Frage wegen Wasser im Bauch...

[tochter35]

Hallo Dr. Glöckner und alle Forumsteilnehmer,
Meine Mutter hatte vor einigen Jahren Brustkrebs mit Knochenmetastasen in der Folge. 2x Chemo, bis Ende 2007 Bestrahlung der Knochenmetastasen. Da 2 Stellen frakturgefährdet sind, muss sie jetzt erst an Brust- u. Lendenwirbelsäule bestrahlt werden bevor eine Chemo wegen diffuser Knochenmetastasen und steigendem Tumormarker gemacht werden kann.

Zur Zeit leidet sie sehr unter Bauchwasser. Es wurden bereits 3,5 Liter punktiert, aber nach einer Woche ist der Bauch wieder sehr dick und das Gewicht gestiegen. Das Wasser ist trüb, aber lt. Labor ohne Befund. Die Leber ist sehr dick, Werte schlecht - ohne Alkohol - aber lt. aktuellem MRT/CT ohne Metastasen. Eierstöcke und innere Organe auch ok.
Keiner weiß wo es herkommt. Die Ärzte wissen wohl nicht weiter. Wieder punktieren oder gibt es Alternativen?

Essen kann sie zur Zeit nur wenig und bekommt schnell Bauchschmerzen danach. Hängt das wohl mit dem Wasser zusammen? Muss sie sich besonders ernähren? Salzfrei habe ich irgendwo gelesen...? Besser viel oder eher weniger trinken?

Fragen über Fragen, aber vielleicht können Sie uns nochmal helfen?
Herzlichen Dank!!!

[D. Glöckner]

Re: Frage wegen Wasser im Bauch...


Man sollte sicherlich nochmals punktieren, wenn es so schnell nachläuft.
Dabei kann man nochmals nach Tumorzellen in der Flüssigkeit suchen lassen.
Findet sich auch da kein Hinweis, dann kann man überlegen, ob man evtl. eine Bauchspiegelung macht, um zu sehen, ob nicht doch Metastasen auf dem Bauchfell zu finden sind, welche nämlich häufig im CT/MRT nicht sichtbar sind.
Sollte dies so sein, muss man sich überlegen, ob man die Chemotherapie wirklich macht, oder nicht eine weniger belastende Behandlung mehr Sinn macht.