Ich lebe seit 16 jahren auf mauritius und hatte vor 8 Jahren Brustkrebs re. Bin auch immer brav zur Vorsorge wobei sie mir nach 1 Jahr ne Zyste rausgeschnitten hatten und noch ein Jahr spaeter suspekte Lymphknoten auf der linken Seite. Danach hatte ich durch eine etwas schmutzige Scheidung Geld, Versicherung, Kind etc.verloren und kann mir bis heute keine medizinische Behandlung leisten geschweige denn Vorsorge oder private Versicherungen. In Mauritius hat man kein Sozialsystem, das einen da tragen wuerde. Deshalb bin ich jetzt in Oesterreich weil ich in 2 Monaten 8 kg verloren hatte und komplett kraftlos war. man muss dazusagen, dass ich normalerweise jeden tag bei 40 grad hitze 10 km gelaufen bin. Im Moment kann ich nicht mal 100 meter gehen, ohne komplett platt zu sein. Bei einer Mamographie und stanzbiopsie haben sie jetzt ein ADH festgestellt auf der li Brust, das operiert werden soll. Meine Familie hat gehaeuft Krebsfaelle und ich denke mal das ist schon ein Risiko. Vater, Opa, 2 Omas, Tante, Cousine, 3 Onkel.... alle an Krebs erkrankt oder verstorben. Ich hatte ja auch schon mal BK. Ich muss nach der Bahandlung wieder nach Mauritius zurueck, ohne KO, ohne Geld. Ich habe immer noch meinen Sohn dort. Deshalb wuerde ich gern eine prophylaktise Mastektomie machen lassen, um weiteres Risiko auszuschliessen. Mich belastet es im Moment viel mehr ne Zeitbombe als Brust zu haben als keine. Aber Medizin ist leider kein Wunschkonzert und ich weiss nicht in wie weit man da als Betroffener ein Selbstbestimmungsrecht hat. Ist ja auch ne verfahrene Situation. Aber die Aerzte koennen sich nicht vorstellen, wie es ist in Afrika ohne geld und krankenvorsorge zu ueberleben, da wollen die lieber warten und kontrollieren. Das kann ich mir aber nicht leisten, so..... und nun???
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