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Verdacht auf Brustkrebs - ich habe Angst !

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  • Verdacht auf Brustkrebs - ich habe Angst !

    Katzenauge schrieb:
    "Oft nur müssen wir einen Leidensweg in Kauf nehmen oder hinter uns gebracht haben, um zu verstehen, dass selbst dieses Leiden auch seine gute Seiten haben kann. Aber das gehört nun einmal zum Leben."

    Danke für diesen Satz! Ich bestätige Ihn!
    Freitag hat man Gewebeproben entnommen - morgen ist meine Befundbesprechung und ich habe einfach nur Angst! Wenn es Brustkrebs ist - dann kämpfe ich zum 2. Mal in meinem Leben gegen den Krebs. Vor 30 Jahren konnte ich ihn (Morbus Hodgin) erfolgreich besiegen - ich war jung genug. Ich bin mir nicht sicher ob ich dies alles noch einmal durchstehen kann. Wie bekomme ich meine Angst in den Griff? Momentan stehe ich total neben mir. Kann mir jemand helfen?


  • Re: Verdacht auf Brustkrebs - ich habe Angst !


    Hallo Malawi,

    die Angst definitiv nehmen kann ich leider auch nicht. Aber ich kann versuchen Ihnen Mut zuzusprechen. Dazu fällt mir spontan ein Satz ein, den ich vor langer Zeit einmal las und der wie ich meine auch etwas aussagt, was schon beim lesen Kraft verleiht.

    "Nähre die Kraft deines Geistes, um plötzlich
    Unglück gegenüber gewachsen zu sein."


    Angst oder besser Furcht vor konkreten Situationen hat eine dem körperlichen Schmerz vergleichbare Signal- und Schutzfunktion und ist damit lebensnotwendig. Angst zu haben vor etwas, das als bedrohlich erlebt wird, ist also ganz natürlich. Wenn Angst jedoch die Lebensfreude, die Handlungs- und Genussfähigkeit auf Dauer einschränkt, wird sie gleichfalls behandlungsbedürftig.

    Das Wichtigste > Wir müssen an uns selbst glauben! Wir müssen von Beginn an zeigen wer der Herr über den Körper ist. Wir sollten den Satz "Ich habe Angst vor Brustkrebs." umwandeln in "Der Brustkrebs hat Angst vor mir."

    Alles, was dem Gefühl von Unsicherheit entgegenwirkt oder die Bedeutung der ängstigenden Situation verringert, kann die Angst erträglicher machen. Wir müssen uns dazu aber dennoch mit der Angst beschäftigen um ihr auch entgegenwirken zu können. Dazu können einige Dinge unterstützen.

    1. Erinnern an schwierige Situationen, die man schon erfolgreich durchgestanden hat - dadurch wird das Gefühl für die eigenen Bewältigungsmöglichkeiten und die eigene Kraft gestärkt.

    2. Der Angst Ausdruck verleihen: Schreiben, Malen oder mit anderen schöpferischen Mitteln der Angst Gestalt geben kann helfen, sie besser zu verstehen. Gleichzeitig kann dies entlastend wirken.

    3. Den erfreulichen Seiten des Lebens mehr Gewicht geben – dazu gehört es auch, positive Bilanz zu ziehen: Was ist in meinem Leben sinnvoll, wo kann ich meine besonderen Fähigkeiten einbringen, was macht mir Freude, was sollte ich erweitern und ausbauen? Kann ich mir dabei von anderen helfen lassen?

    4. Entspannen: Anspannung ist eine Begleiterscheinung der Angst. Sie lässt sich mit Entspannungsverfahren oder, soweit es die körperliche Verfassung zulässt, mit körperlicher Bewegung (Spazieren gehen, Rad fahren, Schwimmen oder anderer Sport) abbauen. Auch physiotherapeutische Maßnahmen können der Anspannung gezielt entgegenwirken.

    Bis Morgen haben Sie also viel zu tun aber ich sehe auch, dass Sie schon gut an den Dingen arbeiten. Wenn auch bisher unbewusst.

    Vertrauen Sie sich und zweifeln Sie nicht daran, dass Sie es nicht schaffen könnten.
    Erst muss die Kuh ins Dorf um gemolken werden zu können. Sie verstehen was ich meine.

