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erste Fragen nach der schrecklichen Diagnose.

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  • erste Fragen nach der schrecklichen Diagnose.

    Hallo,
    am Ostermontag hat meine Mutter (57 J.) einen großen Knoten in der rechten Brust entdeckt. Es ging dann alles recht schnell und heute wissen wir, daß er bösartig ist und behandelt werden muß, auch zwei Lymphknoten sind befallen. Die restlichen Untersuchungen (Knochenszinti, Thorax-Rö, LeberUSG) finden diese Woche statt.

    Ich möchte wissen ob es möglich ist den Tumor durch die Stanzbiopsie zu verletzen/öffnen, auf irgendwelche Weise zu verändern. Mama hat seit diesem Eingriff häufig Stichschmerzen und Ziehen in dem Knoten und sagt auch daß er größer geworden ist.

    Innerhalb welcher Zeit kann ein Tumor von 2,5x2,8 cm entstehen?
    Letzte Mammographie ist bei ihr vor 1,5 Jahren gemacht worden, ohne Befund.
    Sie versteht es nicht, daß sie ihn früher nicht bemerkt hat, beim Duschen od. Eincremen.

    Und die wichtigere Frage: sie ist eine Her-2/neu positive Patientin und wird sich wahrscheinlich für die Teilnahme an der empfohlenen Studie entscheiden.
    Herceptin habe ich schon gelesen in manchen Beiträgen aber was ist Lapatinib? Sie soll das evntl. bekommen nach einer Zuteilung. Ist das genauso gut wie das andere? Genauso lange schon angewendet? Und nach welchen Kriterien wird es zugeteilt?

    Kann mir jemand bitte irgendwas dazu schreiben? Wäre dankbar für jedes Wort.


  • Re: erste Fragen nach der schrecklichen Diagnose.


    Die Beschwerden und Größenzunahme können durch eine Einblutung in den Tumor verursacht sein, der sicherlich schon länger bestand. Allerdings kann er bei der letzten Untersuchung auch noch so klein gewesen sein, dass er nicht zu erkennen war.

    Herceptin ist in solchen Fällen völlig okay, Lapatinib ebenfalls. Letzteres ist seit 2007 zugelassen und wird im Moment in Studien wieter überprüft. Frühere Untersuchungen zeigten eine gute Tumorwirksamkeit von Lapatinib, insbesondere bei fortgeschrittenem und metastasierendem Brustkrebs Es fand sich eine Ansprechrate von 35 %. In der Studie, die der Zulassung zu Grunde liegt, verlängerte eine Therapie mit Lapatinib eindeutig die Zeit bis zum Fortschreiten der Erkrankung. Als Nebenwirkungen traten bisher Hautausschlag, Übelkeit und Durchfall auf, schwere Nebenwirkungen wurden nicht beobachtet.

    Die Zuteilung hängt vom Studiendesign und der sogenannten Randomisierung ab. Es wird also per Zufallsprinzip entschieden, was bei Studien so üblich und notwendig ist.

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    • Re: erste Fragen nach der schrecklichen Diagnose.


      Vielen Dank für die ausführliche Antwort, gut zu wissen wo man sich einen Rat holen kann.

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      • zum zweiten mal krebs


        hallo ich bin hier neu und PC erfahrung habe ich auch wenig.Meine frage ist wer kann mit mir erfahrungs austausch machen? ich bin 1972 geboren,das erstemal 1990 bin ich an Morbus Hodgin(Lympfdrüsenkrebs)stadium 2b.erkrankt ,es folgte chemo und bestrahlung volles programm.Und jetzt Mai 2008 Brustkrebs,mir wurde die rechte Brust und die Axellhöhle ausgeräumt.Wieder chemo aber Bestrahlen konnte man nicht mehr,da ich schonmal großflächig bestrahlt wurde,Jetzt bekomme ich Tamoxifen,fünf Jahre lang und zwei Jahre Zodalex,natürlich mit allen nebenwirkungen. Zucker ,hohen Blutdruck usw..kommt auch noch dazu.Meine frage was könnte man eigentlich noch machen fals ich das dritte mal erkranke? wer hat erfahrung? Leide auch extrem unter chronischer erschöpfugszustand

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        • Re: zum zweiten mal krebs


          Zum einen ist der Morbus Hodgkin etwas Anderes als Brustkrebs. Zum anderen muss man sehen, wenn es denn mal passieren sollte, was es ist und dann die Behandlung auswählen, die am besten passt. So pauschal ist das nicht zu beantworten. Machen kann man aber etwas.

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          • Re: zum zweiten mal krebs


            Danke Dr.Glöckner,
            für ihre antwort,ich habe im leber drei kleine herde und im linkem brust mehrer gutartige Knoten.Das heist wenn die irgendwann ausbrechen,reden wir von einem neuem krebs und nicht das der alte krebs ausgebrochen ist? Und ich habe noch eine frage,ich habe extrem zu genommen,wen ich die medikamente absetze,nehme ich dann wieder ab?

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            • Re: zum zweiten mal krebs


              Das wären dann Neuerkrankungen, wenn es nict Tochtergeschwülste sind, was ich aber nicht vermute.
              Ob man abnimmt, wenn die medikamentöse Behandlung beendet wird, hängt von velen Faktoren ab. Daher kann man das so nicht sagen.

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