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Misteltherapie

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  • Misteltherapie

    Hallo,

    bei meiner Mutter wurde vor drei Wochen ein 2 cm großer bösartiger Tumor aus der Brust sowie Lymphknoten der Axelhöhle entfernt. In den Lymphknoten konnten keine Tumore nachgewiesen werden und auch bei den folgenden Untersuchungen wurden keine Metastasen gefunden. Die Diagnose war für uns schockierend und es stellten sich einige Fragen, die vielleicht von jemandem beantwortet werden können.

    1. Sie hat sich entschieden als Ergänzung zur Chemo und zur Bestrahlung eine Misteltherapie zu machen. Ich habe jedoch gelesen, dass diese auch starke Nebenwirkungen (Tumorbildung) haben kann. Ist das richtig? Sollte ich ihr von dieser Therapie abraten? Bisher habe ich ihr noch nichts davon gesagt, um sie nicht zu verunsichern.
    2. Die Frage, die mir am meisten am Herzen liegt... Wie kann ich sie unterstützen? Vor allem psychisch ist sie sehr angeschlagen. Gibt es etwas, womit ich ihr etwas von ihrer (und auch meiner) Angst nehmen kann? Welche Erfahrungen haben andere Frauen gemacht und wie konnten sie die Angst bewältigen bzw. in den Griff bekommen?

    Vielen Dank für die Mühen

    Beatrice


  • RE: Misteltherapie


    Hallo Beatrice !
    Ich möchte Dir und Deiner Mutter Hoffnung machen. Ich habe eine Freundin, die hatte vor 5 Jahren BK. Der Tumor war fast 8 cm groß, 12 von 20 Lymphknoten waren befallen, ihr wurde die Brust abgenommen, Chemo und Bestrahlungen gegeben. Das ist jetzt etwas über 5 Jahre her und ihr geht es gut und sie hat kein Rezediv oder Metastasen bekommen. Ich selbst habe auch seit Januar 2004 BK (ohne Lymphknotenbefall) und bekomme Bestrahlungen und Tamoxifen und es geht mir gut. Habe 2 Arbeits-Kolleginen, die hatten das Gleiche und bei beiden ist es jetzt 15, bzw. 16 Jahre her ohne das wieder etwas aufgetreten ist ! Es gibt also immer Hoffnung. Ich lasse mir zusätzlich zur Strahlentherapie "Ney Tumorin" NeyDIL spritzen, ist teuer und muß man selber zahlen. Meine Ärzte meinen, das wäre rausgeschmissenes Geld, ich denke es ist aber gut 2-gleisig zu fahren ! Alles Gute für Dich und Deine Mutter !!!

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    • RE: Misteltherapie


      Die Misteltherapie soll das Befinden auch unter einer Chemotherapie verbessern. Von daher wäre es evtl. wirklich etwas.
      Ein mögliches Tumorwachstum bei z.B. bei Melanomen, Lymphomen, Leukämie ist befürchtet worden, jedoch nicht ausreichend untersucht.
      Beim Brustkrebs sindmir deratige Befürchtungen nicht bekannt.
      Zu dem auch erwähnten Ney Tumorin hatte ich weiter unter in http://www.m-ww.de/foren/read.html?n...630&thread=629 bereits etwas geschrieben.

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      • RE: Misteltherapie


        ich habe auch Brustkrebs (und Schilddrüsenkrebs). Ich spritze zusätzlich! Mistel subcutan. Man kann sicherlich den krebshemmenden Aspekt der Mistel diskutieren. Aber ... Mistel hält das Immunsystem auf dem höchsten Level und man kann es gut als Langzeittherapeutikum einsetzen. Seit ich Mistel spritze, habe ich keinen Infekt mehr gehabt, nichts. Und das ist bei Krebspatienten ziemlich wichtig, finde ich. Und Mistel i.v. oder auch subcutan, hebt die Laune, soll nach iv-Gaben fast euphorisierend wirken und steigert den Appetit. Das Letzte nervt mich ein bisschen.
        Ich kenne nur die guten Eigenschaften der Mistel. Wichtis ist m.e., dass Deine Mutter zu jemandem geht, der nicht nur die Standardtherapie mit Mistel verschreibt, sondern es rhythmisierend einsetzt.

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        • RE: Misteltherapie


          Ist es nicht erschreckend, wie viele Frauen in Ihrem Umfeld über BK aus eigener Erfahrung sprechen können?
          Pressemeldung heute: "Wieder Rückschlag in Hormontherapie".
          99% der betroffenen Frauen nehmen Kontrazeptiva und/oder Hormone gegen Wechselbeschwerden. Jede siebte Frau ist davon betroffen.
          Dies ist eine Pandemie!
          Helfen Sie anderen Frauen, indem sie ihnen vom Hormonabusus abraten. Die Pharma- Industrie wird dies bestimmt nicht tun.

          Herzlichst
          Dr.W.Pucher, Wien

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          • RE: Misteltherapie


            Bravo veroni,
            das ist gut formuliert. Da der Körper sich letztlich nur selbst helfen kann, ist die Stärkung der Immunkrarft lebenswichtig.

            Wenn man mit Stärkung des Bindegewebes und mit der Blockade der Krebsenzyme das Wachstum blockiert, kann die Körperabwehr den Tumor in aller Ruhe zersetzen.

            Weiter so!

            Dr.W.Pucher, Wien
            www.luther.2000.cd

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