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Brustkrebs vererbar?

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  • Brustkrebs vererbar?

    Hätte da auch mal ein Frage.
    Meine Oma ist mit knapp über 50 Jahren an Brustkrebs erkrankt und gestorben. Meine Mama ist mit 44 Jahren erkrankt und auch 5 Jahre nach der Erkrankung gestorben. Jetzt haben meine Schwester und ich tüchtig Angst auch an der Krankheit zu erkranken. Was können wir machen? Haben auch schon was von diesem Gentest gehört, der uns nicht gerade beruhigen würde, wenn wir das Gen in uns tragen würden. Bitten um Hilfe


  • Re: Brustkrebs vererbar?


    Hallo nici5!

    Du hast das gleiche Problem wie ich. Auch meine Mutter und meine Tante sind an Brustkrebs erkrankt. Meine Mutter ist mit 35 erkrankt und mit 42 daran gestorben. Bei mir wurde mit 49 Brustkrebs diagnostiziert. Erkrankt bin ich bestimmt schon einige Jahre vorher. Erst jetzt wurde mir gesagt, dass in einigen Universitätskliniken solche Frauen ganz speziell untersucht und betreut werden. Hätte ich dies schon vor 10 Jahren gewusst, wäre mir bestimmt viel erspart geblieben. Ich bin jetzt an der Uniklinik Heidelberg in Behandlung. Zuerst wurde im humangenetischen Institut mein familiäres Krebsrisiko bestimmt. Sie machen dies anhand einer Familienanamese. Es lag bei mir bei 65 %. Ab ungefähr 30 % gehört man zu den Hochrisikopersonen und wird dort behandelt. Bei mir können sie jetzt nur noch die Nachsorge machen. Aber ich habe das Gefühl, dort sehr gut aufgehoben zu sein. Ich kann dir nur empfehlen, dir dort einen Termin zu nehmen. Sie untersuchen dich auch auf das Brustkrebsgen. Es entstehen keine Kosten. Solche Zentren sind in Berlin, Düsseldorf, Dresden, Heidelberg, Kiel, Köln/Bonn, Leipzig, München, Münster Ulm und Würzburg. Ich kann dir die genaue Adresse geben.

    Alles Gute!
    Chtina

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    • Re: Brustkrebs vererbar?


      Da Ihre Mutter und Oma älter waren, als dies bei Chtina der Fall war, ist das rein theoretische Risiko nicht so hoch einzustufen. Ausschließen kann man jedoch eine genetische Belastung tatsächlich nicht.
      Daher wäre eine genetische Untersuchung schon zu erwägen.

      Der große Unterschied zu einigen fragwürdigen Internetangeboten ist, dass Sie schon vorher ausgiebig, auch psychologisch, beraten werden sollten. Man muss ja wissen, was einem die Information sagt und wie man später damit umgeht, wenn man Träger einer Veränderung in den beiden Genen ist.

      Kommentar

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