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Prophylaktische Brustamputation??

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  • Prophylaktische Brustamputation??

    Guten Abend,

    in meiner Familie kommt Krebs leider sehr gehäuft vor. Meine Mutter starb 47jährig an Unterleibskrebs.
    Meine Schwester hatte mit 32 Brustkrebs und starb mit 53 an einem Hirntumor.
    Ich selber hatte 2006 Brustkrebs und 2007 Eierstockkrebs.

    Meine Tochter ist 25 und war heute beim Frauenarzt. Sie hat ihm die ganze Situation geschildert und er meinte, sie solle darüber nachdenken, die Brüste prophylaktisch abnehmen und dann aufbauen zu lassen.

    Ist das wirklich eine ernstzunehmende Option?
    Zahlt das die Kasse?
    Und was ist mit den anderen Risiken (Eierstock, Gebärmutter, Hirntumore)?

    Ich bin etwas ratlos, bzw. raten mag ich ihr gar nichts, denn so etwas ist wohl eine sehr persönliche Entscheidung....

    Vielen Dank für die Antwort.

    Freundliche GRüße Sabine


  • Re: Prophylaktische Brustamputation??


    Hallo Sabine,

    von der Familienanamnese her würde ich diesen Eingriff für gerechtfertigt halten,aber sie ist doch noch so jung.
    Man kann doch erst einmal abwarten und engmaschige Kontrollen durchführen.Sollte sich ein Verdacht ergeben bzw. verhärten,dann gibt es immer noch die Möglichkeit der OP.

    Keine leichte Entscheidung.....

    Alles Gute euch beiden und viele Grüße

    Tine

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    • Re: Prophylaktische Brustamputation??


      Sie haben da völlig Recht: Man kann nicht alle Risiken verringern.
      Eine Möglichkeit wäre, eine genetische Untersuchung machen zu lassen. Das bringt dann Klarheit bezüglich der Brust- und Eierstockkrebsproblematik und des Risikos. Hirntumore lassen sich damit aber nicht beurteilen.

      Bei einem hohen Risiko kann man tatsächlich so eine Operation machen und das Risiko für Brustkrebs deutlich verringern. Die Eierstöcke sollte man aber in dem Alter nicht entfernen. Wenn man dies täte, müsste man in jedem Fall Hormone ersetzen...

      Man sollte sich solche Maßnahmen sehr gründlich überlegen und dies nur auf Empfehlung spezialisierter Einrichtungen tun, die sich regelmäßig mit familiären Krebserkrankungen beschäftigen.

      Kommentar

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