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triple negativ

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  • triple negativ

    Sehr geehrter Dr. Glöckner,


    bei meiner Mutter (70 J) wurde im Oktober 2007 BK festgestellt. Der Tumor war bereits recht groß (5 cm). Im zertif. Brustzentrum erfolgte (leider erst sechs Wochen nach der Stanze) eine vollständige Entfernung der Brust. Die Tumorklassifikation lautete T2, N1a, G3. Leider ist der Tumor triple negativ. Jetzt nach Abschluss der Chemo 4 X EC und 4 x Taxotere und der 28 Bestrahlungen setzt irgendwie Panik bei uns in der Familie ein. Wie ist die Prognose? Was kann noch getan werden, da AHT oder Herceptin ja nicht möglich sind. Ich habe gelesen, dass es inzwischen auch die Möglichkeit geben soll, vorsorglich Bisposphonate zur Vermeidung von Knochenmetas zu verabreichen. Ist das richtig, oder ist dies derzeit nur in kl. Studien möglich.

    Sorgen macht mir auch die verabreichte Chemo. Während ich immer wieder höre und lese, dass die Chemo fast einen ganzen Tag in Anspruch nimmt, waren es bei meiner Mutter mit allem Drum und Dran nie mehr als 3 Stunden. Hat denn eine solch leichte Chemo überhaupt Sinn?

    Vielen Dank für Ihre Antwort

    Lara


  • Re: triple negativ


    Die Chemo war nicht wirklich leicht...
    Wie lange man die Infusion verabreicht, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Einen ganzen Tag sollte es aber heute schon lange nicht mehr dauern.

    Insgesamt halte ich die Behandlung für durchaus okay.
    Bisphosphonate prophylaktisch zu geben, ist möglich und möglicherweise bei der Konstellation auch sinnvoll.
    Man kann daher eine solche Behandlung durchaus diskutieren, da ja Alternativen nicht zur Verfügung stehen.
    Allerdings darf man auch die Risiken der Bisphosphonate nicht vergessen: Osteoporose, Nierenprobleme, Kieferknochennekrosen...

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