#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

MR Mammographie sinnvoll?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • MR Mammographie sinnvoll?

    Hallo,

    ich bin 52 Jahre alt und erblich nicht BK vorbelastet.
    Vor einiger Zeit hat man im Zuge einer Mammographie und anschließender Ultraschalluntersuchung einen Knoten in meiner Brust festgestellt. Der Befund lautete wie folgt:

    Palp.:
    Allseits flexibles Parenchym ohne Resitenzen. Cutis unauffällig, keine Mamillensekretion. Lymphabflusswege frei.

    Rö.:
    Dichtes, teils flächig, teils knotig imponierendes Parenchym beidseits mit Verteilung über alle Quadranten jedoch betont in den oberen äußeren Quadranten und retromamillär (ACR-Typ 3). Teilweise lassen sich auch rundliche einzelene Strukturen abgrenzen. Eine suspekte Verdichtung, insbesondere sternförmige Verdichtung findet sich jedoch nicht. Kein Mikrokalk. Cutis und Subcutis unauffällig.

    Beurteilung:
    Relativ dichtes Drüsenparenchym mit teils flächiger, teilweise jedoch auch knotige Struktur jedoch ohne Tumorverdacht.

    Zwei unabhängige Ärzte rieten mir jedoch den Befund mitilfe einer Biopsie abklären zu lassen. Da ich jedoch vor möglicher Zellverschleppung (mein Internist riet mir dringend davon ab) bei der Biopsie Angst habe, wollte ich diese nicht durchführen.
    Da ich dazu noch oberflächige Thrombose im rechten Bein habe, ist mir vor einer chirurgischen Entfernung des Knotens auch nicht sehr wohl, wegen möglicher Komplikationen während der OP durch Vollnarkose.
    Nun habe ich erfahren, dass man wohl mithilfe von MR Mammographie bzw. PET CT sehr genau darauf schließen kann, ob es sich bei dem Knoten um ein Karzinom handelt oder nicht.
    Könnte mir jemand erklären, wo die Vorteile der beiden Methoden liegen bzw. welche bessere Ergebnisse liefert und ob eine Untersuchung dieser Art in meinem Fall überhaupt sinnvoll ist? Wie hoch ist die statistische Aussagekraft dieser Untersuchungen?


    Vielen Dank im Voraus!


  • Re: MR Mammographie sinnvoll?


    Bei dichtem Drüsengewebe sollte man eher noch eine hochauflösende Ultraschalluntersuchung machen.
    Wenn das nicht weiterhilft, kann man über eine MRT diskutieren, die allerdings dann meist nicht als Kassenleistung akzeptiert wird.

    Gegen eine Stanzbiopsie hätte ich an der Brust keine Bedenken.
    Sie ist üblich, am wenigsten invasiv, ambulant durchführbar und ausreichend sicher.
    Das wurde wiederholt bestätigt.

    Kommentar

    Lädt...
    X