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chronische Brustwarzenentzündung/Mammographie
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chronische Brustwarzenentzündung/Mammographie
Hallo an alle Forummitgleder, an die Experten, ich habe seit Jahren immer wieder eine Brustwarzenentzündung, vor allem an der rechten Brust. Bin übrigens kinderlos. Vor zwei Monaten hat sich dann erstmalig die gesamte Brust entzündet. Ich habe Prolaktinhemmer eingenommen (der Wert war erhöht) und nach zwei Wochen ist die Entzündung abgeklungen. Vermutung war, dass die chronische Entzündung durch ein Schlafmittel (Antihistaminikum) hervorgerufen wurde, das ich regelmäßig eingenommen habe. Ich hab das Mittel sofort abgesetzt. Nach ca. zwei Monaten ist die Brustwarze jetzt wieder leicht entzündet, gleichzeitig spannt die Brust auch wieder mehr. Ich bin frustriert, da es offensichtlich nichts mit dem Schlafmittel zu tun hatte bzw. bereits chronisch geworden ist ? Es sind in der rechten Brust bereits vor Jahren Zysten und eine Mastopathie festgestellt worden. Eine Mammographie + Sonographie wurde damals gemacht und dies soll nächste Woche wiederholt werden. Kommt es bei Zysten bzw. Mastopathie häufiger vor, dass auch die Brustwarzen sich entzünden oder was kann dahinter stecken? Ich hab jetzt Angst vor dem Ergebnis der Mammographie und auch vor der Untersuchung selbst, weil die Brustwarze ja wie erwähnt zur Zeit wieder entzündet ist..Ist die Angst begründet? Und wie ist dieser Entzündung beizukommen? Muss ich jetzt regelmäßig Prolaktinhemmer einnehmen? Die Nebenwirkungen waren immens...Für eine Antwort wäre ich sehr dankbar. Viele GrüßeStichworte: -
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Re: chronische Brustwarzenentzündung/Mammographie
Die häufigste Ursache für solche Entzüdungen sind eingezogene Brustwarzen. Diese kann man ggf. operativ korrigieren.
Ansonsten sollte man einen Abstrich machen und gezielt die Bakterien bekämpfen, die die Entzündung verursachen.
Die Zysten und die Mastopathie können eine Rolle spielen, aber meist eine untergeordnete.
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Re: chronische Brustwarzenentzündung/Mammographie
Ich möchte mich erstmal herzlich für die Antwort bedanken. Inzwischen war ich bei der Mammographie und Sonographie. Es sind jede Menge Zysten da aber ansonsten keine Auffälligkeiten, sozusagen alles in Ordnung. Aber die Ärztin meinte es wäre zwar unwahrscheinlich aber die Brustwarzenentzündung müsse auf Morbus Paget untersucht werden bzw. dieser ausgeschlossen werden. Ich hab jetzt ein bißchen im Internet gelesen und eine fürchterliche Panik entwickelt. Nächste Woche hab ich einen Termin bei einer Hautärztin, der ich die Brustwarze zeigen werde. Sie hatten ja schon geschrieben, dass meistens Keime für diese Entzündung verantwortlich sind. Schlupfwarzen habe ich übrigens nicht. Wie wahrscheinlich ist denn jetzt so ein Morbus Paget? Vor ca. 2 Monaten sah wie erwähnt die Brustwarze nach Behandlung mit einem Prolaktinhemmer wieder normal aus und zwar wochenlang. Wäre das nicht untypisch für Morbus Paget? Der heilt doch nicht ab und bildet sich neu oder? Außerdem war ja zwischendurch auch auf der linken Brustwarze eine kleine Kruste, die inzwischen komplett abgeheilt ist...Sie merken schon, ich mach mich gerade wahnsinnig. Übrigens was noch auffällig ist, ist, dass sich ein ganzes Konglomerat an Zysten direkt im Bereich der betreffenden Brustwarze befindet. Es wäre sehr freundlich, wenn Sie nochmal antworten würden. Mit freundlichen Grüßen
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Re: chronische Brustwarzenentzündung/Mammographie
Sehr geehrte Herr Doktor, ich möchte nochmal berichten, was sich bisher ergeben hat. Ich war beim Frauenarzt, hab ihm die entzündete Brustwarze gezeigt und er meinte, er hielte Morbus Paget für unwahrscheinlich, weil es sich durch die Einnahme des Prolaktinhemmers gebessert hatte. Die Hautärztin hat mir eine Salbe Fucicort aufgeschrieben, die ich mehrere Tage auftragen soll. Falls keine Besserung eintritt, muss ich mich dort nächste Woche wieder vorstellen und es wird Gewebe entnommen. Ich frage mich, wie zu verfahren ist, wenn sich die Brustwarze nach der Salbenbehandlung nach einiger Zeit wieder entzündet. Wäre es nicht dann spätestens sinnvoll, Gewebe zu entnehmen? Ich habe gelesen, dass sich die Entzündung eines Paget durch Salbenbehandlung bessern kann, der Krebs aber selbst natürlich noch da ist. Das wäre ja fatal. Woher sollte der Betroffene dann wissen, dass er bzw. ja meistens sie sowas in sich trägt oder wäre da in jedem Fall eine Veränderung zu sehen? Ich finde das verwirrend. Für eine Antwort wäre ich sehr dankbar. Viele Grüße
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Re: chronische Brustwarzenentzündung/Mammographie
Guten Tag, ich danke Ihnen sehr für Ihre Antwort. Leider werd ich wohl um die Gewebsentnahme nicht herumkommen. Die Cortisonsalbe schlägt nicht an. Es ist alles unverändert. Unter der "geröteten Haut" sind nach wie vor kleine stecknadelkopfgroße Eiterherde zu sehen oder ist es Talg? Ich denke mein Frauenarzt hat es auch so eingeschätzt, dass es sich da um eine Entzündung handelt. Er hat mir ja die Abzesssalbe verschrieben. Wenn ich mal alles so überdenke und versuche, die mündige Patientin zu sein und meine Vorgeschichte mit einbeziehe, komm ich zu dem Schluss: der Frauenarzt liegt richtig und vielleicht sollt ich ein Antibiotikum einnehmen oder nochmal den Prolaktinhemmer. Hat ja beim letzten Mal in kürzester Zeit geholfen. Da hatte das Ganze allerdings eine andere Erscheinungsform. Es waren eitirge Krusten auf der Warze. Na ja, der Arzt ist im Urlaub und ich werd jetzt wohl zur Sicherheit was entnehmen lassen. Die Panik bleibt........ Vielleicht fällt Ihnen noch was dazu ein. Viele Grüße von Inger
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