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Stanzbyopsie fehlgeschlagen

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  • Stanzbyopsie fehlgeschlagen

    Nachdem ich 2 x ein Sekret aus der rechten Brust beobachtete, wurde eine Mamographie und eine Sonographie vorgenommen. Ergebnis: mein Gewebe ist sehr dicht, und man kann nicht mit 100%iger Sicherheit eine Beurteilung abgeben. Empfohlen wurde eine Untersuchung des Sekrets und evtl. eine MRT. Das Sekret war in Ordnung. Eine MRT ließ ich darauf hin durchführen. Hier wurde in der Brust ein Schatten festgestellt und eine Standbyopsie empfohlen. Es wurden ca. 7 Proben entnommen. Der Arzt sagte mir in dem Beratungsgespräch, dass die Proben leider nicht aus der Stelle entnommen worden sind, die man in der MRT gesehen hatte. Die Proben ergaben 3 andere, gutartige Befunde. Der Arzt empfahl mir nun, einfach mal ein halbes Jahr zu warten und dann die MRT zu wiederholen. Da mich das aber nun verständlicherweise nicht beruhigt, wäre es doch wohl sicher besser, eine zweite Meinung einzuholen. Insbesondere auch mit dem Hintergrund, dass meine Mutter bereits 2 x an Brustkrebs erkrankt war. Gibt es vielleicht ähnliche Erfahrungen?


  • Re: Stanzbyopsie fehlgeschlagen


    Guten Morgen,

    ein Schatten? Also kann man noch nichts fühlen?
    Es würde mir auch schwer fallen ein halbes Jahr zu warten, gerade mit Deiner Vorgeschichte.
    Was sagt denn dein Gefühl?
    Würde eine erneute Stanzbiopsie was bringen?
    Bei mir wars halt ein richtiger Knoten, den man gut treffen konnte.
    Bei mir hat ein Arzt mit Ultraschall den Knoten fixiert und eine Ärztin hat die Stanzbiopsie gemacht.
    Aus meiner Erfahrung heraus würde ich auf jeden Fall dran bleiben und nicht in die Wartestellung gehen.
    Man bekommt es sowieso nicht aus dem Kopf.

    Alles Gute

    Daudi

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    • Re: Stanzbyopsie fehlgeschlagen


      Man hat weder bei der Mammographie noch bei der Sonnographie etwas feststellen können. Es hieß, mein Brustgewebe sei sehr dicht. Die MRT wurde auch nur empfohlen,
      ich habe sie aber dann auch gewollt. Heute war ich noch einmal bei dem Arzt, der die Biopsie durchgeführt hatte. Er sagte mir, es könne ja auch eine Entzündung sein, so genau wüsste er es auch nicht. Er meint aber weiterhin, es würde ausreichen, in einem halben Jahr die MRT zu wiederholen. Zudem sagte er mir, dass mein Fall mit Gynäkologen besprochen wurde, die der gleichen Ansicht seien wie er. Trotzdem gibt mir das keine Sicherheit. Schließlich wurde in der MRT erst dieser Schatten gefunden mit Empfehlung, die Biopsie durchführen zu lassen. Zitat des Ergebnisses der MRT: Abklärungsürdige KM-aufnehmende Herdläsionen rechts retroareolär zentral. Multiple bis 4 mm durchmessende KM-anreichernde Foci". Was das auch immer heißen mag...Einen Knoten fühlt man übrigens nicht.

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      • Re: Stanzbyopsie fehlgeschlagen


        "Abklärungswürdige KM-aufnehmende Herdläsionen rechts retroareolär zentral. Multiple bis 4 mm durchmessende KM-anreichernde Foci". Was das auch immer heißen mag..."

        Zu deutsch: Hinter der rechten Brustwarze wurden mehrere Befunde gesehen, die Kontrastmittel angereichert haben.

        Bei 4 mm Größe ist die Chance einer Stanzbiopsie gering. Man müsste sehen, wie groß der gesamte betroffene Bereich ist. Dann könnte man sagen, ob es möglich wäre, den Bereich komplett zu entfernen, ohne die Brust komplett zu verunstalten.
        Ansonsten ist der Zeitraum von einem halben Jahr nicht zu lang, so dass man auch die Kontrolle abwarten könnte.

