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Arimidex statt Tamoxifen in der PMP?

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  • Arimidex statt Tamoxifen in der PMP?

    Laut Ärztezeitung profitieren Frauen mit Hormonrezeptor-positivem Brustkrebs vom Aromatase-Hemmer Anastrozol. Die Rezidivrate und das Risiko, in der gegenüberliegenden Brust ein Karzinom zu entwickeln, werden gesenkt. Studien liegen inzwischen vor bei Frauen in der Postmenopause.
    Die antiöstrogene Wirkung von Anastrozol/Arimidex soll im Gegensatz zu Tamoxifen nicht umschlagen sondern anhalten, die Östrogen-Wirkung sowieso geringer sein, was das Risiko, einen Gebärmutterschleimhautkrebs zu entwickeln, senkt. Die bei Tamoxifen auftretenden Nebenwirkungen sollen unter Arimidex/Anastrozol geringer sein.
    Macht es da nicht Sinn, auch wenn unter Tamoxifen vorerst ein Fortschreiten zumindest nicht erkennbar ist, nach drei Jahren sicherheitshalber doch auf Arimidex/Anastrozol umzusteigen?


  • RE: Arimidex statt Tamoxifen in der PMP?


    Ja, genau das war auch mein Gedanke. Meine Mutter ist 99 an Brustkrebs erkrankt. Seitdem bekommt sie Tamoxifen. Wir hoerten nun von den "sensationellen" ergebnissen der ersten Femarastudie (auch ein Aromatasehemmer). Der Arzt sagte auch gleich, dass meine Mutter es auf jeden Fall bekommen wird wenn die 5 Jahre Tamoxifen um sind. Erstaunlicherweise war die Dame an der Auskunft des krebsforschungszentrums Heidelberg viel weniger euphorisch und gab mir stattdessen die ergebnisse einer Studie aus den 80ern zu lesen (intensive follow up after primary breat cancer). Ich habe mit dieser Studie (die ich fuer ueberholt halte ) keine Antwort auf meine Frage gefunden und ich denke wenn meine Mutter selbst entscheidet wird sie auf jeden Fall in 2 Jahren von Tamoxifen auf Femara umsteigen. Die naechste grosse Studie(BIG 98) laeuft dazu und wird sicher genauere Erkennnisse zu den Aromatasehemmern bringern !!
    Viele Gruesse
    K.Courteaux

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    • RE: Arimidex statt Tamoxifen in der PMP?


      Hallo Courteaux,
      schön, daß Sie reagiert haben. Möchte nicht versäumen, Sie auf folgende sehr informative Seite aufmerksam zu machen:
      www.mamazone.de
      Beachten Sie dort insbesondere Frauen&Forschung und News
      und vieles mehr.
      Viele Grüße auch von mir
      Monika M

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      • RE: Arimidex statt Tamoxifen in der PMP?


        Tamoxifen ist momentan noch der Standard, wenn keine Kontraindikationen vorliegen.
        Es könnte jedoch sein, daß die Aromatasehemmer diese Stellung einmal einnehmen.
        Momentan kommt leider auch noch ein zweiter Faktor hinzu, daß nicht gleich grundsätzlich ein derartiges Präparat verordnet wird: der Preis.
        Und solange der einzelne Arzt für dann folgende Budget-Überschreitungen in Haftung genommen wird...
        Eine schlimme Geschichte, bei derartigen Erkrankungen auch noch an solche Dinge denken zu müssen.

        Kommentar von Politikern und Kassenvertretern:
        Alles, was medizinisch notwendig ist, wird selbstverständlich übernommen.
        Tamoxifen ist notwendig. Aromatasehemmer, wie Arimidex oder Femara, scheinen besser zu sein, sind jedoch aber bis jetzt nur die Alternative, wenn Tamoxifen nicht angezeigt ist (z.B. nach Thrombose) oder unter Tamoxifen ein erneutes Tumorwachstum aufgetreten ist.

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