Hallo,.........genau vor 5 Jahren auf den Tag genau wurde mir Brustkrebs diagnostiziert.(Brustdrüse weg,Neuaufbau mit Silikon,Chemo,Bestrahlung,Angleichung der anderen Brust) Januar 2005 starb meine Ma an Lungenkrebs,drei Monate später meine Schwiegermama an Darmkrebs,mein Pa hatte eine Prostata Op und ihm wurde ein riesen Tumor aus dem Rücken entfernt(Gott Lob nicht böse,doch die Op war nicht einfach weil Risiko einer Quärschnittslähmung)2006 verließ mich mein Mann.Jetzt hat mein Bruder (40) Lungenkrebs.Bin Alleinerziehend mit Tochter (7),lebe von Hartz 4 mehr schlecht als recht.Aber ICH LEBE ! Ich möchte hier nur allen sagen " Bitte gebt nicht auf,nur bitte niemals resignieren und aufgeben bitte" Egal wie groß die Hölle auch grad ist durch die ihr durch geht.Ihr, jeder für sich, Ihr seid stärker als Ihr glaubt.Ich wünsche Euch allen ganz viel Kraft und Zuversicht !!!!
Mit ganz lieben Grüßen
Summerwitch1972
Du hast vollkommen Recht ! Sich in die Ecke zu setzen und seine Wunden lecken bringt nix. Das Leben geht weiter und nur mit positiver Einstellung packt man die Zeit "danach".
So ich habe jetzt auch 5 Jahre gut geschafft.
ich habe unglaublichen Respekt vor dir und deiner Einstellung! Hast eine unbändige Kraft die du ausstrahlst.
Ich kenne die Situation, vielleicht nicht ganz so drastisch aber ähnlich.
Im Mai wurde bei mir Brustkrebs diagnostiziert.
Die Diagnose kam genau 2 Wochen vor dem 2. Todestag meines kleinen Bruders (43 Jahre alt). (2006 Diagnose Lungenkrebs mit Metastasen im Gehirn)
Auch mein großer Bruder - Bauchspeicheldrüsenkrebs - war bereits 2004 "gegangen", nachdem er 3 Jahre gekämpft hat (51 Jahre alt).
Dazu mein Vater, der 1991 Lungenkrebs - vollmetastasiert - im Alter von 57 Jahren verstorben ist.
Das Schlimmste an der ganzen Sache war, meiner Mutti die Diagnose mitzuteilen.
Aber du hast recht.
Das Leben geht weiter und ich habe das Glück, im Gegensatz zu meinen Brüdern und meinem Vater, dass bei mir der Krebs rechtzeitig gefunden wurde.
Hallo Summerwitch,
habe Dein Statement jetzt erst gelesen und hatte dabei eine Gänsehaut.
Wie gut es mir doch geht, habe Brustkrebs aber meine Familie und meine Freunde sind gesund. Sie sind alle für mich da und es tut sehr gut.
Hab sogar ein schlechtes Gewissen, das ich vor der Diagnose mir nie viel Gedanken über Krebs gemacht habe. Wer möchte das schon haben und verdrängen geht da sehr gut. Ich hoffe nur, das immer mehr Leute den Mut zur Vorsorge haben, ich finde da gehört Mut dazu auch damit zu rechnen , das es eine schlechte Diagnose gibt.
Ich wünsche allen , die im Moment eine schwere Phase durchmachen viel Zuversicht und Stärke.
In diesem Sinne...
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