im Juli 2009 wurde die BK Behandlung ( 2 x OP, Chemo, Bestrahlung ) abgeschlossen, jetzt erhalte ich Arimidex. Nach der Behandlung hatte ich eine AHB. Jetzt habe ich eine 1.onkologische Reha beantragt und diese wurde abgelehnt. Begründung meine Arbeitsfähigkeit könne durch die Maßnahme nicht positiv beeinflusst werden!! Mein Gynäkologe hat wahrscheinlich auch geschrieben, dass mit der Brust alles o.k. ist. Aber ich habe Muskel- und Gelenkschmerzen, taube und kribbelige Hände, und noch erhebliche Konzentrations- und Gedächtnisstörungen. ( Das ist bei einer beratenden Tätigkeit sehr lästig). Ich habe echt lange überlegt, ob ich die Maßnahme überhaupt beantrage. Ich habe zwei kleine Kinder (7 und 4) und wusste nicht, ob ich denen das nochmal antuen kann. Aber dann habe ich gemerkt, dass ich mal etwas für mich machen muss und das dann endlich auch getan. Und dann die Ablehnung ! Ich bin echt fertig und habe keine Ahnung, wie ich dieses Widerspruchsverfahren durchstehen soll.
Natürlich habe ich Widerspruch eingelegt. Jetzt soll mein Gyn. innerhalb von zwei Wochen dezidiert die Tumor- oder therapiebedingten Einschränkungen bescheinigen. Der Mann ist aber drei Wochen im Urlaub. Außerdem bin ich mit den meisten Beschwerden bei meinem Hausarzt ( irgendwie läuft das mit den Zuständigkeiten echt blöd, an mir doktern 4 verschiedene Ärzte herum). Erst mal habe ich eine Fristverlängerung beantragt.
Was kann ich da noch unternehmen? Geht es jemandem ähnlich?
Ist es jetzt üblich die erste Reha abzulehnen und geschwächte Menschen durch die Behördenmühle zu drehen?
Auf jeden Fall beeinträchtigt dieses ganze Verfahren meine Arbeitsfähigkeit jetzt erheblich und ich bin kurz vor dem Aufgeben.
Vielen Dank für Antworten
Karen Reumann
Kommentar