Meine Mutter erkrankte vor 3 Jahren an Brustkrebs. Bisher war in der Familie keiner an Krebs erkrankt. Eine Brust mußte abgenommen werden. Sie bekam eine Chemotherapie und alles schien bestens. Dieses Jahr fasste sie sogar wieder ein wenig Hoffnung. Nun sind bei ihr Hirnmetastasen festgestellt worden und auch die Lunge ist betroffen. Die Ärzte entschieden sich für eine Ganzkopfbestrahlung, da die Metastasen (3) an verschiedenen Stellen sitzen. Nun ist sie unheimlich schwach und hat alle Haare verloren. Eigentlich sollte sie jetzt mit der Chemotherapie beginnen. Da sie aber momentan wegen Durchfall im Krankenhaus liegt, verschiebt sich diese Therapie. Meine eigentlichen Fragen lauten:
Wie sehen die Chancen aus?
Meine Mutter hatte keinerlei Ausfallerscheinungen. Die Metastasen wurden erst festgestellt, als sie über starke Kopfschmerzen klagte, welche sie durch eine ärztlich verschriebene Massur wegen ihrer Verspannung durch die Arbeit bekam.
Man liest nur, das es wohl keine heilung gibt. Wer kennt sich damit aus? Wie kann ich meiner Mutter helfen, ihren "Lebensmut" nicht aufzugeben. Mit welcher Überlebenszeit muß ich mich auseinandersetzen? Die Ärzte möchten nicht operieren, weil sie sonst einen erheblich größeren Flurschaden anrichten würden. Wie kann meine Mutter überhaupt zu Kräften kommen. Sie wird im kommenden Februar 53 Jahre. Das ist doch kein Alter...
Ich weiß. das sind viele Fragen. Aber ich brauche unbedingt Antworten. Habe Angst, das ich mir selber was vormache, hinsichtlich der Heilung.
Mit besten Dank
Eine liebenden Tochter
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