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Abgebrochene Anti Hormontherapie

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  • Abgebrochene Anti Hormontherapie

    Hi

    hat jemand hier Erfahrung mit einer abgebrochenen Hormontherapie? Ich bekomme seit Mitte März Trenantone und Tamoxifen. Habe vor einer Woche Tamoxifen abgesetzt da ich die Nebenwirkungen nicht ausgehalten hatte. Die Spritze wirkt leider noch bis Mitte Juli.

    An einem Samstag hatte ich nur tagsüber 18 Hitzeschübe gezählt. Dazu kam noch das Gefühl das ich nicht richtig atmen kann. Mir der Brustkorb zugedrückt wird und Herzrasen. Auch leichte Angstzustände sind nicht ausgeblieben. Das tue ich mir nicht 5 Jahre an. Die ganze Zeit während der Krebserkrankung hatte ich nicht so viel Panik und Angst wie durch die Nebenwirkungen dieser Medikamente.

    Im Juli und wahrscheinlich Oktober habe ich noch 2 grosse OPs zum Brustaufbau mit Eigengewebe da mir beide Büste amputiert wurden. Mit den Nebenwirkungen der Hormontherapie würde ich die OPs nicht durchhalten.

    Ausserdem habe ich das Gefühl, dass ich meinen Körper mit den Medikamenten total schade.

    Gibt es hier noch andere die die Therapie abgebrochen haben? Gibt es Studien zu Frauen die solche Therapien nicht machen?

    Grüsse

    Malahide


  • Re: Abgebrochene Anti Hormontherapie


    Hallo malahide,

    ich bin so eine :-))
    Ich hatte meine erste BK-Diagnose 1990 und 1998 dann ein Lokalrezidiv.
    Nach dem Rezidiv bekam ich Tamoxifen mit dem Hinweis, es mindestens 5 Jahre lang zu nehmen.

    Nach 1 1/2 Jahren habe ich es abgesetzt.
    Das ist jetzt exakt 10 Jahre her, und mir geht es suuuuupi!!!

    Ich hatte mich zuvor bei der Gesellschaft frü Biologische Krebsabwehr (GfBK) in Heidelberg beraten lassen. Dort wurde mir von dem beratenden Arzt, der auch Arzt in der Uniklinik in Heidelberg ist, dazu geraten, das Tamoxifen abzusetzen. Er sagte, die Rezidivrate sei mit Tamoxifen genauso hoch wie ohne. Aber die gravierenden Nebenwirkungen des Tamoxifen: irreparable Nervenschäden, Leberschäden, Nierenschäden ...

    Das wollte ich mir nicht auch noch antun.

    Übrigens, ich habe mir erst vor 1 1/2 Jahren einen Brustaufbau machen lassen - nach 10 Jahren. Und ich bin begeistert.
    Wirst Du auch einen Diep machen lassen? Und wenn ja, zu welchem Chirurgen gehst Du? Es ist wichtig, einen guten Arzt zu finden!!! Meine OP hat nur 3 Stunden gedauert. Auch das war für mich ein wichtiges Kriterium.

    Wenn Du noch Fragen hast ....

    Liebe Grüße,
    Thelma

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    • Re: Abgebrochene Anti Hormontherapie


      Hi Thelma

      danke für eine Nachricht:-) Mein Bauchgefühl sagt mir, dass ich richtig handele. Allerdings hatte ich keine Chemotherapie sondern nur die Ablatio.

      Ich werde erst einmal die 2 Brustaufbau OPs machen und dann nächstes Jahr sehen ob ich etwas anderes nehme. Ich werde noch den BRCA1 Test machen lassen um sicher zu gehen das ich das nicht habe und evtl eine Misteltherapie. Und viele positive Affirmationen.....

      Ja der Aufbau wird aus Eigengewebe gemacht (nicht Muskelgewebe). Die Chirugen die es machen haben, soweit ich weiss ein sehr guten Ruf. Google mal Holle und Peek Frankfurt. Als ich zur Brustamputation dort war, lag eine Frau im Zimmer die den Aufbau bekam. Da konnte ich ganz gut sehen was mich erwartet! Hat es bei dir lange gedauert bis du dich danach wieder gut bewegen konntest?

      Ich bin sehr froh zu hören, dass es auch ohne Tamoxifen gehen kann:-) Es kann ein Risiko sein aber jeder muss für sich entscheiden bei was er sich gut fühlt.

      LG
      Malahide

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      • Re: Abgebrochene Anti Hormontherapie


        Man darf Alles für sich selbst entscheiden, wenn man weiß, worauf man sich einlässt. Kennt man die Risiken und akzeptiert diese, ist es auch okay, eine Behandlung abzubrechen.

