So, nun hab`ich einige Daten beisammen und bin ziemlich verwirrt.
Also, nach einem blutigen Sekret, atypischen Zellen, unauffälliger Mammographie und Sonographie, unauffälliger Klinik wurde nach Galaktographie (hochverdächtig auf Papillome) eine nach galaktographischer Markierung eine Milchgangsexzision durchgeführt. Dorsal wurde bis zur Faszie des Pectoralis exzidiert. Makro: Längsachse 7cm, 3,5 cm breit, 1,4 cm tief
Histo: peripher zahlreiche Milchdrüsengänge ausgekleidet mit überwiegend pseudopapillär (was bedeutet das inhaltlich im Vergleich mit papillär? Beunruhigt mich, weil alles, das da "pseudo" ist, ist mir suspekt) und fokal kribriformen Epithal. Mäßiggradige bis fokal hochgradige (wäre das nicht bereits G3???) zelluläre Atypien. Kerne deutlich vergrößert m it meist einem Nukleus (ist das gut, schlecht oder mittendrin?) Auch Mitosen sind vermehrt. Abschnittsweise losgelöste papilläere Epithelverbände im eingedickten luminalen Sekret. Periductal lymphozytäres Infiltrat erkennbar. (Nun, in der Zyto waren auch ständig Makrophagen -hat das nun eine prognostische Bedeutung? Wenn ja, welche? Oder hatte es mit der galaktographischen Methylenblau - bzw KM-markeirung zu tun???)
Eine Ivnasion ist nicht nachweisbar. Peripher und zum Teil im Bereich der Stromapapillen sind nur einzelne Myoepithelien immunhistochemisch mit Antikörpern gegen p63 und CK5/6 nachweisbar (was, bitte ist das???? Bzw. was bedeutet das??? Kann im Netz darüber nichts Brauchbares finden -gut oder schlecht???) Die Milchdrüsengänge mit dem atypischen Epithel reichen fokal bis Bruchteile eines mm an den tuschemarkierten Resektionsrand (dorsal) - Puuuh, da wird mir warm, denn das wäre ja bereits an der Fasizie gewesen, oder???
Nach Rekonstruktion (Ebenen 5 bis 12 von 15) ergibt sich eine max. Längsausdehnung von 3,7 cm.
Diagnose: DIN 2, DCIS G2, 3,7 cm
Östrogen- und Progesteronrezeptoren hoch positiv; Tumormarker negativ; Nachresektion: Tumorfrei.
Soooo: Was heißt (bedeutet) das nun??? Gefahr von dorsal???
Zusammenfassung: ist es gut oder schlecht:
pseudopapillär, ein Nukleolus, periduktales lymphozytäres Infiltrat, wenig immunhistologischer Nachweis Antikörper p63 CK5/6; dorsal so knapp, aber offenbar bereits an der Faszie.
Wenn es G2 ist, geht es dann wohl eher Richtung G3??? Nekrosen sind komischerweise keine Beschrieben, nur bei der Nachresektion Fettgewebsnekrosen mit Riesenhistiozyten vom Fremdkörper-Typ.
Ach ja, bin vor 2 Wochen 49 geworden...
Vielen Dank im Voraus!!!
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