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Lymphstau nach Brustkrebs OP - was hilft?

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  • Lymphstau nach Brustkrebs OP - was hilft?

    Meine Großmutter (76 Jahre alt) ist vor einem Jahr operiert worden. Es wurden Lymphknoten entfernt, die Brust blieb erhalten. Nach der OP war sie nicht in einer Reha Maßnahme. Vor ca. einem viertel Jahr begann in ihrem Arm ein Lymphstau, sie hat nun einen "Elefantenarm", verbunden mit sehr starken Schmerzen. Zur Zeit bekommt sie Lymphdrainage. Was hilft gegen die Schmerzen? Sie bekommt Novalgin Tabletten, die aber scheinbar nicht wirklich anschlagen. Meine Oma bewegt den Arm auch nicht, weil sie meint, durch die Ruhigstellung wird eine Heilung herbeigerufen. Wer kann mir gute Ratschläge geben, wie ich ihr helfen kann? Welche Medikamente und weitere Maßnahmen sollte sie versuchen? Vielen Dank im voraus.


  • RE: Lymphstau nach Brustkrebs OP - was hilft?


    Bin selbst betroffen und kann nur sagen:
    bewegen, Bewegen bewegen!!!!!

    Nachts den Arm hoch auf einem Kissen lagern (höher als der Rumpf liegt), tagsüber "Krabbelbewegungen aufwärts" machen (z.B. die Wand mit BEIDEN Armen langsam hinaufwandern bis über dem Kopf)

    Das Nichtbewegen führt unvemeidlich zum Lymphödem!

    Die Lymphdrainage alleine bringt gar nichts, wenn die Oma nicht endlich anfängt, mitzuhelfen.

    Ich rate dringend, ein ernstes Wort mit ihr zu reden.

    Guten Rutsch ins neue Jahr!

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    • und welches Schmerzmittel hilft?


      Welches Schmerzmittel kann meine Oma nehmen?
      Vielen vielen Dank erstmal für die Antwort.

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      • RE: und welches Schmerzmittel hilft?


        Liebe inni,

        ein spezielles Schmerzmittel dafür gibt es nicht.
        Novalgin ist meiner Meinung nach aber schon etwas schwach.
        Ich würde mal nach etwas stärkerem fragen, das muss aber der Arzt entscheiden.
        Mit 76 Jahren kann die Oma vielleicht nicht mehr so starke Medikamente vertragen (Nebenwirkungen).

        Übrigens sollte sie zuviel Wärme vermeiden (überwärmte Vollbäder, heiße Herdplatten beim Kochen usw).

        Die Schmerzen lassen auch schnell nach, wenn sie mit den Übungen anfängt.
        Dadurch kann die Lymphe nämlich über den großen Abflussweg im Bauchraum abfließen und dann über die Blase und den Darm ausgeschieden werden.

        Also noch einmal:
        Jeden Tag, wirklich jeden Tag, den Arm (langsam steigernd) über den Kopf bringen.
        Dann wieder zurück nach unten und wieder langsam nach oben.

        Es hilft wirklich!

        Die Lymphdrainage unterstützt dann noch das Abschwellen des Armes.

        Wird das konsequent alles gemacht, sollte eine Besserung in etwa 1 bis 2 Wochen erreicht werden.
        Auch die Schmerzen lassen dann nach.

        Was ich geschafft habe, sollte auch für ihre Oma machbar sein.

        Bei weiterem nicht Bewegen wird es bis zu ihrem Lebensende keine Besserung mehr geben.
        Bitte machen Sie ihr das sehr deutlich.
        Und die Schmerzen werden dann immer unerträglicher!

        Alles Liebe und Gute für Ihre Oma!
        S.

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