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Befundbewertung

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  • Befundbewertung

    Sehr geehrter Herr Dr. Glöckner,

    ich bin neu hier in dem Forum und bin im September 09 operiert wurden.
    Ich habe mich sehr viel in den letzten beiden Monaten informiert,im übrigen finde ich diese Forum sehr hilfreich. Ich weiß, dass ich mit der Diagnose gut weggekommen bin, nach meinem Kenntnisstand haben nur 10 % der betroffenen Frauen einen G1 Status. Ich absolviere im Moment 38 Bestrahlungen und habe mit Tamoxifen vor 3 Wochen begonnen. Wieso bekommt diese Niedrikrisiokogruppe eigentlich nicht auch vorbeugend eine Chemo ? Was heißt hier Niedrigrisiko in % ? Gibt es Frauen in dem Forum, die Rückfälle auch mit so einer Diagnose bekommen haben? ich habe natürlich genauso Angst wie alle anderen Frauen, bin erst 43 und habe noch schulpflichtige Kinder.
    Über Antworten wäre ich sehr dankbar. Ich bewundere wie tapfer hier alle mit der Krankheit umgehen.

    Gruß
    Ines

    Diagnose:
    invasiv duktales Mammaca, 16 mm, pT1c, pNO (sn) (0/2 sn-LK), pMx, LO,VO,RO,G1 Östroenrezeptor >90,Färbeintensität mäßig,IRS 8,Allred-Score 7,Progesteronrezeptor >80,Färbeintensität mäßig,IRS 8,Allred Score 7, HER-2neu negativ


  • Re: Befundbewertung


    Immer wenn der Nutzen unter den Risiken liegt, verzichtet man auf eine Chemotherapie.
    Auch die kann Probleme machen.

    Und so hätte man im Falle eines Falles auch noch alle Möglichkeiten offen...
    (die Sie hoffentlich nie brauchen!)

    Kommentar


    • Re: Befundbewertung


      Lieber Dr. Glöckner,

      vielen Dank für Ihre Antwort. Könnten Sie mir bitte noch etwas zur Rückfallquote dieser Niedrigrisikogruppe sagen. Auch wenn es nur Erfahrungswerte sind?

      Kommentar


      • Re: Befundbewertung


        Offen gesagt merke ich mir solche Zahlen nie. Der Grund: Die statistischen Zahlen helfen einem persönlich gar nicht. Man kann trotzdem ein Rezidiv bekommen, auch wenn es nur bei 5 % passiert. Dann war ich leider nicht bei den 95 %, denen gar nichts passiert.
        Andererseits muss man eben selbst bei einem hohen Rezidiv-Risiko nicht die Flinte ins Korn schmeißen...

        Es gibt so viele Dinge, die man selbst heute schon machen könnte. Und wenn Sie tatsächlich mal das Pech haben sollten, ein Rezidiv zu erleiden, was auch in 20 Jahren noch passieren kann, dann gibt es garantiert noch mehr Dinge.
        Aber Sie müssen nicht wirklich damit rechnen, denke ich.

        Kommentar


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