    Natürlich kann man Angst nicht ignorieren aber man kann versuchen mit den oben angesprochenen Dingen ihr anderes gegenüber zu treten. Ihre bereits erfolgreicher Kampf sollte Ihnen Mut machen auch wenn Sie Heute älter sind. Schließlich haben Sie mit dem älter werden keine Dinge verlernt sondern im Gegenteil - nur dazugewohnen. In welcher Richtung auch immer.

    Und natürlich werde ich auch Ihnen alles drücken was mir zur Verfügung steht.
    Herr Glöckner ist glaube ich noch im Urlaub aber wäre er da, würde auch er bestimmt drücken was das Zeug hält.

    Was auch immer morgen rauskommt, dass Forum versucht Ihnen zu helfen, soweit es möglich ist. Toi, toi, toi

    Katzenauge

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    • Re: Verdacht auf Brustkrebs - ich habe Angst !


      Danke für Ihre stärkenden Worte - ja, ich kämpfe.
      Und in meinem Unterbewußtsein ist dieses "Du hast es doch schon einmal geschafft".
      War gerade bei meiner Kosmetikerin und bin bei der Massage fast eingeschlafen - es entkrampft sich gerade etwas in mir!
      Auch Dank Ihres Briefes.
      Ich möchte mich morgen noch einmal melden!
      Schön, daß Sie gibt!
      Malawi
      (Schließlich ist dies ja ein Kampffisch (Barsch) aus den malawischen Seen in Südafrika. Diesen Namen benutze ich schon viele Jahre - vielleicht habe ich mir diesen Namen ja unbewußt ausgesucht und es ist ein gutes Zeichen!)

      Kommentar


      • Re: Verdacht auf Brustkrebs - ich habe Angst !


        Hallo ())) ,

        es ist schön, dass Sie Entspannung finden.

        In Bezug auf den Kampf gegen Erkrankungen und Ängste ist es perfekt ein Malawi zu sein ()
        Ich persönlich möchte aber einem solchen in echt nicht begegnen ()

        Zeigen Sie jedwedem Zweifel die Zähne des Kampffisches.

        Oft denken wir etwas unbewusstes zu tun, was sich später aber als durchaus bewusst rausstellt. Warum ist das so?
        Weil wir häufig erst später eine Antwort auf ein zweifelndes "warum?" erhalten. Erst wenn wir "verstehen" wird etwas unbewusstes oft bewusst.

        Katzenauge

        Kommentar



        • Re: Verdacht auf Brustkrebs - ich habe Angst !


          Jetzt sitze ich mit zitternden Händen hier und weiß, dass meine Angst berechtigt war -1 1/2 cm ist der Teufel in meiner Brust und böse - mein Kopf ist leer und in meiner Tasche liegt der erste Schritt - meine Krankenhauseinweisung zur OP. Morgen ein Gespräch mit dem Radiologen. Mein Kopf ist total leer - ich bin wie betäubt. Der Kampffisch zittert!
          Malawi

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          • Re: Verdacht auf Brustkrebs - ich habe Angst !


            Hallo liebe Malawi,

            ich bedauere es sehr, dass das Ergebnis nun doch so ausgefallen ist.
            Trotz der Situation dürfen Sie nicht aufhören die Hoffnung zu verlieren. Nur wer schwimmt, kann auch nicht untergehen.
            Glauben Sie ja nicht, dass sich das so einfach daher sagt, wie man es vielleicht zu lesen vermag. Versuchen Sie diese Situation als eine Herausforderung zu sehen!
            So können wir lernen eine Erkrankung zu akzeptieren und damit eher lernen umzugehen, als wenn wir ihr mit Wut, Zorn und Hass begegnen.

            Vergessen Sie nicht die bereits genannten Punkte, die Ihnen auch weiter die Angst lindern können. Es ist ganz wichtig an sich zu glauben!

            Haben Sie außerhalb des Forums nahestehende Personen, die Sie unterstützen und an die Sie sich anlehnen können?
            Wenn nein, so können Ihnen auch Krebsberatungsstellen zur Seite stehen und Sie auch gemeinsam die nächste Zeit begleiten.
            Auch hier im Forum gibt es viele, die sich gegenseitig unterstützen.

            Ich wünsche Ihnen viel Kraft für die kommende Zeit und hoffe das die Operation und Therapie positiv verlaufen wird.

            Katzenauge

            Kommentar


            • Re: Verdacht auf Brustkrebs - ich habe Angst !


