ich bin im Mai 2008 an Brustkrebs erkrankt und im Juni 2008 wurde mir die linke Brust amputiert. Es wurden mir 2 Wächter-LK (Sentinel Node) entnommen, welche bereits beide von Krebszellen befallen waren und bei der OP selbst wurden mir noch 12 weitere LK entnommen, welche aber zum Glück "sauber" waren. Mein Tumor war sowohl hormon- wie auch HER-2-neu-positiv.
Tumorklassifikation:
mpT1c, L1, V0, pN1a (sn), lokal R0
Malignitätsgrad G3
Östrogen: 12 (100% / 90%)
Progesteron: 4 (50% / 20%)
HER-2-Expression: Score 3
Bisherige Behandlung:
Chemo im 14tägigen Rhythmus (je 3 Zyklen Epirubicin / Paclitaxel / Cyclophosphamid)
Tamoxifen (voraussichtlich für 5 Jahre)
Trenantone (voraussichtlich für 2 Jahre)
Am Donnerstag startet meine Antikörper-Therapie (Herceptin) - Infusion alle 3 Wochen für ein Jahr.
Soweit meine Vorgeschichte.
Mein behandelnder FA hat mir nun vorgeschlagen, daß ich mir, um meine Prognose weiter zu verbesseren, prophylaktisch Bisphosphonate geben lassen sollte, da einige Studien darauf hinweisen würden, daß auch bei noch nicht metastesierten Brustkrebs ein Nutzen zu erkennen sei. Allerdings müßte ich die Behandlung selbst bezahlen, da bei mir noch keine Metastasen vorhanden sind und somit keine Grundlage für eine Kostenübernahme der Krankenkasse gegeben sei. Allerdings würde ich die Kosten nicht scheuen, wenn es auch wirklich einen Nutzen bringen würde...
Nun meine Fragen:
1. Würden Sie mir auch zu einer prophylaktischen Bisphosphonate-Einnahme raten?
2. Falls ja, welchen Wirkstoff würden Sie mir raten?
3. Ist die Tabletten- oder die Infusionsform besser?
4. Wie lange sollte die prophylaktische Bisphosphonate-Einnahme dauern?
5. Mit welchen Nebenwirkungen müßte ich rechnen?
Verzeihen Sie, daß ich so viele Fragen habe, aber ich wäre Ihnen für eine baldige und vor allem ehrliche Antwort sehr dankbar!
Mit freundlichen Grüßen,
Claudia B.
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