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Reicht manuelle Untersuchung?

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  • Reicht manuelle Untersuchung?

    Hallo!
    Bei einer Kollegin meiner Frau wurde jetzt Brustkrebs festgestellt mit Metastasen in Leber und Lymphknoten.
    Nach meiner Meinung, müßte die Geschwulst in der Brust doch recht fortgeschritten sein, wenn sich schon Metastasen in anderen Organen gebildet haben. Durch Betasten der Brust müsste das doch früher bemerkt worden sein?
    Meine Frage: Kann durch eine Mammographie eine sich entwickelnde Geschwulst früher erkannt werden, als durch gründliches Betasten?
    Gruß,
    Knappe


  • Re: Reicht manuelle Untersuchung?


    Hallo Knappe!
    Selbstuntersuchung (durch medizin. Laien) durch Betasten und dann ev. eine optische Methode wie Mammografie.... das sind in der Regel die Möglichkeiten für eine Früherkennung von Brustkrebs..... obwohl man einen Brusttumor schon viel früher im Blut erkennen könnte!!!! Würde jede Frau ab 40 diesen Bluttest regelmäßig bei sich durchführen lassen (auf eigene Kosten, weil das bestimmt die momentane frauenfeindliche Gesundheitspolitik, dann könnten viele Frauenbrüste und LEBEN gerettet werden.
    ....

    LG Liesa

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    • Re: Reicht manuelle Untersuchung?


      ich wusste gar nicht, dass es eine Blutuntersuchung gibt, die der Früherkennung von Brustkrebs dient. Wie aussagekräftig ist denn eine solche Blutuntersuchung und was kostet das ganze?
      Da ich eine sehr knotige Brust habe (fibrozystische Mastopathie, Fibroadenome) gehe ich 2x im Jahr zur Ultraschallkontrolle und alle 2 Jahre zur Mammographie. Natürlich taste ich dazu meine Brust jeden Monat gründlich ab, um irgendwelche Veränderungen rechtzeitig zu bemerken. Da ich aber so viele Knoten und Knubbel in meiner Brust spüre, bin ich da sehr unsicher. Auch frage ich mich, ob die Untersuchungsintervalle von Ultraschall und Mammo eventl. zu groß sind, um rechtzeitig einen Brustkrebs zu entdecken. Auf der anderen Seite bin ich erst 38 Jahre alt. Wenn ich bedenke, dass ich jetzt schon 6-7 Mammos hinter mir habe und noch so viele vor mir stehen, dann wird mir auch etwas flau im Magen. Das ständige Röntgen kann doch bestimmt auch Brustkrebs auslösen, oder? Als ich meine Bedenken der Radiologin mitteilte, hat diese nur abgewunken und den Kopf geschüttelt. Meine FÄ sieht das jedoch ganz ähnlich wie ich und möchte, falls die Ultraschalluntersuchungen in Ordnung sind, die Mammographien künftig ein wenig strecken. Das führt aber eher dazu, dass ich mir jedoch wieder mehr Sorgen mache, dass man bei mir bösartige Veränderungen rechtzeitig entdecken kann. Obwohl ich nun schon all diese Bedenken und Sorgen mit meinen Ärzten besprochen habe, hat keiner eine solche Blutuntersuchung erwähnt. Sollte eine solche Vorsorge wirklich etwas bringen, dann wäre das doch eine sehr gute Alternative.
      Wer kann mir darüber mehr erzählen? Danke schon mal im Voraus.

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      • Re: Reicht manuelle Untersuchung?


        Eine Mammografie ist der Tastuntersuchung deutlich überlegen, erst recht in Kombination mit einer Ultraschalluntersuchung.

        Wann man einen Tumor tasten kann, hängt davon ab, wie groß er ist, wo er sitzt und wie groß die Brust ist.

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        • Re: Reicht manuelle Untersuchung?