        Kommentar



        • Re: Abgebrochene Anti Hormontherapie


          Hallo Herr Glöckner,

          vielen Dank für die Antwort. Ich hatte auch lange hin und her überlegt und gezaudert bis ich dann entschloß so zu handeln wie ich es für richtig halte. Stattdessen werde ich auch versuchen mehr über die Ernährung zu machen. Vom Zentrum für Biologische Krebsabwehr habe ich mir schon Infos über alternative begleitende Behandlungen geben lassen.

          In meiner Gesprächsgruppe traf ich letzte Woche eine sehr junge Frau (38) die trotz neoadjuvandter Chemo, Bestahlung und Hormontherapie einige Monate später die Brust voller rezidive hatte und dann letztendlich amputiert werden musste. Das hat mich natürlich auch erschreckt, wie schnell das wieder passieren kann. Aber da die Krankheit bei jedem anders verläuft, glaube ich auch das man nicht gut vergleichen kann.

          Ich finde das man mit der Hormontherapie zu alleine gelassen wird. Nicht ein Hinweis oder Vorbereitung darauf wie schlimm diese Nebenwirkungen sein können. Zur Chemo gibt es sogar Büchlein mit Tips wie man sich behelfen kann um manches zu erleichtern. Ich sollte damals zuerst auch eine Chemo bekommen und wurde sehr gut darauf vorbereitet. Diese hätte ich glaube ich auch durchgestanden da es zeitlich mit 6 Zyklen einfach absehbar war wann sie zu Ende ist. Aber eine Zeitraum von 5 Jahren oder sogar mehr ist nicht überschaubar und dadurch absolut zermürbend. Ich kann natürlich nur von mir aus gehen.

          Es gibt sicher auch Frauen die das besser vertragen allerdings war die Rückmeldung meiner Psychoonkologin die das schon lange Jahre macht, daß die meisten Frauen die zu ihr kamen die gleichen Probleme damit hatten und sich auch damit alleine gelassen gefühlt hatten. Nur die Akzeptanz ist unterschiedlich. Manche brachen es ab und andere versuchten es auszuhalten da die Angst vor Krankheit grösser war.

          Ich glaube daß sehr unterschätzt wird wie schlimm diese Behandlung ist da es nicht so sichtbare Nebenwirkungen hat wie die Chemotherapie. Und ich würde mir wünschen dass die Frauen damit besser vorbereitet und aufgefangen werden. Zur Panik als die Nebenwirkungen immer schlimmer wurden, kam dann bei mir der Ärger darüber, dass ich nicht wusste, was mich erwarteten würde. Diese Rückmeldung werde ich auch meiner Frauenärztin und dem Brustzentrum im Krankenhaus geben wenn ich die nächste OP habe.

          Viele Grüße

          Malahide

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          • Re: Abgebrochene Anti Hormontherapie


            Da ist schon was dran. Zuweilen wird die Hormontherapie, die doch sehr wirksam ist, hinsichtlich der Nebenwirkungen unterschätzt.

            Einerseits kann man sie als Art Lebensversicherung für fünf Jahre sehen. Andererseits ist der Zeitraum für Sie ein Problem, weil er zu lang erscheint, für andere Frauen, weil sie nach den fünf Jahren plötzlich gar nichts mehr machen sollen...

            Letztlich muss man wirklich für sich selbst entscheiden.

            Kommentar


            • Re: Abgebrochene Anti Hormontherapie


              [quote malahide].....
              Ausserdem habe ich das Gefühl, dass ich meinen Körper mit den Medikamenten total schade.

              Gibt es hier noch andere die die Therapie abgebrochen haben? Gibt es Studien zu Frauen die solche Therapien nicht machen?

              [/quote]

              Hallo, malahide,

              ich bin sehr froh über deine Anfrage bzw. Berichterstattung. Stand ich doch bis vor ein paar Wochen vor der gleichen Frage, allerdings mit einem anderen Medikament - femara.

              Nach einer Einnahmezeit von genau 5 Tagen (!!!!!) hab ich die Dinger in die Ecke gepfeffert. Die kann einnehmen, wer will - ich nicht mehr. Auch die Spritzen, die ich alle halbe Jahre über einen Zeitraum von 3 Jahren erhalten soll, nehme ich nicht.

              Ich hatte ebenfalls die von dir geschilderten Nebenwirkungen. Nach Absetzen dieser Tabletten geht es mir allerdings wieder prächtig.

              Viel Glück und alles Gute!

