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Angst vor Brustkrebs

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  • Angst vor Brustkrebs

    Hallo,

    ich plage mich seit Jahren mit der Angst vor BK rum, da meine Mutter mit 35 und 47 J. (nicht hormonabhängig) erkrankte. Ich bin nun fast 34 J. und ich kann an nichts anderes denken.Die Angst beherrscht mein Leben.

    Es wurde bereits ein Gentest gemacht mit dem Ergebnis BRCA 1 und 2 unauffällig bei meiner Mutter. Ich werde daher nicht getestet. Es war jedoch vonb Polymorphismen die Rede...

    Ich möchte mir das Brustdrüsengewebe entfernen lassen, wie kann ich das bei der Krankenkasse durch bekommen?

    Ich nehm die Pille nicht, aber da Eierstockkrebs auch damit zusammenhängt, sollte ich sie doch lieber nehmen? Mein Arzt hat mir die Cerazette verschrieben...wie gefährlich ist sie bei meiner Vorbelastung? Habe schon Fibradenome gehabt und ständig Zysten.....


  • Re: Angst vor Brustkrebs


    Hallo,

    also einfach das Brustdrüsengewebe entfernen lassen, obwohl es gesund ist, halte ich persönlich nicht für die richtige Lösung. Wenn ein begründeter Verdacht vorhanden ist, gibt es schon einige Ärzte die dazu raten das zu tun aber eben nur bei einem wirklich begründetem Verdacht. Ob dann auch wirklich sämtliches Drüsengewebe entfernt wurde weiß man auch nicht wirklich, denn sicher sein kann man sich da auch nicht zu 100%.

    Sicherlich ist Ihre Angst zum Teil begründet aber der unauffällige Gentest bei Ihrer Mutter sollte Ihnen doch mehr die Angst nehmen als diese Angst noch zu bestärken.

    Man sollte grundsätzlich aufmerksam werden wenn MEHRERE Verwandte an der gleichen Krebserkrankung leiden oder aber auch auffallend jung erkrankt sind. Eine Erkrankung eines
    Familienmitgliedes allein, sollte noch kein Anlass zur Sorge sein.

    Engmaschige und regelmäßige Kontrollen sind ratsam, Ihre Angst jedoch sollten Sie unter Kontrolle bringen. Notfalls sollten Sie sich auch hier einmal psychologische Hilfe holen. Und dass dürfen und sollten Sie auch ohne Angst in Anspruch nehmen. Nicht das Sie denken, dass ich Sie für "gaga" halte, nein! Wenn man so lange unter einer solchen Angst leidet, sie das Leben beherrscht, wie Sie schrieben, dann ist es wirklich sinnvoll hier einmal IHNEN zu helfen. Es gibt viele Anlaufstellen, die Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen werden.
    Ich wünsche Ihnen sehr, dass Sie Ihren Weg mit dem Umgang Ihrer Situation so meistern werden, dass Ihr Leben wieder lebenswerter sein wird.

    Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr

    Katzenauge

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    • Re: Angst vor Brustkrebs


      Ich kann mich da Katzenauges Beurteilung nur anschließen. Ich sehe da im Moment weder einen Sinn, noch die Chance einer Kostenübernahme.

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      • Re: Angst vor Brustkrebs


        Danke erstmal für die Antworten! Psychologische Hilfe hat mich bis jetzt nicht weiter gebracht..ich schlafe sehr schlecht und die Angst wird immer grßer.

        Es muss doch irgendeine Möglichkeit geben? Jeder sagt, ich sei Risikopatientin..meine Mutter ist ja auch sehr jung, 2x und trple negativ erkrankt.

        Was nützt mir die Vorsorge? Zu wissen, dass man so ein hohes Risiko hat ist unerträglich. Zumal ich schon Fibroadenome hatte und ständig Zysten...

        Kommentar



        • Re: Angst vor Brustkrebs


          Hallo,

          zunächst einmal muss man festhalten, dass Fibroadenome zwar Tumore sind aber zum Glück meist zu den gutartigen in dieser Gruppierung gehören. Ca. 1/3 aller Frauen hat solche Fibroadenome!
          Klar, nichts desto trotz können diese auch unangenehm werden bzw. findet man in ihrer Umgebung etwas häufiger bösartige Veränderungen. Oder aber Sie sind in der Tat welche von der unangenehmen Sorte (Phylloid-Tumor oder Cystosarcoma phylloides (eine Sonderform der Fibroadenome)).
          Daher sind regelmäßige Kontrolluntersuchungen einfach unabdingbar. Auch wegen der Wachstumsschnelligkeit … Ich denke aber, dass Sie das wissen.