          Also Weiber lest mal das folgende:
          [ nachdem der Doktor das folgende geschrieben hat:
          "Leider geht das bislang (für Brustkrebs) eben nicht. Das für PSA (Prostatakrebs)ist schon eher sinnvoll.
          Bei Brusatkrebs funktioniert das so nicht!
          "Sie sollten aufhören "(= ich sollte aufhören), hier die Leute zu verunsichern!"...das war die dringende Forderung von meinem Hausarzt.
          .... worüber ich nicht verunsichern sollte, wurde nicht gesagt....
          Liesa

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          • Re: Reicht manuelle Untersuchung?


            Eine Mammografie ist der Tastuntersuchung deutlich überlegen, erst recht in Kombination mit einer Ultraschalluntersuchung.


            Wann man einen Tumor tasten kann, hängt davon ab, wie groß er ist, wo er sitzt und wie groß die Brust ist.
            VON DR. GLÒCKNER / 06.03.08 00:47

            Kommentar


            • Re: Reicht manuelle Untersuchung?


              Zitate aus : http://www.breasthealthinstitute.org/german/inde.html

              "Immerhin 70% beträgt die Heilungschance, wenn der Tumor bei seiner Entdeckung nicht größer als 1 Zentimeter ist."

              "In Deutschland dagegen liegt die durchschnittliche Größe des Tumors zum Zeitpunkt der ERSTdiagnose in 80% der Fälle bei >/= 2 cm (Stadium II)..." (ab 2 Zentimeter oder größer)."

              "...die relative 5-Jahres-Überlebensrate in Deutschland liegt daher bei 71,7% (europäischer Durchschnitt: 74,3%), ....(Schweden: 80,6% (Mammo ab 40 Jahren), Frankreich: 80,3%, Finnland: 78,4%)..."

              Kann mir jemand erklären, warum der PSA (Bluttest) zur FRÜHERKENNUNG von Prostatakrebs gängig ist - und der vergleichbare Tumormarkertest (Blut) von Brustkrebs erst viel später, nämlich erst zur Erfolgskontrolle einer Therapie eingesetzt wird?
              Außerdem, ich beunruhige Leute nicht - nichts liegt mir ferner! Die Fakten sind BEUNRUHIGEND.
              LG Liesa

              Kommentar



              • Re: Reicht manuelle Untersuchung?


                Sie wecken Hoffnungen, die gegen Entgelt, erfüllt werden könnten. Sie können aber nicht erfüllt werden.

                Die Leitlinien der Fachgesellschaften kann jedermann nachlesen.
                Es gibt viele seriöse Seiten, die reale Standpunkte vertreten.
                Und dann gibt es die Leute, die aus der Angst der Leute Profit schlagen.
                Das ist unverantwortlich!

                Sie sollten sich aus diesem Forum zurückziehen.

                Kommentar


                • Re: Reicht manuelle Untersuchung?


                  Die Angaben zur Sinnhaftigkeit der Früherkennung sind aus meiner Sicht korrekt, werden aber von Epidemiologen durchaus auch kritisch betrachtet.
                  Hauptkritikpunkte sind dort: unnötige Verunsicherung der Frauen, falsch positive Befunde mit vermehrter unnötiger Diagnostik und operativen Maßnahmen, Risiken durch die Strahlenbelastung, Übertherapie, ...

                  Die PSA bei der Prostata ist spezifisch.
                  Einen derartigen Test für Brustkrebs, der auch nur annähernd so spezifisch wäre, gibt es bislang nicht.
                  Daher funktioniert eine solche Diagnostik bislang hier nicht.
                  Die Tumormarkertests, die Sie empfehlen, können dies nicht leisten und die angepriesenen Angebote sind ausschließlich kommerziell orientiert.
                  Dazu ärztliche Beratung per Mail/Internet, quasi Ferndiagnosen, sind nach deutschem Recht verboten.
                  Und das ist sinnvoll, da dies nicht die nötige Sicherheit bietet und nicht der ärztlichen Sorgfaltspflicht genügt.

                  Diese Test sind bislang wissenschaftlich nicht belegt!
                  Wenn es so einfache Dinge gäbe, wären die Gynäkologen, die jahrelang ein Mammografiescreening gefordert haben, die ersten, die auch das fordern würden.

                  Kommentar


                  • Re: Reicht manuelle Untersuchung?