              Kommentar



              • Re: Abgebrochene Anti Hormontherapie


                Hallo Ingrid,
                hallo Malahide,

                na, dann sind wir doch nun schon zu dritt, die diese Medis ablehnen.
                Bei mir sind es morgen exakt 10 Jahre, dass ich die letzte Tamoxifen-Tablette genommen habe, die letzte von 1 1/2 Jahren.
                Bei mir hatte es schon einige Zeit gedauert, bis sich die Nebenwirkungen zeigten. Aber dann wollte ich sie wirklich nicht mehr nehmen.
                Mein Gynäkologie schlug die Hände über dem Kopf zusammen, das ginge doch aber nicht, ich hätte doch die fünf Jahre noch nicht rum.
                Ich musste mir eine andere Gyn. suchen, die hinter meiner Entscheidung stand. Zusätzlich bin ich noch zu meinem naturheilkundlichen Arzt gegangen, der mir zum Absetzen gratulierte und eine Ausleitungstherapie machte.

                Ich fand es nicht plausibel, dass ich Tamoxifen nehmen sollte.
                Das Tamoxifen soll doch dort andocken, wo sonst Östrogenrezeptoren andocken und soll damit die Wirkung des Östrogens unterbinden. So jedenfalls hatte ich es verstanden.

                Bei mir stand aber nach einem Hormonstatus fest, dass ich so gut wie gar keine Östrogene mehr hatte. Deshalb sah ich nicht ein, dieses Tamoxifen einzunehmen. Sa wo nichts ist, muss doch auch nichts gegenwirken....

                Außerdem habe ich seit meiner Ersterkrankung vor 20 Jahren festgestellt, dass diese ganze Hormonverordnerei einem ständigen Wandel unterworfen war: Vor Jahren verordnete man den meisten Frauen in den Wechseljahren Hormone, heute nicht mehr.
                Mir hat sogar fünf Jahre nach meiner Erstdiagnose (das war vor 15 Jahren) meine Gyn. gesagt, ich müsse unbedingt Hormone einnehmen, weil mein Östrogengehalt viel zu niedrig sei.
                Und das, obwohl ich einen ganz stark ausgeprägten hormonrezeptorpositiven Tumor hatte.
                Ich lehnte die Behandlung mit Hormonen ab.

                Ein Jahr später lag sie mir wiederum in den Ohren, ich müsse aber unbedingt Hormone nehmen, auch wg. der Gefahr von Osteoporose.
                Sie hat mir dann tatsächlich Hormone verordnet.
                Das war vor 14 Jahren. Zwei Jahre später hatte ich mein Lokalrezidiv!

                Heute wäre eine solche Verordnung undenkbar.
                Deshalb bin ich mir auch nicht so sicher, wie das mit der Verordnung von Tamoxifen in einigen Jahren aussehen wird.
                Ob man dann auch wieder völlig andere Erkenntnisse hat?
                Jedenfalls gibt es ja jetzt schon diesen Test, um feststellen zu lassen, ob der Körper das Tamoxifen überhaupt verstoffwechseln kann oder nicht. Ich habe gehört, wenn das nicht der Fall sei, hätte es fatale Folgen.
                Aber wie oft wird dieser Test überhaupt angewandt?
                Bei mir ist keiner gemacht worden.

                Ich entscheide solche Dinge, wie das Weiternehmen oder Absetzen von Tamoxifen, immer aus dem Bauch heraus.

                Durch die Chemo in sehr jungen Jahren wurde bei mir vor fünf Jahren eine Osteoporose festgestellt, mit zwei Wirbelbrüchen.
                Ich musste Bisphospohnate nehmen, möglichst über viele Jahre.
                Nach 1 1/2 Jahren habe ich die Bispohospohnate abgesetzt; auch ein Bauchgefühl.
                Ich mache seitdem sehr viel Sport: Nordic Walking und Muskelaufbautraining und nehme hochdosiert Vit. D3, jedoch kein Calzium!
                Meine Knochen haben sich in den fünf Jahren so gut aufgebaut, dass heute nur noch von einer Osteopenie gesprochen wird. Der Prof. hier war sehr überrascht über den Verlauf, das sei äußerst selten.

                Bis jetzt konnte ich mich immer auf mein Bauchgefühl verlassen, auch als es um die BK-Diagnose ging. Ich spürte, das da etwas nicht in Ordnung war, war bei vielen Ärzten. Alle sagten, da sei nichts. Und dann war der Tumor 2 1/2 cm groß.
                Acht Jahre später, als ich das Rezidiv hatte, wollte man mir wiederum einreden, dass das kein Krebs sei und überhaupt nicht behandelt werden müsse. Ich bestand darauf, dass dieser winzige Knoten entfernt wurde, denn ich fühlte mich seit einiger Zeit nicht gut. - Und es war doch wieder ein Carzinom!

                Also, ich treffe seitdem meine Entscheidungen rein intuitiv.
                Aber das muss letztendlich jede Frau für sich entscheiden.
                Ich bin gut damit gefahren.

