ich habe gerade eineAbladio hinter mir wegen eines 2. Rezidivs eines lobulären Mammacarcinoms. Die Ersterkrankung war 1996 (BET, Radiato, hormonpositiv) ich erhielt 5 Jahre Tamoxifen bis 2001. 2006 bekam ich ein Rezidiv, 1,5 cm, lobulär, hormonpositv, her2neu neg. Der Tumor hatte zu diesemZeitpunkt bereits in die Knochen metastasiert, so dass wiederum brusterhaltend mit anschließender Strahlentherapie behandelt wurde. Ich bekam Aromasin und Zometa. Mitte vorigen Jahres stiegen die Tumormarker an,die Untersuchungen ergaben keinen Befund, bis auf leichte Veränderungen bei den Knochenmetastasen, die aber nicht eindeutig abgrenzbar zu Abnutzungserscheinungen waren. Im Oktober 2008 wurde ich auf Faslodex umgestellt. Die TM bleiben eine zeitlang stabil und erhöhten sich wiederum langsam ab April 2009. Eine Mamographie ergab ein erneutes REzidiv. Die Abladio erfolgte Anfang August. Die durchgeführten Untersuchungen: Röntgen-Thorax, Sono Leber, Knochensziniti (Befund wie o. genannt) waren gottseidank ohne Hinweise auf Metastasen. Nun wurde im Konsil beschlossen, dass es weiterhin bei der Therapie Zometa und Faslodex bleiben soll, da das Rezidiv wiederum hormonpositiv war. Würden Sie diese Therapie befürworten?
ERschwerend für mich kommt hinzu, dass es im CT Abdomen einen Befund gab, der als verdächtig für Peritonealkazinose angenommen werden kann. Wörtlich steht im Bericht:
"Prominente Lymphknoten retroperitoneal, insgesamt streifige zeichnungsvermehrung retroperitoneal sowie im Bereich des Mesenterium, hier kommen entzündliche Prozesse in Betracht, dd wären jedoch auch tumoröse Veränderungen im Sinner einer Karzinose nicht auszuschließen. Wandverdickung des Colonrahmens im Colon transversum, Hinweis auf Veränderungen imSinne einer beginnenden Peritonealkarzinose?" Beschwerden habe ich derzeit keine und im US wurde auch keine Aszites festgestellt.
Ich weiß nicht, wie ich jetzt damit umgehen soll und habe einfach nur Angst, sollten weitere Untersuchungen durchführt werden oder soll einfach nur abgewartet und in kurzen Zeitabständen kontrolliert werden?
Wenn sich so ein Befund bestätigen sollte, möchte man ja so früh wie möglich dagegen angehen, evtl. OP?
Für eine Meinungäußerung und einen Rat wäre ich Ihnen sehr dankbar.
Mit freundlichen Grüßen
BrittK
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