Hallo Gemeinschaft
Mein Weihnachtsgeschenk 2009 war die Diagnose BK. OP sollte noch vor Weihnachten stattfinden, wurde aber durch eitrige Nasennebenhöhlen Entzündung abgesagt. Weihnachten und Silvester keine OP möglich. 4.Januar Aufnahme im Krankenhaus und bei einem weiteren Ultraschall 3 weitere Herde gefunden. Man beschloss die Behandlung umzukehren, neoadjuvante Chemo, dann OP. Aufnahme in eine Medikamentenstudie mit Epirubicin und Cyclophosphamin (EC), Docetaxal (DOC) und Trastuzumab (T). EC und DOC in jeweils 4 Zyklen, T in 17 Zyklen von Beginn an.
Die Chemo habe ich eigentlich recht gut bis jetzt überstanden. Ich brauche nur noch zwei Mal DOC zu überstehen und dann habe ich die Hammermittel hinter mich gebracht. An Nebenwirkungen habe ich so einiges aushalten müssen; es ging vorüber und ich hatte auch Glück, denn die Toilettenschüssel musste ich nicht besuchen; Übelkeit blieb aus.
Währen der Therapie wurde auch 2 Mal Ultraschall gemacht. Beim letzten US (vor der 6. Chemo Anwendung) sagte der diagnostizierende Arzt folgendes: "Wenn ich nicht gewusst hätte, dass sie in diesem Bereich einen Tumor gehabt hätten, würde ich Ihnen kein Mammakarzinom diagnostizieren" Der Tumor ist weg. Nichts mehr vorhanden. Kein sichtbarer Befund im US. Juhuuu!!!
Jetzt meine eigentliche Frage: MUSS ICH MICH NACH DER ERFOLGREICHEN Chemotherapie NOCH OPERIEREN LASSEN? Was will man da operieren, wenn nichts markiert wurde und auch nichts mehr zu finden ist, per Ultraschall? Muss ich den Leitlinien entsprechen? Wozu die Strapazen einer Chemotherapie, wenn das Ergebnis doch noch eine OP ist (auch wenn sie Brust erhaltend ist)?
Die Ärzte in der Klinik raten auf jeden Fall zu operieren obwohl auch in der Patienteninformation steht: Zitat "Bei ca. 75% der Patientinnen kann die Brust OHNE Einsatz wiederherstellender Operationen erhalten werden" Zitatende.
Ich bin nun sehr verunsichert da ich eigentlich keine OP wünsche. Über jede Erfahrung und auch Antwort der Gemeinschaft wäre ich sehr dankbar.
Grüße aus Saarbrücken
Uschi
Mein Weihnachtsgeschenk 2009 war die Diagnose BK. OP sollte noch vor Weihnachten stattfinden, wurde aber durch eitrige Nasennebenhöhlen Entzündung abgesagt. Weihnachten und Silvester keine OP möglich. 4.Januar Aufnahme im Krankenhaus und bei einem weiteren Ultraschall 3 weitere Herde gefunden. Man beschloss die Behandlung umzukehren, neoadjuvante Chemo, dann OP. Aufnahme in eine Medikamentenstudie mit Epirubicin und Cyclophosphamin (EC), Docetaxal (DOC) und Trastuzumab (T). EC und DOC in jeweils 4 Zyklen, T in 17 Zyklen von Beginn an.
Die Chemo habe ich eigentlich recht gut bis jetzt überstanden. Ich brauche nur noch zwei Mal DOC zu überstehen und dann habe ich die Hammermittel hinter mich gebracht. An Nebenwirkungen habe ich so einiges aushalten müssen; es ging vorüber und ich hatte auch Glück, denn die Toilettenschüssel musste ich nicht besuchen; Übelkeit blieb aus.
Währen der Therapie wurde auch 2 Mal Ultraschall gemacht. Beim letzten US (vor der 6. Chemo Anwendung) sagte der diagnostizierende Arzt folgendes: "Wenn ich nicht gewusst hätte, dass sie in diesem Bereich einen Tumor gehabt hätten, würde ich Ihnen kein Mammakarzinom diagnostizieren" Der Tumor ist weg. Nichts mehr vorhanden. Kein sichtbarer Befund im US. Juhuuu!!!
Jetzt meine eigentliche Frage: MUSS ICH MICH NACH DER ERFOLGREICHEN Chemotherapie NOCH OPERIEREN LASSEN? Was will man da operieren, wenn nichts markiert wurde und auch nichts mehr zu finden ist, per Ultraschall? Muss ich den Leitlinien entsprechen? Wozu die Strapazen einer Chemotherapie, wenn das Ergebnis doch noch eine OP ist (auch wenn sie Brust erhaltend ist)?
Die Ärzte in der Klinik raten auf jeden Fall zu operieren obwohl auch in der Patienteninformation steht: Zitat "Bei ca. 75% der Patientinnen kann die Brust OHNE Einsatz wiederherstellender Operationen erhalten werden" Zitatende.
Ich bin nun sehr verunsichert da ich eigentlich keine OP wünsche. Über jede Erfahrung und auch Antwort der Gemeinschaft wäre ich sehr dankbar.
Grüße aus Saarbrücken
Uschi
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