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Östrogen in Lutealphase zu hoch

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  • Östrogen in Lutealphase zu hoch

    Sehr geehrter Herr Dr. Glöckner,

    Ist schon lange her, dass ich zuletzt in diesem Forum war. Ich hatte vor 7,5 Jahren hormonabhängigen Brustkrebs, hatte daraufhin das volle Programm an Behandlungen (Mastektomie, Chemo, Bestrahlungen, Herceptin, AHT). Nach Absetzen der AHT nach 4,5 Jahren wurde ich ein halbes Jahr darauf spontan schwanger :-). Mein Kind ist mittlerweile über ein Jahr alt. Ich hab einen völlig normalen Zyklus seitdem und wir wünschen uns noch ein Kind (wir versuchen es schon).
    Vor kurzem hab ich einen Hormonstatus bei Eisprung +7 machen lassen und folgende Hormonwerte erhalten:

    TSH: 3,3 uU/ml (ich nehme schon ein Schilddrüsenmedikament)
    FT3: 4,5 pmol/l
    FT4 1,2 ng/dl

    Östradiol (E2): 258 pg/ml
    Progesteron: 27,0 ng/ml
    Gesamt-Testosteron: 0,380 ng/ml
    FSH 2,7 mU/ml
    LH 4,3 mU/ml
    Prolaktin: 7,2 ng/ml

    Zuerst hab ich mich schon gefreut, weil das Progesteron an der oberen Grenze und das Östradiol weit über der Norm draußen ist (Grenze: 211). Dann hab ich natürlich gegoogelt und irgendwas von hormonbildenden Tumoren gelesen.
    Bin jetzt etwas panisch! Kann da wieder was aufgetaucht sein? Und vorallem, wo sucht man? Die (gesunde) Brust MRT im November war ok, die Tumormarker sind ok, Eierstöcke und Gebärmutter waren im Oktober auch ok, Ultraschall und Röntgen der Organe hab ich nächste Woche (wenn die Periode da ist).
    Einzig das Eisen ist erhöht (174ug/dl Norm: 145), was ja wieder ein Zeichen für Krebs sein kann, oder?

    Muss ich mir Sorgen machen? Was soll ich tun?

    Vielen lieben Dank für Ihre Hilfe!

    Liebe Grüße,
    Busenfreundin!


  • Re: Östrogen in Lutealphase zu hoch


    Sehr geehrter Herr Dr. Glöckner,

    Mittlerweile habe ich weitere Befunde eingeholt. Mein Östrogenwerte sind mehr als merkwürdig.

    Hormonwerte bei Zyklustag+2:
    Östradiol: 16 pg/ml
    FSH: 10.7 mU/ml
    LH: 6,4 mU/ml
    AMH: <0,1 ng/ml :-( (wir wollen noch ein Kind)

    Hormonwerte bei Zyklustag +7 (in einem anderen Zyklus):
    Östradiol: 219 pg/ml
    FSH: 6,1 mU/ml
    LH: 5,9 mU/ml
    TSH: 1,2 uU/ml (mit Medikamenten eingestellt wegen KIWU)

    Was bedeuten die immer zu hohen bzw. zu niedrigen Östradiolwerte? Sie sind nie im Normbereich und schwanken extrem. Kann das ein Hinweis auf einen Tumor sein? Alle Untersuchungen (Gyn, Abdomen, Thorax, MRT Brust, Tumormarker, Blutbild) sind in Ordnung. Muss ich mir trotzdem Sorgen machen?
    Wie stehen meine Chancen auf ein 2. Kind? Oder wären Sie bei diesen Östrogenwerten eher vorsichtig?

    Vielen lieben Dank für Ihre Hilfe!

    Liebe Grüße,
    Busenfreundin!

    Kommentar


    • Re: Östrogen in Lutealphase zu hoch


      Sehr geehrter Herr Dr. Glöckner,

      Jetzt hab ich gleich noch eine Frage: Ich war gestern bei meinem Gyn und er vermutete, dass ich evt. eine Gelbkörperschwäche habe (hab ja auch KIWU) und hat mir Duphaston 10mg vom 11. bis 25. ZT 2x täglich verschrieben. Er meinte, Gestagene würden nichts ausmachen, nur die Östrogene soll man nicht geben.
      Wie beurteilen sie das? Ich hatte einen stark positiven östrogen- und progesteronabhängigen Tumor. Er meinte, das wäre auch nur mal für 2-3 Zyklen.
      Würden sie mir das auch bedenkenlos verschreiben (bei KIWU)?

      Liebe Grüße,
      Busenfreundin!

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      • Re: Östrogen in Lutealphase zu hoch


        Hormonbildende Tumore sitzen eher an anderen Stellen als der Brust. Daher hätte ich da keine Angst.

        Das AMH verändert sich zwischen dem 18. und 29. Lebensjahr kaum (zwischen 2 und 2,5 nmol/l). Ab dem 30. Lebensjahr fällt der Spiegel aber natürlicherweise deutlich ab und erreicht mit dem 37. Lebensjahr etwa 1,0 nmol/l . Dennoch werden Frauen mit 37 schwanger, wenngleich auch deutlich schwerer.

        Das TSH ist unter der Therapie zu hoch. Da kann man noch sehen, ob sich da etwas optimieren lässt.

        Bezüglich einer kurzzeitigen Hormonbehandlung hätte ich nach sieben Jahren keine so großen Bedenken, wenn man es unter Kontrolle macht.

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