                Ich wünsche euch alles Gute mit der von euch getroffenen Entscheidung und dass es euch so gut gehen möge wie mir :-))

                Alles Liebe,
                Thelma

                Kommentar


                • Re: Abgebrochene Anti Hormontherapie


                  Hallo Ingrid und Thelma

                  Ich bin froh hier Leute gefunden zu haben die das gleiche Problem hatten.

                  Meine Frauenärztin meinte, ich solle lieber die 3 Monatsspritze nehmen damit ich nicht jeden Monat an die Krankheit erinnert werde. Aber ich werde alle 20 min durch diese Hitzeschübe daran erinnert und kann nicht zu Ruhe kommen. Aber es ist auch so wie Herr Glöckner sagt. Es gibt Frauen die froh sind das sie etwas zur Therapie bekommen können.

                  Die Geschichte von dir war sehr interessant Thelma und ich denke auch das man immer als Patientin auch die Dinge hinterfragen sollte. Von diesem Test zu Tamoxifen hatte ich noch nie gehört. Da werde ich mich mal erkundigen was das ist.

                  Ich glaube auch dass die seelische Komponente eine sehr große Rolle spielt. Ob nun Tamoxifen genommen wird oder naturheilkundliche Mittel. Das Gefühl für einen "selbst" richtig zu entscheiden gibt auch Kraft.

                  Kennt ihr eigentlich die Simonton Methode? Kann man gut googeln

                  "Eine gute Methode der Selbsthilfe ist von O.C.Simonton, einem amerikanischen Onkologen
                  entwickelt worden. Er gibt ganz praktische Empfehlungen, wie man seine
                  Selbstheilungskräfte aktivieren kann, indem man für sein seelisch-körperliches Gleichgewicht
                  sorgt"

                  Meine Psychoonkologin ist das mit mir durchgegangen. Es geht da viel um Visualisierung. Ich habe gelesen, dass es manchmal auch in reha Zentran angeboten wird.

                  Ich stellte mir immer vor das um meinen Körper herum kleine warme goldene Kugeln sind die durch meine grünen Lymphsysteme gehen und alles schlechte zerstören:-))) Und um die Stellen wo der Krebs mal war sind lauter schöne trojanische und griechische Krieger mit Pferdewagen die mich beschützen :-))))) Das ist mir bei der Visualisierung damals in den Sinn gekommen. Das tut auch richtig gut. Aber jeder arbeitet natürlich anders damit.

                  Auch ich mache viel Sport. Ballett, Yoga und Pilates und machmal fitness. Muss ja für die Brustaufbau OPs beweglich und fit bleiben:-)

                  LG
                  Malahide

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                  • Re: Abgebrochene Anti Hormontherapie


                    Hallo Malahide,
                    mir gings mit Tamoxifen genauso,
                    hatte x-mal Schweißausbrüche und Hitzewallungen tagsüber und war hauptsächlich nachts total verschwitzt, ans Durchschlafen war gar nicht mehr zu denken. Das Problem mit der Atmung kenn ich, als wenn der Brustkorb eingedrückt wird und man hat das Gefühl, als wenn sich die Lungen nicht zu 100% füllen würden. Zudem hatte ich noch starke Knochenschmerzen vom Anti-Östrogen-Präparat bekommen.
                    Mein Frauenarzt hatte mir einen Salbeiextrakt und Calzium+Vitamin D3 aufgeschrieben, aber die Nebenwirkungen blieben. Nachdem ich einen hormonbedingten Krebs hatte (T2) und schon Lymphknoten der dritten Ebene befallen waren, bekam ich Chemo, Bestrahlung und Tamoxifen. Lt. Arzt kann ich erst mal nicht auf dieses Medikament verzichten, da sich ja mein Krebs vom Östrogen vergrößert hat und nun mittels Tamoxifen das mögliche Krebswachstum hinausgezögert werden. So nach 4 - 5 Jahren wirkt Tamoxifen nicht mehr und man wird auf ein anderes Präparat umgestellt.
                    Nachdem ich mit den Nebenwirkungen nicht klar gekommen bin, hab ich verschiedenes ausprobiert. Mir hat die Ernährungsumstellung geholfen. Es gibt da das Leber- und Gallen-Entgiftungs-Programm und die Basenfasten, diese beiden Ernährungsformen habe ich ausprobiert (sind fast identisch) und bin damit sehr gut gefahren. Habe jetzt seit 2 Wochen auf viel Fisch, frisches Obst und Gemüse umgestellt. Zudem hab ich anstelle von Milch auf Sojamilch/Tofu umgestellt (ist beim reinen Basenfasten nicht erlaubt, bei der Leberentgiftung schon. Dazu nehme ich Johanniskraut und Salbeitee und trinke viel Mineralwasser ohne Kohlensäure. Die Umstellung viel mir ziemlich leicht, da man nicht hungern muss und nach ca. 3 Tagen nach Beginn der "Kur" haben meine Nebenwirkungen zwar nicht ganz, aber doch deutlich nachgelassen. Ich habe kaum noch Hitzewallungen tagsüber und auch nachts bin ich nicht mehr so stark verschwitzt, die Knochenschmerzen sind fast ganz weg.
                    Vielleicht hilft dir das ja auch.
                    LG Gabi