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        • Re: Stanzbyopsie fehlgeschlagen


          Sehr geehrter Dr. Glöckner,

          danke für Ihre Auskunft.

          Inzwischen ist folgende Diagnose gestellt worden:
          - Fibrose (nicht nur MRT-Aufnahme passend)
          -benigne Läsion, B-2 (nicht zur MRT-Aufnahme passend)
          - Rundzellinfiltration (die ggf. zur MRT-Aufnahme passen könnte, sicher ist man sich nicht)
          - in 1/2 Jahr weitere MRT

          Jetzt habe ich am vergangenen Wochenende wieder Sekret aus der Brust beobachtet (war in den letzten Wochen nicht der Fall, wurde auch vom Arzt in seinem Schlussbericht als nicht mehr aktuell vermerkt).

          Aufgrund dieser wieder aufgertetenen Sekretion bin ich jetzt verunsichert. Soll ich wirklich ein weiteres halbes Jahr abwarten?

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          • Re: Stanzbyopsie fehlgeschlagen


            Ich denke, dass das halbe Jahr kein Problem macht.

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            • Re: Stanzbyopsie fehlgeschlagen


              Sehr geehrter Dr. Glöckner,

              jetzt möchte ich mich noch einmal an Sie wenden mit der Bitte um Ihre Meinung.

              Ich hatte bisher Sekret aus der rechten Brust, das war auch die Ursache für die MRT und die anschließende Stanzbiopsie.

              Jetzt beobachte ich seit zwei Tagen ebenfalls Sekret aus der linken Brust. Was soll ich jetzt machen? Von der linken Brust wurde keine MRT durchgeführt.

              Gruß

              UrsulaMar

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              • Re: Stanzbyopsie fehlgeschlagen


                Dann sollte man das nachholen, denke ich. Zusätzlich wäre eine nochmalige Prolaktinkontrolle denkbar.

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                • Re: Stanzbyopsie fehlgeschlagen


                  Fakt ist, dass der Prolaktinwert in Ordnung ist. Fakt ist aber auch, dass ich weiterhin aus beiden Brüsten Sekret aussondere (mehr natürlich aus der rechten Brust, dieses Sekret ist in der Regel gelb bis hellbraun, während das Sekret aus der linken Brust farblos ist). Man empfahl mir eine Galaktographie, aber so wie ich informiert bin, ist eine solche Untersuchung ziemlich zweifelhaft (d. h. oft ohne bzw. mit nicht definierbarem Ergebnis). Daher meine Frage: soll ich diese Untersuchung über mich ergehen lassen oder einfach noch - wie vorgeschlagen - 1/2 Jahr abwarten und dann erneut eine MRT vornehmen lassen?
                  Wer hat Erfahrung mit einer Galaktrographie???

                  Kommentar


                  • Re: Stanzbyopsie fehlgeschlagen


                    Die Galaktografie klappt öfter, als man denkt.
                    Ich würde aber wahrscheinlich ein halbes Jahr warten. Das Risiko ist gering, was man dabei eingeht.

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                    • Re: Stanzbyopsie fehlgeschlagen


                      Sehr geehrter Herr Dr. Glöckner,

                      herzlichen Dank für die bisherigen Antworten. Jetzt habe ich noch eine Frage: ich habe seit Tagen ein Druckgefühl, manchmal auch ganz leichte Schmerzen, in der rechten Brust, in der die Stanzbyopsie durchgeführt wurde. Ist das normal, dass man nach fast 2 Monaten noch empfindlich darauf reagiert?

                      Ansonsten habe ich für mich jetzt entschieden, im November noch einmal eine MRT durchführen zu lassen. Das müsste doch von der Sicherheit her o.k. sein.

                      Viele Grüße von

                      UrsulaMar

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                      • Re: Stanzbyopsie fehlgeschlagen


                        Es ist zumindest denkbar, dass man, beispielsweise durch einen abheilenden Bluterguss noch Beschwerden hat. Ob das wirklich so ist, kann ich aber nicht sagen.
                        Das MRT bringt auf jeden Fall eine ausreichende Sicherheit, denke ich.

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