                    Ihre Erklärung verunsichert mich noch mehr:
                    ich habe bereits 1 Falschdiagnose von Brustkrebs (stadium 3!!!) hinter mir: ausgelöst bei der letzten Mammografie (mit so'ner scheußlich schmerzenden "Quetsche"! Ich hatte schreckliche Wartetage, bis ich in einer SPEZIALKLINIK weiter untersucht werden konnte: Tast- und Ultraschall... wo NICHTS entdeckt = GESEHEN werden konnte..... ich denke nun, dass ich 2 Möglichkeiten habe:

                    A) Jedes Jahr zur Mammografie und mit klopfendem Herzen abwarten ---- Gott sei Dank klopft es noch ;P

                    B)ZUSÄTZLICH Tumormarker im Blut bestimmen lassen, um ein ev. Wachstum von spezifischen Zellen zu überwachen - das unterstützt, relativiert und verifiziert nicht nur die visuellen Methoden der Früherkennung, sondern würde mir ohne Anstieg auf eine kritische Marke im Blut sogar die jährliche Strahlenbelastung der "QUETSCHE" ersparen.

                    Natürlich bin ich wie Sie auch gegen zuviel Strahlenbelastung - darum ist es dringend nötig, um eine alternative, NICHT belastende Möglichkeit bekannt zu machen --- !!! (KEIN MANN lässt sich jährlich die Prostata röngten!!)

                    Um Sie zu beruhigen und von einer nicht konstruktiven Verteidigungsstellung ab zu bringen das folgende:
                    ich bin weder Ärztin noch Unternehmerin oder sonstwie liiert mit Pharmabonzen.... ich denk einfach nach über Dinge in meinem Leben und was ich höre und lese.....
                    Ihr letzter Absatz interessiert mich - ich werde mich diesbezüglich weiser machen....

                    Kommentar



                    • Re: Reicht manuelle Untersuchung?


                      "...darum ist es dringend nötig, um eine alternative, NICHT belastende Möglichkeit bekannt zu machen --- !!!"

                      Leider eben eine Möglichkeit, die sehr teuer und wissenschaftlich nicht belegt ist.



                      "(KEIN MANN lässt sich jährlich die Prostata röngten!!)"

                      Wenn es sinnvoll wäre, dann auch das. Ist es aber eben an der Stelle nicht.
                      Leider ist die Bereitschaft der Männer, an Früherkennungsmaßnahmen teilzunehmen, aber deutlich geringer als bei den Frauen.

                      Dies muss auf jeden Fall besser werden.

                      Kommentar


                      • Re: Reicht manuelle Untersuchung?


                        Ja, dafür sind Frauen umso interessierter am Selbstschutz - liegt wohl auch im Genpool verankert ... z.B. mussten und müssen wir den Keulenhieben der Männer versuchen zu entweichen ()()

                        Was alternative Methoden der Früherkennung von Brustkrebs betrifft, habe ich folgendes zu sagen - weil genau diese Möglichkeit gebrauche ich selbst auch:

                        * Der Tumor-Marker MTCD (Moleculair TumorCell Detection)[= im Bluttest] ist wesentlich genauer, d.h. er zeigt wesentlich früher als der PSA bei Prostata und der CEA bei Brustkrebs ein eventuelles Risiko.

                        CEA und PSA werden erst bei vorhandenen Tumoren positiv.
                        Der MTCD filtert bereits ca. 1 Jahr vorher Zellen heraus, die zu Tumoren werden könnten.
                        Ist er positiv, kann man frühzeitig alternative Massnahmen ergreifen und den Krebs noch präventiv aufhalten.*

                        Nun, dass und op jemand Brustkrebs kriegt, hängt von mehreren Faktoren ab (Gene, Lebensstil etc....)
                        WENN aber die Möglichkeit gegeben ist, dies so weit wie möglich zu verzögern oder gar zu verhindern.... LASS ES DIE WELT WISSEN!!!!

                        Leider wird heute Gesundheit / Erhaltung der Gesundheit mehr und mehr eine Frage des Geldes und/oder des Einflusses (:X)
                        Da teile ich deine Meinung.

