Vielleicht bin ich auch im falschen Forum, dann möchte ich mich schon im Vorhinein bei Ihnen entschuldigen.
Um meine Frage zu beantworten möchte ich ein paar Eckpunkte zu der Brustkrebserkrankung meiner Mutter geben:
Meine Mutter ist 63 Jahre und hat Übergewicht (versucht jetzt durch ausgedehnte Spaziergänge Gewicht abzunehmen), ihr Immunsystem ist sehr gut (=wird sehr selten krank)
Knochendichte: 1,2 (Behandlung mit Cal D Vit)
Hormonersatztherapie gegen Wechselbeschwerden 1995 - 2005
Zeitpunkt der Erkrankung: Frühjahr 2008 (Einziehung der rechten Brustwarze)
Befunddiagnose: Anfang Sep. 2008 (da ging sie erst zum Arzt)
Tumorgröße: 0,5mm rechts invasiv/kein Lymphknotenbefall/Grading weiß ich leider nicht
Operation: 24.9.2008 (Brusterhaltend, Sichelschnitt)
adjunktive Behandlung: ursprünglich 25 Bestrahlungen; wegen technischen Defekts (da habe ich Sie kontaktiert) und Weihnachtsfeiertage nun 22 Bestrahlungen mit höherer Dosierung und 5 Boost-Bestrahlungen. Heute endlich fertig!!
2 Jahre Tamoxifen-Behandlung mit Novaldex 20mg (die verträgt sie momentan recht gut)
Zusätzlich viel in der Sonne und jetzt in der kalten Jahreszeit Lebertrankaspeln (Vit. D)
Wir sind einigermaßen zuversichtlich!
Frage: Ich habe vor ein paar Tagen etwas über die Nebenwirkungen gelesen. Dort steht, dass Tamoxifen das Risiko eines Gebärmutterkrebses erhöht. Außerdem erhöht sich das Gebärmutterkrebsrisiko bei Übergewichtigen und Patientinnen mit einer langjährigen Hormontherapie.
Kommt das wirklich häufig vor? Meine Mutter ist - denke ich - kein Einzelfall und doch hochgradig im Risikoprofil, warum lest man kaum etwas darüber? Ist eine vorzeitige Gebärmutter-Entfernung sinnvoll (kann mir sehr gut vorstellen, dass das meiner Mutter ganz und gar noch mehr fertig machen würde).
Vielen lieben Dank im Voraus
Liebe Grüße aus Österreich
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