                    Kommentar



                    • Re: Abgebrochene Anti Hormontherapie


                      Hallo Gabi

                      danke für die Tips:-) Ich mache auch gerade seit einer Woche eine Entgiftung/Ausleitung. Johanniskrauttee habe ich mir noch zusätzlich geholt. Hoffentlich schägt das mal an. Bei der Wärme draussen ist es im Moment richtig anstrengend. Neulich habe ich gedacht ich falle vom Stuhl im Büro.

                      Ich hatte das Tamoxifen ja abgesetzt aber die Hitzeschübe habe ich nach wie vor alle 20 bis 40 min. Wahrscheinlich weil noch die 3 Monatsspritze wirkt. Leider bis mitte Juli. Da dann auch die OP ist hoffe ich sehr das es bis dahin besser geworden ist. Wie soll ich mehrer Tage im Bett liegen wenn alles was ich an habe ca alle 2 Stunden durchnässt ist. Ich frage mich wie Narben gut heilen können wenn sie nie trocken werden können.

                      Ich bewundere wirklich jede Frau die das durchhält.....

                      LG
                      Malahide

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                      • Re: Abgebrochene Anti Hormontherapie


                        Hallo Malahide,
                        hoffe, dir hilft das Johanniskraut, Ich hatte ja auch diese starken Probleme mit dem Schwitzen. Habs mal als sogenannte Körperentgiftung angesehen. Irgendwie müssen die Chemogifte ja auch wieder aus dem Körper ausgeschieden werden.
                        Weiß nicht, ob das so gut ist, das Tamoxifen abzusetzen. Lt. meinem Frauenarzt ist das bei hormonbedingtem Krebs z.Zt. die einzige Medikation, um ein Rezidiv hinauszuzögern. Sicher, nach 4 bis 5 Jahren lässt sich so ein Tumor auch nicht mehr hinters Licht führen, dass er anstelle von Östrogen mit einem Anti-Östrogen "gefüttert" wird. Deshalb stellt man dann auf ein anderes Medikament nach 5 Jahren um.
                        Nachdem du ja auch von leichten Angstzuständen gesprochen hast, ist das Johanniskraut sicher eine gute Wahl. Mir hat mein Arzt Baldrian empfohlen.
                        Was Hitzewallungen angeht, die sind ein gutes Zeichen, dass das Tamoxifen wirkt. Es hat also auch etwas Gutes. Nachdem ich meine Nahrung entsprechend umgestellt habe und den Körper entgifte, sind Hitzeschübe und Schweißausbrüche wesentlich abgeschwächt. Hat bei mir ca. 1 1/2 Wochen gedauert, bis die Nahrungsumstellung gewirkt hat. Ich hoffe sehr, dass es bei dir auch wirkt und wünscht dir alles Gute.

                        Kopf hoch. Gabi

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                        • Re: Abgebrochene Anti Hormontherapie


                          B)hallo malahide
                          ich habe vor drei Jahren Brustkrebs diagnose bekommen. eine Brust wurde amputiert. und danach Behandlung mit arimidex für 5 Jahre. nach zwei Jahre habe mit arimidex abgebrochen, da ich nicht mehr eine Tasse in Hand halten konnte, meine sämtliche Gelenke wurden so schmerzhaft, da auch Schmerzmittel nicht mehr helfen konnten.50%Haare verloren.Ich habe beschlossen so nicht mehr weiter leben, denn Nebenwirkungen waren für mich unerträglich.