          Die Zysten gehören zu den gutartigen Veränderungen. Die sind natürlich auch nicht immer angenehm, sollten aber die Gedanken an etwas Bösartigem schmälern.

          Man kann Ihnen hier leider keinen anderen Rat geben, als eben die regelmäßigen Kontrolluntersuchungen machen zu lassen. Unbedingt sollten Sie trotz bisheriger Erfolglosigkeit erneut versuchen psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Das halte ich in Ihrem Falle für sehr ratsam. Wie wollen Sie unter den von Ihnen beschriebenen inneren Druck/Unruhe noch ein normales Leben führen?
          Auch wenn man Ihnen bisher nicht helfen konnte, dürfen Sie nicht aufgeben. Wenn wir ständig daran glauben, dass alles nichts bringt, dann bringt es meist auch nichts. Versuchen Sie optimistisch zu sein und kämpfen Sie für IHR schöneres Leben. Nur Sie alleine können es in die Hand nehmen und daran etwas ändern. Wir hier können Sie dazu nur animieren - den Schritt gehen müssen Sie selbst.

          Was haben Sie zu verlieren? ()
          Nichts! Vielleicht nehmen Sie es als Anregung für ein Ziel, welches Sie im nächsten Jahr erreichen wollen. Wenn wir bewusst etwas vor Augen haben, klappt es meist eher – aber Sie müssen das auch wollen …. Sie schaffen das!

          Katzenauge

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          • Re: Angst vor Brustkrebs


            Danke, für die ausführliche Erläuterung.

            Ich habe aber so eine große Angst, weil es immer heisst, ich bin gefährdeter...

            Aktuell auch wieder..ich habe starke Brustschmerzen vor der Periode...es tut wirklich sehr weh...das kann doch nicht normal sein?

            Aus Angst hab ich die Pille auch seit 11 Jahren nicht genommen, aber vor einem Jahr erfuhr ich, dass auch das Eierstockkrebsriskio evtl höher ist und davor soll Pille schützen? Mein Arzt hat mir Cerazette aufgeschrieben...aus Angst hab ich sie immer noch nicht genommen..Sie enthält aber ja keine Östrogene..ich weiss nicht, ob ich Sie nehmen soll oder nicht?

            LG

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            • Re: Angst vor Brustkrebs


              Hallo Butterfly,

              wenn Sie zu Ihrem Arzt schon kein Vertrauen haben, wird es schwer Ihnen auch hier im Forum zu helfen. Man kann Ihnen nur Ratschläge geben … ob sie das dann umsetzen oder nicht, obliegt einzig und alleine Ihnen.

              Sie benutzten sehr häufig das Wort Angst.
              Und deswegen sollten Sie erst einmal hier versuchen diese schmälern zu können. Je mehr Ängste wir haben um so mehr Symptome verspüren wir im Körper, was dann logischerweise zu noch mehr Angst führt.
              Sie sollten sich bezüglich Ihrer Angst echt behandeln lassen. Sie tun das nicht für mich – Sie tun das für SICH.

              Wenn Sie starke Brustschmerzen vor der Periode haben, könnte das auf PMS hindeuten.
              Hier könnte Ihnen Mönchpfeffer zur Linderung verhelfen.
              Wenn das nicht hilft, kann auch die Einnahme der Pille die Beschwerden lindern. Als hilfreich hat sich auch die zusätzliche Gabe von Vitamin B kombiniert mit Magnesium erwiesen.

              Sport und Entspannungsübungen können das PMS günstig beeinflussen (Spaziergänge, Radfahren, Joggen oder Schwimmen). Stress und psychischen Druck sollte man vermeiden. Das Erlernen einer erfolgreichen Stressbewältigung wie zum Beispiel der progressiven Muskelentspannung kann helfen, die Tage vor den Periode leichter zu überstehen.

              Hormonelle Verhütungsmittel können vor Eierstockkrebs schützen bzw. sie senken das Risiko, daran zu erkranken. Das ist so korrekt.

              Sprechen Sie noch mal mit Ihrem FA und schildern Sie ihm all Ihre Bedenken! Schreiben Sie sich vorher Fragen auf einen Zettel!!! Zuweilen kann das sehr unterstützend sein, da man während dem Termin meist nicht auf die eigentlichen Fragen kommt. Und bitte > Sie können auch mit ihm über Ihre Ängste sprechen. Wenn Sie mit ihm so sprechen, wie Sie hier schreiben, bin ich mir sicher, dass auch er erkennt, dass Sie Hilfe brauchen.
              Besser aber wäre es, wenn SIE erkennen, dass Sie bezüglich der Ängste Hilfe brauchen und diese auch ANNEHMEN.

