Ich wurde am 13.3.08 an der linken Brust operiert. Diagnose Papillom und Abszess.
Nach dieser OP hatte ich eine erneute Spaltung am 21.05.08. Da die Wunde schlecht heilt wurde jetzt ein MRT veranlasst. Eine richtige Diagnose habe ich bisher noch nicht erhalten. Den Befund des MRT stelle ich ein.
Ich habe Hohlwarzen, bin 37 Jahre jung und Mutter 2 er Kinder. Hatte bereits im Jahr 2000 eine Spaltung, damals aber einen Mastitis Puerperalis.
MR-Mammograhie
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Leichte Anistomastie zu Gunsten der rechten Seite. Keine Kutisverdickung, keine thoraxwandinfiltrierenden prozesse, keine vergrößerten Lymphknoten axillär. Leichte zahlenmäßig vermehrte Lymphknoten rechts axillär.
Rechts mamillär geringere kraterförmige Einkerbung sowie auch hier deutliche KM-Anreicherung.
Links kraterförmige Konfiguration mamillär (ca2x2cm) und retromamillär mit zentral deutlichen Artefakten (Clipmaterial,Verkalkung?), ventral der Artefakte ist eine deutliche irreguläre Kontrastmittelaufnahme mit z.T. starkem Enhacement und Plateau-Phänomen erkennbar.
Beurteilung:
1.Beidseits: Ungewöhnliche mamilläre Konfiguration (z.n. OP, Vernarbung, Abszess aktuell?) links>rechts mit deutlichen KM-Anreicherungen.
2. Links: Retromamilläre zentrale KM-Anreicherung mit dorsal anliegenden Artefakten (Clipmaterial, Verkalkung?)
Die Befunde können nur gemeinsam mit dem klinischen Aspekt, aktueller Anamnese (florider Abszess, Z.n. Punktion?) und aktuellen Mammographien sowie US, interpretiert werden. Es kann sich bei o.g. Veränderung durchaus um Abszesse/Mastitis, Abszessresiduen sowie Narben handeln.
Die KM-Anreicherungen finden sich allerdings auch bei Karzinomen, die Konfiguration ist jedoch eher untypisch. Die Veränderungen finden sich beidseits im vorderen Brustdrittel unter Einschluss der Mamille statt, so dass auch eine klinische Bewertung, ggf. Biopsie sinnvoll erscheint.
Es erfolgte eine parametrische,pixelbasierte Analyse der dynamischen MR-Mammographie.
Beidseits:
BIRADS 0 (Unklarer Befund: Weitere Bildgebung od. Voraufnahen zur abschließenden Beurteilung sind erforderlich.)
Meine Frage ist nun was ist aus dem MRT zu lesen?
Würde es reichen meine Brustwarzen zu bergen? Der Arzt sprecht auch davon die Brustwarze zu veröden, somit wäre die Eintrittsmöglichkeit für Bakterien nicht gegeben.
Ist damit das Problem der Rezidiven Absz. gebannt?
Ist es eigentlich grundsätzlich möglich eine Brust ausräumen zu lassen, ein Implantat einzusetzen und anschließend den Warzenhof samt Brustwarze wieder einzusetzen? Würde mir ungerne die Mamille entfernen lassen? Geht das überhaupt?
Bin ziemlich verzweifelt und habe Angst, das daraus in den Jahren etwas bösartiges entstehen könnte. Wäre daher an einer Lösung interessiert die mir langfristig ruhe bringt.
MFG und vielen Dank, Mai
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