Bei meiner Mutter (61 Jahre) wurde im November 2007 ein invasiv duktales MammaCa diagnostiziert und operiert (T1 (1,4cm), N1 (1/10), M0, R0, ER/PR ca. 85 % pos., Her2neg.). Die anschließende Chemotherapie (6 FEC-Zyklen bis Ende Mai 2008) und Bestrahlung verlief ohne Probleme. Vor wenigen Tagen wurde in der Nachsorge sonographisch eine Fettleber diagnostiziert, die vor 1 Jahr nicht zu sehen war. Laborparameter und Gewicht sind normal. Die aktuelle Medikation: Femara (seit ca. 1 Jahr), Sortis, Remergil, Metoprolol, Micardis (seit vielen Jahren). Jetzt zu meiner Frage: gibt es bei der Anamnese eine naheliegende Ursache für die Fettleber (Chemo, Medikation-Femara?). Was würden Sie für das weitere Vorgehen raten (Medikation reduzieren/umstellen o.ä.)?
Über Ihre Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar und verbleibe
mit freundlichen Grüßen
Ich würde alles so lassen. Eine Fettleber nach Chenotherapie ist nicht selten, meist aber ohne Progression. Das heißt, der Befund verschlechtert sich normalerweise nicht.
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