              Ich weiß, dass wir oft denken alles irgendwie alleine hinzubiegen …. Nur wenn man selbst betroffen ist, verliert man oft die objektive Einschätzung.

              Butterfly, lesen Sie sich Ihre Beiträge nochmals durch. Dann stellen Sie sich vor, dass das ein anderer geschrieben hätte, von mir aus auch eine Freundin von Ihnen!

              Was würden Sie ihr raten?????????????????? Und genau das machen SIE dann auch. Sie schaffen es, wenn Sie es wirklich wollen.

              Katzenauge

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              • Re: Angst vor Brustkrebs


                Geh doch mal zum Therapeuten und las dich über einen Zeitraum begleitend behandeln bezügl. deiner Angst. Gruß KFM

                Kommentar


                • Re: Angst vor Brustkrebs


                  Vielen Dank für die Tipps, etc.! Trotz psychologischer Hilfe geht es mir nicht wirklich besser..auch die Regelschmerzen sind noch da...nehme da was gegen und auch Magnesium, aber :-(

                  war noch mal beim Arzt, der mir wieder die Cerazette empfahl..

                  Frage:

                  Kann ich die bedenkenlos nehmen? Ist sie geeigneter als normale Pillen für mich als Risikopatientin?

                  Mir wär am liebsten, ich könnte mir echt das Drüsengewebe entfernen lasen. Versteh bei der Geschichte von meiner Mutter nicht, warum mir das so schwer gemacht wird...

                  Vielen Dank aber für die Aussführungen und wertvollen Tipps.

                  Liebe Grüße

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                  • Re: Angst vor Brustkrebs


                    Hallo,

                    Bin schokiert, was ich hier lese.

                    Ich bin 29 Jahre alt und an Brustkrebs erkrankt. Die Brust konnte nicht mehr gerettet werden. Chemo habe ich hinter mir, habe gerade die Hälfte der 30x Strahlentherapie durch.

                    Ich brauche hier keinem zu erzählen, was man so alles durchmachen muß.

                    In meiner Familie sind viele an Krebs erkrankt, meine Schwester ist bereits mit 24 Jahren an Lungenkrebs gestorben.

                    Trotzdem hat das Gentest gezeigt, dass es bei mir nicht genetisch bedingt ist.

                    Was ich damit sagen möchte ist, ich habe mich nicht von der Angst leiten lassen. Mann soll immer positiv denken!

                    Wozu die Panik? Wenn es kommt, dann ist immer noch Zeit zu reagieren!

                    Brustkrebs wächst relativ langsam,also tasten Sie Ihre Brüste und Achseln regelmäßig gut ab und gehen Sie regelmäßig zum Frauenarzt.

                    Ich würde Ihnen empfehlen noch Lektüren über Brustkrebs zu besorgen, um mehr Ahnung zu bekommen. Denn die Ungewissheit macht Angst!

                    Schauen Sie, ich bin noch so jung, habe kleine Kinder für die ich kämpfen muß und will!
                    Natürlich hat man Angst, aber denken Sie daran, dass kein Mensch weiß wann sein Ende ist! Auch wenn mann gesund ist, ist es nicht Fakt, dass mann lange lebt!!!
                    Leben Sie Ihr leben, genießen Sie jeden Tag! Denn es gibt so viele schöne Dinge an die mann denken kann, anstatt sich mit Ängsten den Kopf voll zu stopfen.
                    Durch den Stress, dass Sie sich selber erzeugen (Gott sei Dank!) noch ohne Grund, können Sie ja wirklich krank werden!

                    Seien Sie stark, wenn Sie daran glauben, dass alles gut wird,dann wird es auch so! Die Einstellung macht's!

                    Durch solche Panikmacher, wie Sie es sind, haben die wirklich erkrankten Frauen Ängste! Es fehlt uns so an positiven Optimisten!!!

                    Ich wünsche Ihnen Gesundheit!!!
                    LG

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                    • Re: Angst vor Brustkrebs


                      Es tut mir sehr leid, ich wollte keine Änste erzeugen....

                      Fühle mich nur sehr unverstanden von den Ärzten, etc. Hab mich aber nun hier gelöscht!

                      Vielen Dank für Alles! Alles Gute und vor allem Gesundheit wünsche ich Allen!

                      Viele Grüße

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