                          Ich lebe vorübergehend in Ungarn, und habe gehört, für BERES TROPFEN. Es ist wie in Deutschland schwedenbitter oder melissengeist, aber mit ganz anderen Substanzen. /Eisen-Zink u,sw.) in beiPackzettel steht auch für Tumoren Krankheiten Erleichterung wie bei chemo. Ich nehme jeden tag seit einen jahr und meine Beschwerde sind um 3/4 gesunken. ob mein Entscheidung richtig war werde ich sehen in eine Woche bei CT Untersuchung, Ich fühle mich sehr gut.In Ungarn geben diese tropfen sogar den Kinder als profilakse und die kann man rezeptfrei in jede Apotheke kaufen.
                          Aus Erfahrung arimidex Nebenwirkungen sind stark, aber das muss jede für sich selbst entscheiden.
                          bumipigi

                          Kommentar


                          • Re: Abgebrochene Anti Hormontherapie


                            Hallo,
                            Vorsicht mit Johanniskraut! Es beeinträchtigt die Wirkung von Tamoxifen. Bei Aromatasehemmern spricht aber eigentlich nichts dagegen. Zumindest ist nichts bekannt. Hab mal bei dem Hersteller nachgefragt.
                            L.G.
                            elly

                            Kommentar


                            • Re: Abgebrochene Anti Hormontherapie


                              ()))

                              HALLO AN ALLE DIE ARIMIDEX ABGEBROCHEN HABEN:NACH EINEN JAHR EINAHME VON "BERES TROPFEN"; GESTERN BEFUND CT OHNE METASTASEN: CT MACHT HIER IN UNGARN ZWEIMAL IN JAHR; IN DEUTSCHLAND SAGTE MIR BEHANDELTE ARTZT; JEDE ZWEI JAHRE EINMAL CT: ICH HABE HIER ABSOLUTE KONTRLE ÜBER MEIN GESUNDHEIT:

                              MEINE ERFAHRUNG IN DEUTSCHLAND WENN JEMAND ÜBER 60 JAHRE ALT IST: UND KASSENPACIENT AM LEISTUNGEN SO WENIG WIE MÖGLICH :

                              DURCH BERES TROPFEN BIN ICH (SCHON SEIT EIN JAHR BELASTBAR WIE FRÜHE): ICH HOFE ES GEHT SO NOCH EIN PAAR JAHREN ??????

                              Kommentar


                              • Re: Abgebrochene Anti Hormontherapie


                                Sorry, aber das ist erstens unerlaubte Werbung für ominöse Tropfen. Der Einsatz der Béres-Tropfen als Heilmittel gilt als fragwürdig bis überflüssig.

                                Die Aussagen zum deutschen Gesundheitswesen stimmen hier ebenfalls in keinster Weise.

                                Kommentar


                                • Re: Abgebrochene Anti Hormontherapie


                                  DR:GLÖCKNER

                                  !:IHRE BEHAUPTUNG DAS ICH EINE WERBUNG BETREIBE LIGT MIR FERN: ICH HABE LEDIGLICH NUR MRINR ERFAHRUNGEN ERLEUTERT:
                                  2) WIE ERLÄREN SICH DAS "ARIMIDEX" VON FA:ZENECA 98STÜCK IN DEUTSCHLAND 628 E KOSTEN UND DAS SELBE PRODUKT IN UNGARN 190E.
                                  3) MEINEM EHEMANN WURDE VON DR: MÄRZ IN OFFENBACH VON 4 JAHRE LUNGENFIBROSE DIAGNOSTIZIERT; BEI ZWEIMALIGEN JÄRLICHEN RÖNTGENIESEN JAHR IN FEBRUAR NACHEINEN ZUSAMMENBRUCH WURDE MEIN EHEMANN INS KRANKENHAUS GELIFERTNACH ZWEI TAGE GRRÜNDLICHE UNTERSUCHUNG.. LUNGENKREBS/MAGENKREBS/LEBERKREBS/ WEIL JEDESMAL BI NEHREREN ÄRTZTEN WURDE WICHTIG NUR VERSICHERUNGKARTE; DA WURDE MIR GESAGT ALS ICH MICH BESCHWERT HABE DA UNTERSUCHUNGEN SEHR OBERFLACHLICH SIND; ANTWORT: WAS EOLEN 'SIE/ ICH BEKOMME VON KRNKENKASSE NUR 4,50E : BEI PRIVATEN PATIENT BEKOMME ICHMEIN LEISTUNG BEZAHLT: MEIN EHEMANN IST IN APRIL VERSTORBEN; DA DIE ÄRTZTR (NICH ALLE) ABER ZUM GRÖSTEM TEIL SICH UM DIE ÄLTERE MÄNCHEN NICHT LOHNT BESSER ZU KÜMMERN:

                                  Kommentar


                                  • Re: Abgebrochene Anti Hormontherapie


                                    Hallo Elli

                                    danke für die Info. Allerdings habe ich das Tamoxifen ja abgesetzt. Die Hitzeschübe werde ich aushalten bis die Wirkung der Spritze nachlässt und das hoffentlich bald.

                                    LG
                                    Malahide

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                                    • Re: Abgebrochene Anti Hormontherapie


                                      Die Geschichte Ihres Mannes tut mir wirklich leid. Ob es allerdings mit privater Krankenversicherung anders ausgegangen wäre, wage ich zu bezweifeln.