              Liebes Katzenauge,
              meine Ohnmacht legt sich langsam.
              Gerade denke ich an unsere erste Mail, ich weiß woran ich glaube: Ich habe diesen Kampf schon einmal gut überstanden!
              Jetzt muß ich es noch einmal schaffen!
              Und ich denke auch an Ihre Worte: Der Krebs muß Angst vor mir haben!

              Zum Glück habe ich einen sehr lieben Mann (wir sind in diesem Jahr 20 Jahre verheiratet) und eine große Familie (wir waren 4 Geschwister) und wir verstehen uns!

              Trotzdem werde ich wohl dieses Forum brauchen! Ihre bisherigen Antwort-Mails haben mir gut getan!

              Danke für Ihre Worte!

              Malawi

              Kommentar



              • Re: Verdacht auf Brustkrebs - ich habe Angst !


                Liebe Malawi,

                wenn ich eines vorweg nehmen darf > Sie sind eine bewundernswerte und starke Frau!
                Und gerade deswegen muss der Krebs sich vor Ihnen auch in Acht nehmen ()
                Zeigen Sie ihm, was eine Hake ist!

                Malawi, Sie müssen mir nicht danken. Was ich an Hilfe zu leisten vermag, kommt von Herzen und ist auch selbstverständlich. Ein Patentrezept aber habe ich leider auch nicht immer parat.

                Ich finde es wichtig, dass erkrankte Menschen auch füreinander da sind. Ganz egal an welcher Erkrankung jemand leidet. Sind es doch gerade die Kranken, die genau wissen was der andere durchmacht. Kein Sorge also, ich lerne auch sehr viel von Ihren Worten. (8))

                Es freut mich sehr, dass Sie einen liebevollen Mann an Ihrer Seite haben. Das ist sehr wichtig und wird Ihnen zusätzlichen Halt und Kraft für den Kampf geben. Auch die übrigen Familienmitglieder werden Ihnen sicher zur Seite stehen. Vielleicht können sich diese auch um Ihren Mann kümmern. Männer neigen dazu ihre Gefühle meist mit sich selbst auszumachen. Für ihn ist es mit Sicherheit auch nicht einfach und er braucht auch ab und an eine Ablenkung um für sich selbst auch wieder auftanken zu können. Gegenseitiger Trost aber auch gegenseitige Ablenkung und Freiraum dürfen hier nicht in Vergessenheit geraten.
                Aber wem erzähle ich das? Nach 20 Ehejahren wissen Sie das tausend mal besser als ich ……. ()

                Melden Sie sich hier im Forum, wann immer Ihnen danach ist.

                Liebe Grüsse

                Katzenauge

                Kommentar


                • Re: Verdacht auf Brustkrebs - ich habe Angst !


                  Liebes Katzenauge,
                  erst einmal tun mir Ihre Worte richtig gut!
                  Gestern war ein Gespräch mit meinem Radiologen.
                  Es gibt außer dem Tumor noch ein Problem.
                  "Zweitkrebserkrankungen - Spätschäden im Brustgewebe"
                  Ich zitiere mal aus dem Internet:
                  "Junge Frauen, die wegen eines Lymphoms eine umfangreiche Bestrahlung des Brustkorbs erhalten hatte, eine so genannte Mantelfeldbestrahlung, tragen ein höheres Brustkrebsrisiko."
                  (Die Bestrahlungsverfahren waren einfach damals noch nicht so präzise und damit belastender - aber dafür hat man mir damals einfach mal das Leben gerettet! )
                  Jetzt kann es bei einer erneuten Bestrahlung zu Verhärtungen, Schmerzen oder anderen Komplikationen kommen.
                  Er hat es nicht so direkt ausgesprochen, jedoch habe ich meine Hausaufgaben gemacht - er brachte mich zur Tür und sagte mir: er wolle mich bitte, bitte nicht unter seiner Kanone sehen.
                  D.h. - keine brusterhaltende OP,
                  sondern die 2. Möglichkeit.
                  Vom Kopf her weiß ich, daß ich ein starkes Sicherheitsbedüfnis habe, ich bin fast 50 Jahre, Narben habe ich genug und eigentlich muß ich jetzt nur noch gewinnen.
                  Montag werde ich meine Entscheidung mitteilen!
                  Mein Mann ist natürlich schon geschockt.
                  Seine Frau mit nur 1 Brust. Wir sind beide durcheinander!
                  Meine Freundin hat sofort gemeint, ich nähe Dir für unseren Badesee ein ganz schickes Bustier.
                  Soll ich mich jetzt freuen oder heulen - ich mache gerade Beides!
                  Heulen hilft machmal ein wenig!
                  Es ist verdammt schwer jetzt so das Richtige zu denken! Aber ich glaube - ich entscheide richtig - wenn es nämlich bei der
                  1. Möglichkeit schief geht - wird mir die Brust sowieso entfernt - nach einer langen Quälerei.
                  Und bei der 2. Möglichkeit habe ich gute Chancen (sagt mein Radiologe). Wenn nicht - muß es auch weiter gehen!
                  Malawi

