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Frage zur Diagnose

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  • Frage zur Diagnose

    Hallo,
    meine Schwester ist mit 54 Jahren nun an Brustkrebs erkrankt. Vor drei Wochen ist sie operiert worden, es folgen Chemotherapie(6 x FEC), ca. 33 Bestrahlungen und AHT.
    Kann mir jemand erklären was dies bedeutet: pT2 pN0 M0 G2 E8 P12 HER-2/neu1+
    Wie sind die Chancen auf heilung?
    Meine Schwester ist psychich sehr stark angeschlagen und ich würde ihr gern mehr zu Seite stehen. Und nun bin ich dabei mich zu informieren, ich mag sie nicht ständig fragen.
    Toll, wenn mich jemand aufklären könnte was o.g. Formel bedeutet.
    Vielen Dank. LG Melanie


  • Re: Frage zur Diagnose


    Hallo Herr Dr. Glöckner, Ich wurde vor ca. 5 Wochen brusterhaltend operiert. Die Turmorgröße war maximal 1,6 cm, G 1-2, Her-2: negativ, resektionsrand: Eine Aussage über Resektionsränder ist nicht möglich, pt:1c, pN:0(sn), M:X V:0 L:0, Sentinel:0/1 , Östrogenrezeptor positiv IRS 12, Progresteronrezeptor psitiv IRS 12, Ki-67 11 %, Proeasen: uPA 4,5ng/mg, PAI-1: 27,8 ng/mg
    Im Nachresektat intrductale Eipthelhyperplasie (UDH) Enthalten.

    Mir wurde nun 6 X FEC als Therapie empfohlen, alternativ Studie Plan B. Wie viele Betroffenen bin ich immer hin und hergerissen. Was ist Ihre Emfehlung bei dem doch eigentlich sehr guten Befund?
    Danke im voraus, Hetaa

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    • Re: Frage zur Diagnose


      Sorry, mein Beitrag sollte nicht als Antwort erscheinen. Gruß Hetaa

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      • Re: Frage zur Diagnose


        Die Formel richtet sich nach der sogenannten TNM-Klassifikation der WHO.
        p = nach pathologischer Begutachtung
        T2 = Stadium 2
        N0 = keine befallenen Lymphknoten
        M0 = kein Nachweis von Fernmetastasen
        G2 = mäßig differenziert = der Tumor bildet das Ursprungsgewebe mittelmäßig nach
        E8 = Östrogenrezeptoren sind positiv
        P12 = Progesteronrezeptoren sich hoch positiv
        HER-2/neu1+ = HER-2 ist negativ

        Die Prognose ist dabei an sich nicht schlecht, die Behandlung in der vorgeschlagenen Art aber gerechtfertigt.
        Für die Psyche sollte man ggf. eine Mitbetreuung durch ausgebildete Psychoonkologen in Erwägung ziehen. Das hilft auf jeden Fall. Erfahrungsgemäß bessert sich aber das psychische Befinden nach der Behandlung auch recht deutlich. Es braucht aber viel Zeit, die man mit professioneller Hilfe ggf. etwas abkürzen kann.

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        • Re: Frage zur Diagnose


          Man kann schwer sagen, wie man sich verhalten sollte. Einerseits bieten Studien die Chance auf eine bessere Behandlung als der bisherige Standard. Andererseits kann die eben niemand garantieren und auch die Stärke mancher Nebenwirkungen kann man noch nicht vollständig vorhersagen.
          Prinzipiell ist eine Teilnahme an Studien wichtig für die Weiterentwicklung der Behandlung. Allerdings muss man auch immer sehen, was es einem selbst bringt. Aber auch da kann eine Teilnahme sinnvoll sein.

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          • Re: Frage zur Diagnose


            Lieber Herr Dr. Glöckner, vielen vielen Dank für Ihre schnelle Antwort. Würden Sie bei meinem Befund also auch für eine Chemo plädieren? Es gibt Momente, wo ich dann doch wieder ins Grübeln gerate. Aber es spricht ja auch vieles dafür.
            Danke.
            Hetaa

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