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Chemotherapie

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  • Chemotherapie

    Guten Tag
    Ich bin 52, BK Diagnose im Dezember 08. Brusterhaltend operiert, 2. Op zur Entfernung von 9 Lymphknoten, 38 Bestrahlungen, AHT mit Arimidex. War schon in den Wechseljahren vor der Diagnose und hatte Östrogene geschluckt.
    Mir ist bis heute nicht klar, wieso ich keine Chemo machen musste. Kann mir das jemand beantworten? Wer hat ähnlichen Verlauf, Erfahrungen? Danke.
    Meine Tumorformel:
    Invasiv-duktales Mammakarzinom li, pT1c N1a (1/10) G1 (BRE-Score 1+1+1=3) R0 L0 V0
    Oestrogen- (>95%) und Progesteron- (>90%) Rezeptor positiv, HER2 negativ, TOP2A negativ, maximaler Durchmesser 1,8 cm


  • Re: Chemotherapie


    Hallo,
    nach der Tumorklassifizierung, wenn sie korrekt ist, wurden insgesamt 10 Lymphknoten entfernt, von denen einer befallen war. Sicherlich wurde bei der ersten OP ein Sentinel-LK entfernt und die restlichen LK dann bei der 2. Operation.
    Von daher hätte man aus meiner Sicht eine Chemotherapie zumindest diskutieren sollen.
    Sie können ja beim nächsten Nachsorgetermin einfach mal direkt danach fragen, was die Gründe waren, von einer Chemotherapie Abstand zu nehmen.

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    • Re: Chemotherapie


      danke für die Anwort Herr Dr. Glöckner
      mir wurde im Spital nach der 2. Op gesagt, dass eine Chemo mir keinen zusätzlichen therapeutischen Nutzen bringen würde. Ich habe in den letzten 3 Monaten festgestellt, dass praktisch alle BK Patientinnen eine Chemo hatten. Ich bin ja froh, dass ich sie nicht machen musste aber auch verunsichert.

      Kommentar


      • Re: Chemotherapie


        Guten Tag Herr Dr. Glöckner
        Es ist richtig, dass der Sentinel LK bei der ersten Op entfernt wurde und erst in der Nachuntersuchung im Labor Tumorzellen gefunden wurden. Beim Schnellschnitt während der Op wurde nichts gefunden. Deshalb die zweite Op in der 9 LK entfernt wurden, die alle nicht befallen waren.
        Was für einen therapeutischen Nutzen hätte denn eine Chemotherapie
        bei mir? Warum würden Sie eine Chemotherapie empfehlen?
        Danke für eine Antwort.

        Kommentar



        • Re: Chemotherapie


          Eigentlich hätte ich eher zur Chemotherapie geraten, weil der eine Lymphknoten befallen war. Ansonsten sehe ich keine Notwendigkeit.
          Korrekt ist aber, dass der Nutzen in solchen Fällen nicht so riesig ist. Daher wird das Risiko für Sie damit nicht sehr erhöht und Nebenwirkungen sind vermieden worden.
          Letztlich muss man das immer im Einzelfall abwägen. Und ich denke, dass die Entscheidung in Ihrem Falle vertretbar ist. Allerdings hätte man Ihnen das auch erklären "dürfen".

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