                  Ich möchte mich gerne Montag wieder melden. Denn jetzt beim Schreiben habe ich meinen Entschluß selber stark gemacht.

                  Kommentar


                  • Lymphografie?


                    Hallo liebes Katzenauge,
                    wie werden eigentlich heute die Lymphknoten getestet?
                    Vor 30 Jahren hat man mir die Fußrücken aufgeschnitten und ich wurde an eine Maschine angeschlossen, die mir dann das Kontrastmittel in den Körper gepumpt hat. Die blaue Verfärbung ging relativ schnell wieder weg, jedoch konnte ich monatelang nicht richtig laufen (und es war Winter), ich kam in keinen Schuh rein! Also Sandalen im Winter - teilweise hat mein starker Vater mich immer vom Auto in die Klinik getragen. Wie ist es heute. Gibt es da (hoffentlich) andere Verfahren?
                    Ich habe es noch als "Lymphografie" in Erinnerung!
                    Malawi

                    Kommentar



                    • Re: Lymphografie?


                      Liebe Malawi,

                      ich würde Ihnen gerne Ihre Frage beantworten aber da ich es nicht genau weiß, möchte ich lieber die Frage offen lassen. Ich will ja auch nichts ins blaue hinein schreiben …
                      Herr Glöckner, der Ihnen das beantworten könnte, ist leider noch nicht anwesend …

                      Nur als Info > Ich bin keine Medizinerin, sondern selbst nur Patientin, die aufgrund zahlreicher Erkrankungen einiges an Wissen angesammelt hat. Nicht mehr und nicht weniger.
                      Daher bin ich auch eher für das Gemüt zu gebrauchen als für die Beantwortung gezielter medizinischer Fragen. Was ich weiß, beantworte ich daher gerne aber wo ich mir nicht sicher bin, halte ich besser meinen Mund. (:X)
                      Ich bitte um Verständnis, dass ich Ihre Frage leider nicht beantworten kann und hoffe nicht, dass Ihre Enttäuschung zu groß ist.

                      Für Ihre Entscheidung, die Sie morgen offenbaren müssen, drücke ich Ihnen erneut die Daumen. Ich bin überzeugt davon, dass Ihr Mann Ihnen auch mit 1 Brust genauso viel Liebe entgegenbringen wird, wie vorher.

                      Weiterhin viel Kraft wünscht.

                      Katzenauge

                      Kommentar


                      • OP


                        Liebes Katzenauge,
                        danke für Ihre Mail (darf ich eigentlich DU sagen?)
                        Meine Entscheidung ist besiegelt - am Montag, 29.08.2011 ist mein OP-Termin. Meine Frage bzgl. Lymphografie ist beantwortet. Heute ist eben alles anders und besser. ()
                        Weiter frage ich jetzt erst einmal nicht, da das Schicksal ja den weiteren Weg bestimmt! Ein wenig beruhigt bin ich dahingehend, dass meine Chancen nicht so schlecht stehen!
                        Sie schreiben, daß sie Patientin sind - was ich mir schon gedacht habe - jedoch Ihre Art, anderen Mut zu machen, ist einfach unglaublich, dabei hatten Sie es sicher auch nicht leicht! Woher kommt die Kraft? Vielleicht, wenn ich alles überstanden habe, werde ich auch versuchen, anderen Mut zu machen. Das dies etwas so Wertvolles ist, habe ich mit unseren bisherigen Mails zu schätzen gelernt. Jetzt fange ich an zu sortieren, ich habe noch sehr viel Arbeit bis zum 29. - da ich nebenberuflich für ein Baubüro noch die vorbereitende Buchhaltung mache, werde ich mich jetzt meinen Zahlen widmen - es lenkt ab. Liebe Grüße Malawi

                        Kommentar


                        • Re: OP


                          Hallo liebe Malawi,

                          na klar, können wir uns dutzen. *handschüttel* (Onmeda.de/forum/core/images/smilies/smile.png" border="0" alt="" title="Smile" smilieid="1" class="inlineimg" />)))
                          Das Heute alles und besser ist als vor 30 Jahren war zu vermuten () Wenigstens da erkennt man die Fortschritte.

