ich bin 57 Jahre, seit 2003 in der Menopause und wurde im Sept. 2007 an Brustkrebs operiert .
Erste Biopsie Diagnose lautete : Pleomorpher Mikrokalk etwa 8mm Ausdehnung 3 cm von Mamille entfernt.
Nach der pathologischen Untersuchung folgender Befund:
DCIS ( pTis cNO, RO ) Grad 2 mit intraduktalen und extraduktalen relevanten Mikroverkalkungen
Histologische Kategorie: B5a
Östrogenhormonrezeptor-Positiv ( Allred-Score8) Progesteron Rezeptor (Allred-Score7)
Therapieempfehlung: Strahlentherapie
Tamoxifen 20mg 5 Jahre (umstritten bei low-grade Gruppe)
Nach der durchgeführten Nachresektion und der anschließenden Bestrahlung (worauf laut Leitlinien bei low grade verzichtet werden kann) gehe davon aus, dass selbst die winzigste in der Brust verbliebene Tumorzelle vernichtet wurde.
Da bei vorherigen Kontrollen keine Metastasen im Körper nachgewiesen wurden,war ich zu diesem Zeitpunkt vom Krebs geheilt.
Mit der anschließenden Tamoxifen-Behandlung,die ich seit 17 Monate durchführe, habe ich meine Bedenken.
Ich habe Angst, dass ich mir mit dieser Chemoprävention einen anderen Krebs`" durch die Hintertür ins Haus hole."
Habe jetzt schon: Knochenschmerzen, Ausfluss, Hitzewallungen, die ich vorher nicht kannte , Sehstörungen ,Hautausschlag.
In Anbetracht der Tatsache,dass ich mit meiner DCIS Größe zur " low -grade" Gruppe gehöre, erwäge ich wegen der potentiellen Nebenwirkungen und Risiken Tamoxifen abzusetzen.
Welches Risiko gehe ich mit dieser Entscheidung ein?
Da bei DCIS allg. noch großer Diskussions- und Abstimmungsbedarf besteht
bitte ich um Ihre Stellungsnahme zu diesem Thema.
Mit freundlichem Gruß
erodore51
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