wochen nach OP, wurde ich im Wiener AKH einer Strahlentheraphie ( 6 Wochen tägl.) und einer abschließenden "Spickung" (Iridium-Nadeln in den befallenen Bereich der Brust) unter Narkose behandelt. Es ist bisher zu keinem Rezitiv gekommen. Seither muß ich tägl. ARIMIDEX (1mg) und NOLVADEX (20 mg) einnehmen. Als mir ein Arzt vor Kurzem TAMOXIFEN verschrieb, bemerkte ich die gleichen unangenehmen Symtome, wie du geschildert hast. Ich bin wieder auf NOLVADEX umgestiegen, weil die Nebenwirkungen deutlich geringer sind. Vielleicht ist das auch für dich eine Lösung des Problems. Wenn du Erfolg hast, würde ich mich über eine Antwort freuen.

      Liebe Grüße und alles Gute..........Gertraud

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      • RE: Tamoxifen, oder......?


        Mmh, Arimidex und Nolvadex kombiniert?
        Das ist eher unüblich.
        Ansonsten ist Nolvadex Tamoxifen...
        Am Wirkstoff kann es also nicht gelegen haben.

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        • RE: Tamoxifen, oder......?



          Vielen Dank, für die Info....

          Habe soeben in einem anderen Forum gelesen, dass Femera das Mittel der Wahl sei.

          Habe am 18. Juni sowieso einen Termin in Heidelberg, werde dort meinen Onkologen fragen....

          Danke

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          • RE: Tamoxifen, oder......?


            Femara, Arimidex und andere sind unterschiedliche Präparate einer Substanzklasse, der sogenannten Aromatasehemmer.
            Sie wirken anders als Tamoxifen und scheinen, nach bisherigen Ergebnissen, unter Umständen noch wirksamer zu sein als Tamoxifen.
            Ich denke, dass diese Präparate sicherlich in einiger Zeit Tamoxifen in den meisten Fällen ablösen werden.

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            • RE: Tamoxifen, oder......?


              Hallo Sabine,

              eine Alternative wäre ein Aromatase-Hemmer. Dieser
              wird allerdings meist nicht gleich eingesetzt, um erst alle
              Chancen mit TAM auszuschöpfen. Wir müssen ja alle
              auf Zeit spielen.
              Ich habe unter TAM leichte Gewichtszunahme, Nachtschweiss und auch gelegentlich eine stark schwankende Stimmungslage. Habe deshalb meine Ernährung umgestellt, esse weniger und gesünder.
              Sportliche Betätigung ist sehr wichtig. Ausdauertraining, z.B.
              Walking, Schwimmen, radfahren. Aber konsquent. Nicht unter einer 1/2 Stunde, sonst bringts gar nichts.
              Ich walke wöchentlich 3-4 mal 1-1/2 Stunden. Meine Symtome haben sich gebessert.
              Ich spritze Mistelextrakt und nehme Selen. Täglich 100 mg.
              Fühle mich gut dabei. Wenn es auch schwierig ist, positiv denken und sich nach Möglichkeit ablenken, arbeiten gehen (wenn möglich), sich schöne Eindrücke verschaffen.
              Mit den Wassereinlagerungen habe ich keine Erfahrungen,
              aber meine Freundin (auch Betroffene). Sie ist bei einem Venenspezialisten in Behandlung. Geht 1 wöchentlich in eine Art Kompressionshose und hat damit Erfolg.
              Lymphdrainage eventuell und Bewegung!!!!!!
              Ich wünsche Dir alles Gute.
              Auf jeden Fall ist die Einnahme von TAM sehr wichtig, eine
              Art Lebensversicherung.

              Gruss Marita

              Kommentar



              • RE: Tamoxifen, oder......?


                Schauen Sie einmal im Internet unter
                www.infomed.org/screen/2002/m33.html nach !

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