                          Jedwede Chance ist eine Chance, die manch einem von Beginn an verwehrt bleibt, daher kann man über eine noch so kleine Chance froh sein und ich denke, dass bist du insgeheim auch.
                          Mal von dem Dilemma selbst abgesehen ...

                          Nein, ich hatte es nicht leicht und werde es auch nicht mehr leicht haben ABER es geht mir noch immer besser als vielen anderen Menschen auf dieser Welt. Daher kommt die Kraft! Ich schrieb ja schon von dem "Leid" an sich. Wer viel Leid durchmacht, kann mit dem nächsten Leid anders umgehen. So ist das halt. Meine Odyssee fing ca. 1989 an. Ab da hatte ich keine Ruhe mehr vor Operationen oder ähnlichem. Im Forum chron. Schmerzen findet man unter anderem eine Art Lebenslauf meiner Erkrankungen.
                          Ich möchte das hier nicht nochmals erläutern, denn ich muss den Onmeda-Server ja nicht doppelt und dreifach mit meinem Kram belasten .. ()
                          Na ja und meine Kindheit vorher und die Ehe war auch nicht gerade das was einem am Ende richtig glücklich gemacht hat. Dennoch möchte ich keine der erlebten Zeit missen, denn lernen können wir selbst aus dem schrecklichsten Schlamassel. Sofern wir dieses durchgestanden haben. Ich glaube inzwischen schockiert mich nichts mehr im Leben … und jammern ist auch nicht einer meiner Stärken (:X)

                          Mach die Buchhaltung ja richtig () und weiterhin Kopf hoch.

                          Lieben Gruss

                          Katzenauge

                          Kommentar


                          • Odysee


                            Liebes Katzenauge, ich habe mir gerade Deine Odyssee durchgelesen. Irgendwie fehlen mir die Worte.
                            Im Übrigen ist so etwas nicht nur "Dein Kram"!
                            Du hast mir mal geschrieben, daß ich mich nicht bedanken soll, es kommt alles von Herzen - Du mußt ein sehr Großes haben.
                            Das trotz Deiner eigenen Probleme und Schmerzen, da noch so viel Wärme rüberkommen kann.
                            Fühle Dich umärmelt und ich melde mich morgen ausgeruht wieder!
                            Malawi

                            Kommentar


                            • Re: Odysee


                              Liebe Malawi,

                              es wäre schade, wenn dir die Worte fehlen, dann können wir hier ja nicht mehr kommunizieren ()

                              Mach dir keine Sorgen, ich komme damit schon irgendwie klar. Ich kann nicht leugnen, dass natürlich auch ich einmal Phasen habe, wo ich nicht so gut drauf bin. Na ja und wirklich alles ist da in Forum chron. Schmerzen auch noch nicht aufgelistet. (:X)
                              Aber gerade wenn ich nicht so gut drauf bin, kommt mein "großes Herz", welches zum Glück nur leichte Herzrhythmusstörungen hat, zur Geltung.

                              Wegen der Wärme rüberbringen kann ich nichts sagen. Ich weiß ja nicht wie andere meine Beiträge auffassen. Eigentlich kann man nur Wärme rüberbringen, wenn der Gegenüber auch Wärme empfangen will ()
                              Ich schreibe so wie ich es denke und fühle und ob man es glaubt oder nicht, ich kann auch zum richtigen Biest werden (:8)

                              Danke für das "umärmeln". Ich habe es genossen aber in Anbetracht der Temperaturen wurde mir, neben der lieben Gestig an sich, auch entsprechend warm ums Herz … ()))

                              Schon dich für die OP, Malawi. Du brauchst jedwede zur Verfügung stehende Kraft.