                                      Bei Béres-Tropfen handelt es sich um eine seit etwa 1980 bekannte Mischung aus undefinierten Vitaminen und Spurenelementen, denen eine krebshemmende und immunanregende Wirksamkeit nachgesagt wird. Die Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker wie auch das damalige Bundesgesundheitsamt warnen seit 1980 davor, mit diesem Mittel unbegründete Hoffnungen zur Wirksamkeit in der Krebstherapie zu wecken.
                                      In der medizinischen Fachliteratur ergibt nur sechs Publikationen über Béres-Tropfen, die unseriös als Wundermittel vermarktet werden.

                                      Die Preisbildung für Medikamente ist in jedem Fall diskussionwürdig. Das sieht man ja bei vielen Medikamenten. Sie entspricht aber der momentanen rechtlichen Situation in Deutschland, deren Änderung aber im Moment diskutiert wird.

                                      Eine unterschiedliche Behandlung von gesetzlich und privat versicherten Patienten/-innen widerstrebt mir, wird aber zuweilen von Vorschriften der Kassenärztlichen Vereinigungen geradezu provoziert, indem man viele Dinge nicht nebeneinander abrechnen und damit auch nicht erbringen darf. Und die Abrechnung ist tatsächlich so schlecht, dass im schlimmsten Fall Praxen pleite gehen können. Dagegen bezahlen die Privatversicherten die Rechnung selbst und erhalten dann, je nach vertrag, einen Teil oder die komplette Summe von der Versicherung erstattet.

                                      Im Krankenhaus können sich Privatpatienten Zusatzleistungen buchen, die aber nicht immer eine bessere Leistung bedeuten.
                                      Daher finde ich den Unterschied da nicht so krass. Wobei der Unterschied nicht nach dem Alter gemacht wird. Anders als in manchen anderen Ländern, gibt es in Deutschland keine Leistungsbegrenzung aufgrund des Alters.

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                                      • Re: Abgebrochene Anti Hormontherapie


                                        Hallo Bumipigi

                                        es tut mir total leid, daß du deinen Mann verloren hast:-( Manche Dinge im Leben sind einfach so traurig:-(

                                        Wenn dir diese Tropfen geholfen haben dann ist es auch ok sie zu nehmen ! Allerdings wird man wirklich von allen Seiten mit Angeboten von Heilmitteln fast erschlagen und muss versuchen für sich heraus zu suchen was einem gut tut. Die Vorstellung etwas gutes für sich zu nehmen halte ich auch für sehr wichtig.

                                        Meiner Meinung ist es wichtig auch auf die Allgemeinmedizin zu hören. Selbst wenn man nicht alles mit machen möchte und wird. Aus beiden Seiten kann man gute Dinge mit nehmen aber es gibt auch keine Garantie, dass es 100%tig hilft.

                                        Meine Hausärztin hatte eine junge Frau in Behandlung die mit 45 Jahren an Krebs gestorben ist und die einem Heilpraktiker jeden Woche 1500 Euro für eine Krebsbehandlung bezahlt hat. Ihre Familie war so verzweifelt, dass sie grosse Schulden gemacht hat um das zu bezahlen. So etwas finde ich eine Schweinerei. Sicher, sie hat es so entschieden aber das ist nicht ok von einem Heilpraktiker so zu handeln.

                                        Ich glaube das mir die Brustamputationen für eine lange Zeit das Leben retten werden.

                                        Das die Ärzte sich nicht um alte Menschen kümmern, kann ich von dem was ich im Krankenhaus erlebt habe nicht sagen. Dort wurden die älteren Menschen genau so gut und nett versorgt wie ich auch. Du hast da sicher sehr schlechte Erfahrungen gemacht aber nicht jeder Arzt ist ein herzloser Mensch der nur ans Geld denkt. Dort gibt es gute und weniger gut wie in allen Berufen. Ich bin auch im Leben von Chefärzten operiert worden auch ohne Privat versichert zu sein.

                                        Ich glaube auch das, wie Herr Glöckner sagt, die Ärzte oft einen Teil an Privatpatienten brauchen damit sich die Kosten der Praxis rechnen. Mir hat ein Arzt mal gesagt, dass er sich deshalb besser um die Kassenpatienten kümmern kann, da er noch zusätzlich Geld über die Privatpatienten hereinbekommt.

