Diagnose Brustkrebs erfuhr. Sofort unterzog ich mich der
mir angeratenen Therapie: Brustoperation mit anschließender
Chemotherapie.
Die Ergebnisse der vor und nach der Operation durchgeführten
Untersuchungen waren niederschmetternd: Zwar konnte der Tumor
selber im Gesunden Gewebe entfernt werden, allerdings waren
schon zu diesem Zeitpunkt alle der insgesamt 17 mit entfernten
Lymphknoten ebenfalls von Tumorzellen befallen. Offenbar hatte
sich der Krebs sehr schnell in meinem Körper ausgebreitet.
Die Nachbehandlung mit Chemotherapie und ab Juni 2007 auch mit
Herceptin verlief planmäßig.
Bei den Kontrolluntersuchungen zum Abschluss der schulmedizinischen
Behandlung im Juni 2008 waren erstmals auch Knochenmetastasen in
der Wirbelsäule feststellbar. Die behandelnden Onkologen in Holland konnten
mir jetzt nur noch eine palliative Bestrahlung der Knochenherde empfehlen.
Eine Aussicht auf Heilung oder Stillstand bestehe leider nicht mehr.
Damit gab ich mich (damals 30 Jahre alt) nicht zufrieden. Gemeinsam
mit meiner ganzen Familie und Verwandtschaft machte ich mich auf
die Suche nach weiteren Behandlungsmethoden. So fand ich schließlich
den Weg in die "Erweiterte Medizin" in Frankfurt. Hier wurde ich
ausführlich über die verschiedenen Optionen einer integrativen
Tumortherapie informiert. Gemeinsam mit den Ärzten entschloss
ich mich zu einer Kombinationsbehandlung u.a. mit Hyperthermie
und Insulinpotenzierter Therapie.
Die Behandlung wurde sehr gut vertragen und zu der deutlich
gebesserten Stimmung aufgrund der Möglichkeiten, doch noch weiter
gegen die Krankheit kämpfen zu können, gesellte sich schnell auch
eine deutlich bessere körperliche Verfassung.
Im April 2009 wurde in Deutschland ein Kontroll-PET-Scan
durchgeführt, der ein gleichermaßen erstaunliches, wie positives
Ergebnis brachte: alle zuvor beschriebenen Herde in den
Wirbelknochen waren nun nicht mehr nachweisbar, und noch mehr,
es fand sich im ganzen Körper kein Hinweis mehr auf eine
Tumoraktivität.
Es war ein langer und schwerer Weg, mit vielen Höhen und Tiefen.
Man darf niemals sein Ziel aus dem Auge verlieren und man
muss an sich glauben.
Ich hoffe, dass ich Euch Mut machen kann -
Ich wünsche Euch viel Gesundheit.
Eure Ibra aus Holland