fünf bis sechs wochen vorher war sie bei der mammografie auf der nichts zu erkennen war.
bei der sonografie stellte die ärztin fest, dass in der linken brust ein ca. 1 cm großer knoten ist, führte sofort eine biopsie durch und einen tag später hatte sie die diagnose: mammacarzinom!!!
es folgte das übliche prozedere:
MRT, Knochenszintigramm, lebersonografie, lungen röntgen, blutentnahme.
beim knochenszintigramm fanden sich an mehreren stellen stoffwechselauffälligkeiten, die aber auch altersbedingt sein könnten, an der dritten und vierten rippe jedoch, so ist im arztbrief die rede, besteht der verdacht auf okkulte metastasen - was genau ist darunter zu verstehen? sollte es sich tatsächlich um metastasen handeln, wie ist dann insgesamt die prognose, wenn sich bereits metastasen in den knochen befinden?
ein blutwert war grenzwertig, so dass diese woche der test noch einmal wiederholt wird.
die op fand vor knapp zwei wochen statt. wenn nun alles abgeheilt ist, folgen sechs bis acht wochen bestrahlung täglich und sollte der eine blutwert positiv sein, so folgt noch eine chemotherapie und/oder 5 jahre eine antihormontherapie...
in zwei wochen muss noch einmal eine stanzbiopsie an der rechten brust durchgeführt werden, da im mrt auch dort ein tumor entdeckt wurde. und nun abgeklärt werden muss ob auch dieser bösartig ist. wenn dies der fall ist, auch dann noch einmal op...
alles reichlich ernüchternd meine ich.
christine saygin
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