Nach ein paar Tagen bemerkte ich anschliessende Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit, Müdigkeit, schmerzende und geschwollene bestrahlte Brust, die während einer 5-tägigen Pause (über Ostern) verschwanden. Kaum wurden die Bestrahlungen fortgesetzt, habe ich auch wieder geschilderte Nebenwirkungen.
Irgendwie habe ich den Eindruck, mein ganzer Körper leidet darunter. Ich fühle mich nicht wohl.
Mittlerweile bin ich so depressiv und genervt, teilweise auch aggressiv, daß ich mich schon selbst als "bedenklich" einstufe.
Zur psychischen Belastung kommt auch noch die tägliche weite Anfahrt zum Strahlenzentrum von jeweils 45 Min. hinzu. Kein Tag kann von mir, aufgrund der Termine mit der Fahrtzeit, mehr richtig eingeplant und genossen werden.
Der Onkologe des Strahlenzentrums, dem ich meinen Zustand schilderte, sprach von einem Burn-out-Syndrom und bat eindringlich, die Bestrahlung bis zum Ende durchzuführen. Er meinte, Kopfschmerzen träten eigentlich nicht nach der Bestrahlung auf. Alle anderen "Symptome" wären "normal".....
Meine Frage: wieso wird bei der konzentrierten Bestrahlung auf nur 2 Punkte bei der so geringen Strahlendosierung der ganze Körper in Mitleidenschaft gezogen????
Mich nervt das alles so - der ganze Zustand und Umstand.... Ich komme damit nicht klar. Sind meine Beschwerden wirklich nur psychischen Ursprungs?
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