Brustkrebs u. Brustverkleinerung

[korni54]

Sehr geehrter Herr Dr. Glöckner,
ich bin 55 Jahr und bis im März 2010 an Brustkrebs erkrankt.
Dank dem Screnning im Frühstadium. Z.Zt. mache ich eine Strahlentherapie. Chemo habe ich nicht verordnet bekommen. Ich nehme Arimidex. Da ich einen sehr großen, hängenden Busen habe, ich trage BH Gr. 75 E bzw. F. Ich habe einen Rundrücken und sehr schmale Schultern. Der große Busen war schon immer ein Problem. Da ich im Moment ohne BH gehen muß, ist eigentlich gar nicht möglich, spüre ich meine anderen Probleme erst so richtig. Ich habe starke Nacken-, Rücken und Kopfschmerzen.
Mein Wunsch eine Verkleinerung der Brust vornehmen zu lassen, ist so groß, dass ich jetzt meine Frauenärztin um Rat gefragt habe. Sie ist nicht dafür. Als Begründung sagt sie, dass durch die Verkleinerung der Brust Narben entstehen, die eine Früherkennung von eventl. nochmaligen Brustkrebs, erschweren.
Aber ich bin der Meinung je weniger Brustgewebe vorhanden ist, desto leichter lassen sich doch Veränderungen erkennen. Ich bin eigentlich fest entschlossen eine Reduzierung vornehmen zu lassen. Was können Sie mir dazu raten?
Ich bedanke mich recht herzlich im voraus.

Eveline Körner

[D. Glöckner]

Re: Brustkrebs u. Brustverkleinerung


Man kann das machen, allerdings frühestens nach Abklingen der Strahlenveränderungen, um Wundheilungsstörungen möglichst zu vermeiden, die leider dennoch auftreten können.
Das mit den Narben kann man nicht von der Hand weisen. Das ist schon ein Problem. Allerdings lässt sich eine kleinere Brust auch besser durchtasten.