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Mamma ca.bds.

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  • Mamma ca.bds.

    Hallo Hr. Dr. Glöckner,

    habe eine Frage zu meinem Tumor : wie schnell wächst ein Invasiv lobuläres Mamma ca. pT3 (6 cm x 5 cm x 4 cm), pN2a (48/29),MO,RO,G2 HER- 2 neu negativ?

    fruendliche Grüße
    Kathrin


  • Re: Mamma ca.bds.


    Das kann man nie genau sagen.
    Aber diesen Tumor hatten Sie mit hoher Wahrscheinlichkeit schon einige Jahre.

    Ich hoffe nicht, dass Sie in Erwägung ziehen, sich nicht behandeln zu lasen.
    Das wäre die schlechteste Variante...

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    • Re: Mamma ca.bds.


      Danke für Ihre Antwort.

      Ich bin regelmäßig 2 x im Jahr zur Mammographie und Ultraschall gegangen, es hieß immer alles in Ordnung,obwohl ich die Ärztin schon im Jahr 1999 auf eine Verhärtung in meiner rechten Brust aufmerksam gemacht hatte. Von Seite der Ärztin war in der Brust nichts zu sehen.Das Brustdrüsengewebe war auf beiden Seiten extrem dicht.Bei der Mammographie 2003 wurde im oberen äußeren Quadranten der rechten Brust mit etwa 2 cm Abstand von der Brustwarze bei etwa 10 Uhr eine eher glattkonurige Rundstruktur von etwa 1,5 cm Durchmessr zu erkennen.Oben außen rechts,bei 11 Uhr, stellte sich eine Gruppe von einer monomorphem Mikrokalk dar.Beidseits fanden sich Mikrokalzifizierungen,rechts auch bei 11 Uhr gruppiert.War da schon nicht ein Wahrnsignal ?Sollte nicht schon da was unternommen werden oder ein MRT durchzuführt werden?
      In der Nähe der Brustwarze stellte sich oben außen, bei etwa 10 Uhr,eine 1,5 cm große benigne imponierende Verdichtung dar, am ehesten einem Fibroadenom odr einer Cyste entsprechend.Konnte mann das so stehen lassen oder sollten da noch genauere Untersuchungen wie z.b Stanzbiopsie,MRT?Könnte man durch die Untersuchungen was genaueres diagnostizieren? Nach so viel Jahren erst auf mein Nachdruck wurde 2007 eine Stanzbiopsie gemacht mit den fatallen Folgen.Jetzt sind meine beiden Brüste weg.In der linken Brust wurde nur durch MRTein invasiv ductales Mamma ca.von 8 mm entdeckt.
      Wem kann ich für mein Schicksal verantwortlich machen?Mich selbst?Ich kann damit nicht leben.Ich stecke in einem tiefen Loch.
      Könnten Sie mir Hr.Dr. Glöckner eine Antwort dadrauf geben?
      Eine Frage noch was halten Sie von Ibandronat?Kein Arzt möchte es verschreiben.Ich habe eine initiale Osteoporose,starke Knochenschmerzen,nehme seit März Arimidex.
      Ist Alendronsaeure genauso wie Ibandronat?Oder sind das zwei verschiedene Wirkstoffe
      Gruß Kathrin

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      • Re: Mamma ca.bds.


        Die Frage, ob man nicht doch früher hätte etwas entdecken können, wenn man dieses oder jenes gemacht hätte, lässt sich leider nie sicher beantworten.
        Das gilt erst recht, wenn man nicht die Befunde genau kennt.

        Im Zweifelsfall kann eine Stellungnahme zu einer möglicherweise unzureichenden Diagnostik durch eine Schlichtungsstelle für Arzthaftpflichtfragen bei den Ärztekammern, die für Patienten gratis ist, eingeholt werden.
        Da reicht ein Brief mit den Sachverhalten und den Fragen, die man sich da stellt.
        Es gibt dann Gutachten und eine Stellungnahme der Schlichtungsstelle.

        Wenn man den Eindruck hat, dass dies nicht reicht, kann man das natürlich auch anwaltlich klären lassen. Da hat man allerdings ein finanzielles Risiko.

        Ansonsten kann man für das Schicksal, die Krankheit bekommen zu haben, niemanden verantwortlich machen, auch nicht sich selbst.
        Die Frage ist, ob man durch eine frühere Entdeckung weniger Belastungen erfahren hätte, also vielleicht die Behandlung eine andere hätte sein können.

        Das tiefe Loch hat man gerade am Anfang der Erkrankung sehr oft.
        Dies wird aber besser!
        Man kann es sich wie eine Welle vorstellen: Mal ist man ganz tief unten, mal oben.
        Das Positive daran ist, dass die Täler immer flacher werden.
        Helfen kann einem ggf. auch eine psychologische Unterstützung.
        Dafür gibt es speziell ausgebildete Psychoonkologen, die von Hause aus Psychologen sind.
        Gute Brustzentren können da sicherlich eine Empfehlung aussprechen.

        Ibandronat oder andere Bisphosphonate kann man bei Knochenschmerzen geben.
        Allerdings sind die Beschwerden sicherlich am ehesten durch das Arimidex verursacht.
        Trotzdem sollte man sehen, ob das Knochenszintigramm unauffällig ist.

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        • Re: Mamma ca.bds.


          Guten Tag Hr.Dr.Glöckner,
          vielen Dank für Ihre ausführliche Antwort. Knochenszintigramm war unauffälig.
          Auffälig war bei mir bei einer Blut Untersuchung der quntitative D-Dimer-Test mit 0,9 mg/l.
          Es wurde eine Farbduplexsonografie gemacht. Muskelvenenthrombose und Thrombophlebitis wurden ausgeschlossen.Kein Hinweis auf eine arterielle Durchblutungsstörung der Beine.Keine Arm- oder Halsvenenthrombose.
          Was kann es für eine Ursache sein ? Ein neuer Tumor? Die Werte sind dreifach erhöht.
          Mit Freundlichem Gruß
          Kathrin

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          • Re: Mamma ca.bds.


            Das D-Dimer ist ein sehr unspezifischer Marker.
            Wenn eine Thrombose/Embolie ausgeschlossen ist, kann der Wert auch durch die Tumorerkrankung erhöht sein, ohne dass unbedingt ein Rezidiv vorliegen muss.

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