meine Frau hat seit 6 Jahren Brustkrebs mit Knochenmetastasen. Organe sind frei.
Wurde nach Chemo&Brust-OP mit Biphosphonaten und Femara behandelt. Nun hat sich Tumormarker im letzten halben Jahr vom "Normwert" aus verdoppelt und in einem Knochencynthigramm wurden einige neue Herde festgestellt. Zudem hat sie in der Hüfte leichte Probleme, hier wurde in einer Kernspinn eine innenliegende Metastase nachgewiesen (aktuell keine Stabilitaetsgefährdung).
Vor ca. 3 Jahren war der Tumormarker bereits aehnlich stark gestiegen. Damals gab es einen aktiven Herd am Schluesselbein, der dann durch Bestrahlung eliminiert wurde - der Tumormarker sank dann anschliessend für 3 Jahre auf Normwert.
Nun lautet die Empfehlung, von Femara auf Faslodex q4W umzusteigen.
Meine Fragen:
1) Ist zu erwarten, daß Faslodex die Knochenmetastasen in deren Wachstum stoppt oder sollte man die Huefte sicherheitshalber bestrahlen?
2) Gibt es eine Möglichkeit, die ca. 6 angeblich neuen Herde genauer zu analysieren (Schaedelkalotte, Wirbel, Rippen, Becken und Huefte)? Knochencynthie ist nicht sehr genau, d.h. auch alte inaktive Metastasen und "Sportverletzungen" werden angezeigt. Wäre es nicht sinnvoller, sich vor einer Therapieumstellung die etwaigen Metastasen genauer anzuschauen und ggfs. nur die Huefte zu bestrahlen und Femara weiterzunehmen? (Siehe Erfahrung von vor 3 Jahren)
3) Gibt es eine andere Empfehlung Ihrerseits?
4) Was halten Sie von Mirko Beljanski? Wurde meiner Frau empfohlen, ich selbst bin allerdings skeptisch. Gibt es hier klinische Studien? (Die Mittel werden von der Firma "natural-source" für ziemlich viel Geld vertrieben)
Vielen Dank für Ihre Unterstützung !
Mit freundlichen Gruessen,
Michaels
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