                              Katzenauge

                              Kommentar


                              • Re: Odysee


                                Liebes Katzenauge,
                                ich denke, es geht Dir so wie mir. Sich mitteilen zu können, ist etwas sehr Positives und stärkt! Auf jeden Fall möchte ich weiter mit Dir mailen.() Es war nur gestern alles ein wenig viel für mich!
                                Die ganze Woche ist jetzt mit Terminen zu, vorbereitend zur OP! Es läuft irgendwie alles wie im Film ab. Bei der Krankenkasse war ich heute auch bzgl. Kostenübernahmescheinigung, das ist hier bei uns so - das einzige Bundesland in dem die Krankenhäuser eine Kostenübernahmebescheinigun verlangen. Diese Bürokratie macht mich ein wenig wütend, seit meinem 18 Lebensjahr arbeite ich voll und zahle jeden Monat meine Beiträge, und dann muß man sich bestätigen lassen, daß man auch wirklich versichert ist - versteht der Mensch das? Mir fällt es schwer! - Aber sicher ist dies das kleinste Übel - Du hast bestimmt schon andere Sachen erlebt! Heute habe ich meinen Doc wieder getroffen - ich bin, glaube ich jedenfalls, in ganz guten Händen! Sorry, daß umärmeln heben wir uns dann für kältere Jahreszeiten auf - es ist ja im Moment temperaturmäßig wirklich kaum auszuhalten. Ich wünsche Dir erst einmal weiterhin Mut und ich gehe jetzt Kräfte sammeln (schlafen - wenn es denn geht).
                                Liebe Grüße
                                Malawi

                                Kommentar


                                • Re: Odysee


                                  Hallo liebe Malawi,

                                  ich möchte mich an dieser Stelle nochmals melden und dir alles, alles Gute für die bevorstehende Operation wünschen. Sag den Ärzten, dass Sie sich ins Zeug legen sollen, andernfalls würden sie Ärger mit Katzenauge bekommen. ()

                                  Tja, die Bürokratie ist in Deutschland schon ein Buch für sich. Anstelle sich tot zu verwalten, könnte man die Zeit sinnvoller nutzen - insbesondere um Menschen zu helfen und nicht zu belasten.
                                  Ich fürchte davon können wir aber noch lange nur träumen.

                                  Toi, toi, toi und ich würde mich sehr freuen wenn du dich nach überstandener OP wieder melden würdest. Wenn dir ein schreiben öffentlich hier im Forum unangenehm ist, kannst du mich auch gerne vie PN anschreiben.

                                  Und denkt dran > Der Krebs muss vor dir Angst haben!

                                  Lieben Gruss

                                  Katzenauge

                                  Kommentar


                                  • Re: Odysee


                                    Liebes Katzenauge,
                                    genau - ich werde meinem Arzt ausrichten - dass da eine Mieze aufpasst!
                                    Heute habe ich übrigens erfahren, daß mein Doc, der auch die Stanze bei mir durchgeführt hat, mich auch operiert.
                                    Das hat mich sehr beruhigt, ein und derselbe Arzt von Anfang an - das ist doch mal was!
                                    Mittlerweile habe ich mich auch wieder ein wenig gefangen und versuche mir so vorzustellen, wie es ist - so mit einer Brust - habe sogar schon vorm Spiegel gestanden!
                                    (Arm oder Bein wäre schlimmer)
                                    Bei meinen Voruntersuchungen gestern (Oberbauch, Lunge usw.) war erst einmal alles i.O. - wenigstens etwas!
                                    Jetzt sage ich mal winke, winke und sobald ich wieder im Lande bin, melde ich mich()
                                    Malawi

                                    P.S.: Ich hoffe Dir geht es ein wenig besser und die Grippe hat Dich losgelassen

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                                    • Kämpfen!


                                      Hallo Katzenauge,
                                      ich bin wieder da, die OP habe ich gut hinter mich gebracht.
                                      Der Befund war ein Schock(::I).
                                      Zusammengefaßt: ich darf jetzt das ganze Programm durchleben, Chemo, Bestrahlung, Antihormone.
                                      Jetzt kreisen meine Gedanken - war doch die Rede davon, das eine erneute Bestrahlung bei mir nicht so angebracht ist, jetzt aber doch dringend erforderlich ist, der Tumor war 6fach größer als vorher erkennbar!
                                      Es ist jetzt so wie es ist und ich muß da durch!
                                      Liebes Katzenauge, wie geht es Dir, hat sich wenigstens bei Dir ein kleiner Lichtblick eingestellt? Ich würde mich sehr über ein Zeichen von Dir freuen.
                                      Kampfesgrüße()
                                      Malawi

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                                      • Re: Kämpfen!