                                        Ich freue mich das deine Untersuchung so gut verlaufen ist und wünsche dir dass es weiter so bleibt :-))))

                                        LG
                                        Malahide

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                                        • Re: Abgebrochene Anti Hormontherapie


                                          Hallo,
                                          glaube nicht, daß es da Studien gibt. Wir müssen schon froh
                                          sein, wenn wir welche über die Tam-Einnahme haben.
                                          Ich habe mit mir eine private Lebensversicherung abge-
                                          schlossen. Ich habe das Tam nur kurz genommen, dann Armonat,
                                          dann Abbruch. Fünf Jahre sind jetzt rumm. Die LV hilft.
                                          Gruß Altmann

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                                          • Re: Abgebrochene Anti Hormontherapie


                                            Hallo

                                            vielen Dank für die Info. hatten Sie denn vorher noch eine Chemotherapie? Das wäre meine einzige Sorge, da ich keine hatte. Es könnte sein, dass ich im Frühjahr nach den Brustaufbau OPs es noch einmal mit Tamoxifen versuche aber das weiss ich noch nicht so genau. Das kann man wenigstens sofort absetzen.

                                            Wie schließt man denn eine private LV mit sich selbst ab!:-) Ich glaube das mache ich auch:-)

                                            Grüße

                                            Malahide

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                                            • Re: Abgebrochene Anti Hormontherapie


                                              Hallo Malahide,
                                              ich hatte auch erst Tam und dann Fem versucht. NW waren
                                              eigentlich nicht so schlimm bzw. vielleicht hatte ich die Medis
                                              auch zu kurz genommen. Aber ich hab da irgendwie immer einen
                                              siebten Sinn dafür und dachte mir immer, die helfen doch nicht!!
                                              Hatte ein komisches Gefühl dabei. Meine frühere FÄ wollte mir
                                              dann Faslo spritzen, die war schon ganz geil darauf und das
                                              hat mich total abgeschreckt. Die Spritze ist ja dann drinn und
                                              Medis kann man immerhin absetzen.
                                              Wenn ich dann las, daß die Überlebenszeit signifikant, ich nenn
                                              jetzt extra keine "Tage"!!!, erhöht sein soll, dachte ich mir, das
                                              tue ich mir nicht an. Man kann ja gottseidank noch über sich
                                              selbst entscheiden, ein Vorteil des inneren Rückzugs.
                                              Gruß Altmann

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                                              • Re: Abgebrochene Anti Hormontherapie


                                                Hallo Malahide,

                                                auch ich habe Tamoxifen abgebrochen. Ich nehme sie nun seit 3 Monaten nicht mehr. Ich habe aber immer noch Nebenwirkungen, Hitzewallungen, Knochen- und Muskelschmerzen und Schlafstörungen sind immer noch da. Die Schleimhäute haben sich dagegen sehr verbessert. Nun ist es ja auch bei dir ein Weilchen her seit du die Tamoxifen abgesetzt hast. Merkst du bei dir schon eine Besserung?

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                                                • Re: Abgebrochene Anti Hormontherapie


                                                  Hi Kiara

                                                  wie lange hattest du Tamoxifen denn genommen? Ich weiss nicht wie lange es dauert bis das wieder aus dem Körper raus ist.

                                                  Ich hatte sie nach ca. 2 Monaten im Mai abgesetzt. Was dann recht schnell wieder weg ging waren die Gliederschmerzen, Muskelkrämpfe, Herzrasen und leichte Angstzustände. Auch die Benommenheit ging schnell weg.

                                                  Was ich noch bis heute habe aber schon seit 2 Wochen in nun leichterer Form sind die Hitzewallungen. Allerdings hatte ich ja auch die Spritzen bekommen um die Östrogenproduktion an den Eierstöcken zu unterbinden und die hatte noch bis Mitte Juli gewirkt. Deshalb glaube ich das es noch an der Spritze liegt.

                                                  Ich hatte hier von einer Frau die mir geantwortet hatte einen ganz guten Tip bekommen. www.biokrebs-heidelberg.de. Dort kann man sich kostenlos Telefonisch von Ärzten beraten lassen. Das hatte ich gemacht und Infos bekommen was ich nehmen kann um das Zeug Tamoxifen wieder aus dem Körper herauszubekommen. Für mich war das ganz gut fand ich. Man wird ja von Ratschlägen so dermassen zubombadiert, dass es mir lieber war hier von Ärzten guten Leitlienien zu bekommen. Das waren durchweg sanfte und zum Teil homöopathische Mittel. Sie lassen sich die Befunde faxen und stellen dann eine Info für dich zusammen. Den Telefontermin hatte ich dort mit einem Herrn Witticzek. Vielleicht kann er dir dazu mehr sagen. Sie vereinbaren einen Telefontermin mit dir und rufen dich dann zurück.

                                                  Nach 3 Monaten diese Nebenwirkungen immer noch zu haben ist nicht schön:-( Ich hoffe das es bei dir bald besser wird. Vielleicht hilft dir diese Internetseite auch weiter.

                                                  LG
                                                  Didi

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