die Sentinel-Methode ist bei mir etwas schief gelaufen, habe ich leider erst im Nachhinein erfahren. Mich würde Ihre Meinung zu folgendem Vorgehen interessieren:
Meine OP wurde festgesetzt auf den 16.2.2009, 13 Uhr, vorher sollte um 8 Uhr der 7mm große Tumor mit einer Nadel markiert werden, damit der Operateur in zweifelsfrei finden kann, unmittelbar im Anschluß sollte die Sentinelknotenbestimmung mit Technetium durchgeführt werden.
Um 10 Uhr fand die Tumormarkierung statt, um 12.45 forderte man mich auf, mich für die Operation, vorzubereiten. Sie wissen schon, Hemdchen anziehen etc. Auf meinen Einwand hin, daß noch die Sentinelknotenbestimmung durchgeführt werden sollte, wurde ich sofort in die Nuklearmedizinische Abteilung verfrachtet, dort vorbereitet, 13.15 kam Frau Doktor, setzte mir 4 Spritzen rund um die Mamilla, meinte, ich solle die Brust massieren, solange ich noch wach bin, wurde wieder in die Gynäkologie gejagt, dann ab ins Hemdchen, das Schlafmittel geschluckt und in den OP-Saal geschoben.
Laut Literatur soll die Sentinel-Bestimmung 24h vor der OP stattfinden, nicht 15 min vorher. Kann man sich sicher sein, daß unter den oben geschilderten Bedingungen der Sentinel zweifelsfrei gefunden wird?
Nun ist mein Tumor ja sehr klein und damit die Wahrscheinlichkeit, daß ein Lymphknoten befallen ist, sehr gering. Ich habe deshalb bisher auch nicht auf Nachuntersuchung bestanden. Oder sollte ich das wegen Restrisikos besser machen? Falls überhaupt noch irgendetwas zu sehen ist und nicht alles in der Strahlentherapie verbraten wurde, dann wäre ich das Risiko aber doch wohl auch los, oder?
Viele Grüße
Lapis
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