ich wende mich heute mit einer Frage an Sie, die mir sehr am Herzen liegt.
ich bin 48 Jahre alt und vor zwei Jahren wurde bei mir Mammakarzinom diagnostisiert mit pT2 (2,5 cm) pN1a(1/15) G2 L0 V0 R0 M0, ER 12, PR 9 und gemäß Leitlinien therapiert.
Mit Beendigung der Chemotherapie sind meine Blutungen ausgeblieben und meine Östradiolwerte konstant niedrig. (z. B. im Mai 2010: FSH 25,4 mU/ml, LH 8,8 mU/ml Östradiol 13 pg/ml).
Nun leide ich zunehmend unter Scheidenatrophie, großer Trockenheit, immer wieder schmerzhaften Rissen, Entzündungen, Brennen und dadurch auch öfters Infektionen. Sexualität, die ich früher problemlos genießen konnte, ist mit Schmerzen verbunden und wird immer mehr zum Fiasko trotz Ausprobieren diverser Gleitmittel etc. Für mich ist das eine große Beeinträchtigung der Lebensqualität.
Als ich meine Frauenärztin darauf ansprach, verschrieb sie mir gegen die Entzündung Globegalen-Creme und sagte, dass eine lokale Behandlung mit Estriol wohl sehr effektiv sei, in meinem Fall wegen des hormonsensitiven Tumors jedoch nicht in Frage käme, es sei zu gefährlich.
Da mir diese Situation schwer zu schaffen macht, wollte ich gerne wissen, ob Sie diese Meinung bzg. Estriolcreme lokal auch teilen und/oder ob sie einen Rat haben, was zu tun ist. Ich bin drauf und dran Tamoxifen abzusetzen, da ich es auch als Mitverursacher der Probleme verdächtige.
Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort.
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