                                        Malawi (8)) ,

                                        SCHÖN, von dir zu lesen!
                                        Natürlich ist der Befund weniger schön aber wenn du an einige geschriebene Worte denkst, dann bitte denken: "Es ist nicht schön aber ich bin froh, dass es nicht noch schlimmer gekommen ist."

                                        Ich glaube insgeheim denkst du auch so, denn nur so kann man den Kampf weiterführen und auch gewinnen. Und ich bin sicher, dass wirst du.

                                        Es wird sicher immer Tage geben, an denen man mal einen Hänger hat aber dann muss man sich an die schöneren Tage erinnern und fest daran glauben, dass man auch diese wieder vor Augen haben und erleben wird.

                                        Wenn wir unsere Gedanken ständig an den unschönen Sachen festhalten, dann wird es schwieriger eine Phase zu überstehen, von daher > egal was auch immer ist, wir müssen versuchen positiv zu denken.

                                        Wie geht es mir??
                                        Na ja .... Ich will hier kein Klagelied singen (|8))
                                        Ich habe nun endlich einen Schmerztherapeuten gefunden, der mich nicht ablehnt sondern als Herausforderung sieht.
                                        Ich bin täglich auf Abruf und stehe auf der Dringlichkeitsliste ganz oben. Sollte aber keiner abspringen, dann dauert es bis Dezember.
                                        Ich wäre dann 3 Wochen in der Klinik und würde am 23.12. wieder Heim dürfen ... (sofern alles so läuft wie es laufen soll () )

                                        Kampfesgrüße auch von mir an dich zurück ()

                                        Katzenauge

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                                        • Re: Kämpfen!


                                          Ich hoffe, dass Sie den ersten Schock überstanden haben. Das sind leider die Überraschungen, die wir immer wieder mal erleben, leider keine guten.
                                          Nun muss Sie der Strahlentherapeut doch sehen.
                                          Man muss einfach Nutzen und Risiken gegeneinander abwägen. Dann kommt man zu einer Entscheidung.
                                          An den meisten Zentren ist es üblich, die Behandlung bei einer Fallkonferenz mit vielen Fachrichtungen zu diskutieren. Dabei werden dann auch solche Dinge besprochen und gemeinsam überlegt, was man am besten macht.

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                                          • Re: Kämpfen!


                                            Guten Tag Herr Dr. Glöckner,
                                            ich denke schon, dass ich mich so langsam auf alles einstelle, mein Magen rebelliert zwar. Trotzdem versuche ich jetzt jegliche Kraft in mir aufzunehmen, ich esse immer um mich herum und bewege mich, um diese Odyssee zu überstehen. Vor 30 Jahren habe ich in der Behandlungszeit 25 kg abgenommen. Heute möchte ich etwas zusetzen können.
                                            Diese von Ihnen genannte Fallkonferenz fand am Dienstag, 06.09.2011 statt, und es wurde auch eine Antikörpertherapie in Betracht gezogen. Mein Radiologe war auch anwesend - Genaueres erfahre ich jedoch erst am 13.09.2011.
                                            Aber egal, was dabei raus kommt - ich werde es schaffen!
                                            Schön, daß Sie sich Zeit für mich genommen haben, es hilft sehr!
                                            Malawi

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                                            • Re: Kämpfen!


                                              Liebes Katzenauge, für Deine Schmerztherapie drücke ich Dir alle Daumen (und die Zehen noch dazu). Irgendwann mußt doch auch Du (die anderen so viel Mut und Kraft gibt) einen Erfolg erzielen. Ich denke an Dich! ()
                                              Ich muß am Dienstag zur "Stunde der Wahrheit" dort erhalte ich dann meinen kompletten Therapieplan. Innerlich steht bei mir alles auf "Kampf gegen das Böse". Wenn ich Glück habe wird (wie empfohlen) eine Antikörpertherapie eingesetzt, damit verspreche ich mir eine sanftere Therapie (nicht so viele Nebenwirkungen) - aber das wird man ja alles sehen.
                                              Jedenfalls bin ich jetzt bereit!
                                              Dir wünsche ich noch einen schönen Sonntag.
                                              Malawi

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