Notwendigkeit von Taxotere

[Anke Eckert]

Guten Morgen Dr.Glöckner,
Hallo Liebe Leser,

Ich habe Brustkrebs.
OP brusterhaltend.


(Diagnose:
Z.n. BET und LNE links am 28.05.2008 wegen eines invasiv duktalen Mammakarzinom links außen,
pT1c( 20mm) pN1a ( 1/18) M0 L1 V0 R0 G3
ER pos (IRS 8-12 ) PR pos ( IRS 8 ) Her- 2- neu ausstehend ( FISH)
ND: Protein S- Mangel)

Geplant Chemo, Start: am 3.7.2008

Geplant Bestrahlungen im Anschluß

Frage:
Chemo:
Ich bekomme 3x eine Wirkstoffkombination
(Fluowacel, Epirubicin, Cyclophosphaid)
3X Taxotere

Herceptin oder Lapatimb im Anschluß ( Antikörper)

Vor der Taxotere Behandlung habe ich Sorge, konkret vor den Nebenwirkungen auf das Nervensystem.
( Missmepfindungen, Muskelschwäche)

Wäre in meinem speziellen Fall auch eine Behandlung mit 6x Wirkstoffkombination ausreichend und empfehelenswert? Das war auch ein mögliches ärztliches Angebot der 2. Wahl.
Um wie viel ca. ändert sich mein Gesundungsrisiko?!

Ich bin dankbar für ihre baldige Rückmeldung.

Anke.

[D. Glöckner]

Re: Notwendigkeit von Taxotere


Taxotere kann tatsächlich in dieser Hinsicht mal Probleme machen.
Allerdings sind die Taxane sehr gut wirksam.
Von daher wäre es doch ratsam, diese Kombination zu geben, wenn man das G3 und den einen befallenen Lymphknoten, sowie die Lymphgefäßeinbrüche (L1) als Entscheidungsgrundlage nimmt.

Aber vielleicht besprechen Sie Ihre Sorgen auch nochmal mit Ihren behandelnden Ärzten.