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Tumormarker u. eingeschr. Mammo.-Beurteilbk

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  • Tumormarker u. eingeschr. Mammo.-Beurteilbk

    Sehr geehrter Herr Dr. Glöckner,

    ich hatte in 03/07 eine BET-Op (G 3, triple-neg.) mit anschl. adjuvanter Chemo- und Strahlentherapie bis 11/07. In der Nachsorge wurde bislang in 01/08 eine MRT (o.B.) und gestern die erste Mammographie durchgeführt. Das Ergebnis der Mammographie ergab keinen Nachweis suspekter Herdbefunde oder Mikroverkalkungen bei allerdings äußerst eingeschränkter Beurteilbarkeit durch postradiogene Gewebsvermehrung /BIRADS 0, ACR Typ IV).
    Gleichzeitig ist mein Tumormarker CA 15-3 von 19.2 nach OP auf gestern 24,66 gestiegen, was mich sehr beunruhigt.

    Kann es sein, dass durch die nichtbeurteilbare Mammographie ein eventuelles Rezidiv vorerst unentdeckt bleibt und wie eng sollte der Tumormarker kontrolliert werden bzw. sollten durch das Ansteigen des Markers jetzt weitere diagnostische Maßnahmen ergriffen werden?

    Erwähnen möchte ich noch, dass ich letzte Woche eine proktologische OP in Vollnarkose hatte. Wirkt sich der Eingriff evtl. auf den CA 15-3 aus?

    Vielen Dank für Ihre Antwort!
    Francesca


  • Re: Tumormarker u. eingeschr. Mammo.-Beurteilbk


    Eigentlich ist die Tumormarkerbestimmung nicht wirklich sinnvoll.Einerseits sind sie nicht zuverlässig genug. Andererseits ist das Problem, dass sie nicht sagen, wo etwas wachsen könnte, wenn es überhaupt so ist.
    Es fängt also eine Suche an, die unter Umständen auch ergebnislos, aber nicht beruhigend sein kann.
    Und: Es gibt bislang keinen Beweis, dass die erfolgreiche, leider deprimierende Suche und eine gezielte Behandlung auch einen positiven Einfluss auf die Heilungschancen hat.

    Das CA 15-3 kann sowohl für gutartige als auch für bösartige Erkrankungen einen Marker darstellen, wenn seine Konzentration im Blut erhöht ist. Dabei gelten folgende Orientierungswerte:
    unter 27 kIU/Liter: normal
    unter 40-50 kIU/Liter: "Graubereich", in der die Erhöhung des Tumormarkerspiegels am ehesten auf einer gutartigen Erkrankung beruht.
    Von daher liegen Ihre Werte bislang alle im Normbereich...
    Nun ist aber ein Anstieg innerhalb des Normbereichs nachgewiesen...
    Bedeutung? Völlig unklar.
    Eigentlich müsste man sich gar keine Sorgen machen.
    Aber man macht sich natürlich dennoch welche.

    In Anbetracht der nicht aussagefähigen Mammografie kann man im Ultraschall und ggf. auch mit Abstand nochmals im MRT nachsehen, ob man etwas findet.
    Zusätzlich kann man die Leber (Ultraschall) und die Lunge (Röntgen), sowie die Knochen in einer Szintigrafie ansehen.
    Aber eigentlich gibt es als Grund lediglich die Sorge, dass doch etwas sein könnte.

    Kommentar


    • Re: Tumormarker u. eingeschr. Mammo.-Beurteilbk


      Dankeschön für Ihre Antwort.
      Ich werde jetzt drei Wochen warten und dann nochmals die Marker bestimmen lassen.
      Eines muss man dieser Erkrankung ja lassen, sie macht das Leben wirklich "aufregend"!!!

      Frdl. Gruß Francesca

      Kommentar

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