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Tamoxifen und Gewichtszunahme

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  • Tamoxifen und Gewichtszunahme

    hallo,
    Hallo Herr Glöckner,

    bei mir ist im März 2000 eine Abblatio gemacht worden, das Ca. war 1 cm groß (vorher mehrere Dcis). Die Klinik hatte keine weitere Therapie empfohlen. In 2002 hatte ich ein SD-Ca., ein pt4a - seitdem 2 RJT und 1 RJD. Meine Fraunärztin hat mich nun zu einem Onkologen geschickt, damit ich mal eine 2.te Meinung höre. Der Onkologe hat sich nicht über die SD ausgelassen, - da sieht er z.Zt. keinen Handlungsbedarf - aber über das Mamma Ca. Er will, dass ich ab jetzt Tamoxifen nehme (1x20). Ich denke, dass sich meine Gynäkologin anschließen wird. Okay - ich fühle mich zwar noch nicht nach Menopause, aber was solls. (bin 46 Jahre)
    Jetzt meine Frage: Sind die beschriebenen Nebenwirkungen nur am Anfang da - also dieses Schwitzen? Was gibt es sonst noch für gravierendende Nebenwirkungen? Und vor allem: Was kann ich gegen eine Gewichtszunahme machen? Darauf habe ich nun überhaupt keine Lust.
    Ich bin dankbar für jeden Tipp.


  • RE: Tamoxifen und Gewichtszunahme


    Die meisten Frauen vertragen Tamoxifen ausgesprochen gut. Die Nebenwirkungen können, müssen aber nicht auftreten.
    Allerding ist es ein hochwirksames Medikament und Brustkrebs keine harmlose Erkrankung.

    Unerwünschte Wirkungen von Tamoxifen sind im Vergleich zu den meisten anderen endokrinen Therapien des Mammakarzinoms deutlich seltener und auch geringfügiger.
    Sie sind zum Teil auf die antiöstrogene
    Wirkung des Tamoxifens zurückzuführen.
    Gelegentlich ist das Ansprechen auf Tamoxifen zunächst von Knochenschmerzen und Schmerzen im Bereich des erkrankten Gewebes begleitet.
    Als Nebenwirkungen können auftreten: Hitzewallungen,
    Pruritus vulvae, vaginale Blutungen,
    gastrointestinale Beschwerden, Benommenheit,
    Flüssigkeitsretention, Hautausschlag
    (in Einzelfällen Erythema multiforme,
    Stevens-Johnson-Syndrom, bullöser Pemphigus),
    vorübergehende Leukozytopenie
    und vorübergehende Thrombozytopenie
    meist mit Werten von 80 000 bis 90 000/ml,
    selten auch darunter. Über Hämorrhagien (Blutungen)
    wurde nicht berichtet.
    Unter der Therapie mit Tamoxifen können vermehrt proliferative Veränderungen am Endometrium in Form von Endometriumhyperplasie, Endometriumpolypen und
    Endometriummalignomen auftreten. Aktuellen
    Erkenntnissen zufolge steigt mit zunehmender
    Dauer einer Behandlung mit Tamoxifen
    das Risiko eines Endometriumkarzinoms
    auf das 2- bis 4-fache gegenüber nicht
    mit Tamoxifen therapierten Frauen an.
    Daher wird eine regelmäßige Ultraschall-Kontrolle der Gebärmutterschleimhaut sowie eine maximale Einnahmedauer von 5 Jahren empfohlen.
    Vereinzelt sind Thromboembolien aufgetreten.
    Änderungen der Leberenzymwerte wurden
    beobachtet. In Einzelfällen wurden Erscheinungen
    wie Cholostase, Hepatitis und Ikterus beobachtet. In einem Fall wurde über Agranulozytose mit Leberzellnekrose berichtet.
    Bei Patientinnen mit Knochenmetastasen wurde in seltenen Fällen eine Hyperkalzämie beobachtet.
    Bei Patientinnen in der Prämenopause kann
    es zu Zyklusveränderungen bis hin zur völligen
    Unterdrückung der Menstruation kommen.
    Gelegentlich wurden Ovarialzysten beobachtet.
    In wenigen Fällen sind Sehstörungen (Katarakte,
    Corneaveränderungen und/oder Retinopathien)
    beschrieben worden, vor allem bei Patientinnen, welche hohe Dosen über lange Zeiträume erhielten, gelegentlich aber auch bei der hier vorgesehenen Dosierung schon nach wenigen Wochen.

    Kommentar


    • RE: Tamoxifen und Gewichtszunahme


      Hallo veroni,bin eine Brustkrebspatientin seit 07.10.2003 aus Italien. Nach den Bestrahlungen nehme ich das Tamoxifen seit mitte März2004, wegen Gewichtszunahme kann ich mich noch nicht beklagen aber so Hitzeanfälle be-komme ich schon so 2x am Tag, was ja nicht gerade angenhem ist. Ich hoffe es bleibt nicht immer so.Habe meine 1. Kontrolle am 24.05.2004 bei meinem Arzt, dann kann ich dir vielleicht mehr darüber berichten.
      Grüße Anneliese.

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