                        Kommentar


                        • Re: Reicht manuelle Untersuchung?


                          Sehr geehrte Liesa,

                          Sie mögen nutzen, was Sie wollen. Das steht jedem frei.
                          Werbung ist aber nach den Nutzungsbedingungen in diesem Forum verboten bzw. kostenpflichtig.


                          1. Informationen zu der von Ihnen angepriesenen Methode bekommt man praktisch ausschließlich bei der angebotenen Website, wo man die praktischerweise auch gleich ordern kann.
                          Selbst zu den unmöglichsten Methoden findet Google jede Menge Ergebnisse.
                          Medline, die wichtigste medizinische Suchmaschine, bringt nichts, was auch nur annähernd zu einer Tumorprophylaxe passt.
                          Sie sehen, ich habe also durchaus das Ganze (auch selbstkritisch) recherchiert. Aber ich habe lediglich bestätigt gefunden, was den aktuellen Leitlinien entspricht.

                          2. "Der Tumor-Marker MTCD (Moleculair TumorCell Detection)[= im Bluttest] ist wesentlich genauer, d.h. er zeigt wesentlich früher als der PSA bei Prostata und der CEA bei Brustkrebs ein eventuelles Risiko."
                          Es handelt sich um keinen Tumormarker!
                          Wer sich weiter informieren möchte, dem kann ich nur den Krebsinformationdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums in Heidelberg empfehlen:
                          http://www.krebsinformationsdienst.d...umormarker.php

                          3. Man hört auch immer mal den Begriff Tumor-Metabolom. Er beschreibt den charakteristischen Stoffwechsel(= das Metabolom) von Tumorzellen.
                          Die Umwandlung von normalen Zellen in Tumorzellen ist mit Veränderungen im Stoffwechsel der Zellen verbunden.
                          Stoffwechsel-Charakterisierungen (Metabolom-Analysen) von verschiedenen Tumor-Zelllinien und Tumoren haben ergeben, dass sich während der Tumorentstehung bei bestimmten Stoffwechsel-Parametern immer die gleichen Stoffwechsel-Änderungen einstellen.
                          Diese Veränderungen im Stoffwechsel sind:
                          - völlig unabhängig von der Stoffwechsellage des Ausgangsgewebes, aus dem sich der jeweilige Tumor entwickelt hat, wie zum Beispiel Leber und Gehirn und
                          - unabhängig von den molekularen Mechanismen, durch den die Tumorentstehung induziert wurde.

                          Man kann also nicht sagen, ob, wann und wo es zu einem Tumor kommt.

                          4. "WENN aber die Möglichkeit gegeben ist, dies (die Tumorentstehung - D. Glöckner) so weit wie möglich zu verzögern oder gar zu verhindern.... LASS ES DIE WELT WISSEN!!!!"

                          Eine Prophylaxe (natürlich gegen Entgelt) zu empfehlen, deren Erfolg daran gemessen wird, dass der Tumor nicht entsteht, der vielleicht auch so nicht entstanden wäre, ist aus meiner Sicht mehr als fragwürdig.
                          Und die Werbung für ein solches Angebot ist da genauso schlimm.

                          Es gibt keine echte Tumorprophylaxe!
                          Klar, man kann Risikofaktoren weglassen oder abstellen:
                          Rauchen, Alkohol, massives Übergewicht, ...
                          Ein Tumor kann dennoch entstehen!
                          Man kann ihn leider nicht präventiv abwenden, wie Sie glauben machen wollen!


                          Ich möchte Sie bitten, auf weitere Postings zu verzichten, da Sie sonst damit rechnen müssen, dass die Redaktion Beiträge löscht, die nicht den Nutzungsbestimmungen entsprechen.
                          (Forenbetreuer gehören nicht zur Redaktion.)

                          Sollten Sie dennoch weiter posten, möchte ich Sie weiterhin bitten, auf das "Du" zu verzichten.

                          Für mich ist es zu diesem Thema das letzte Posting.
                          Die Zeit ist für andere Userinnen und User wichtiger, die aus diesem Thread ihre eigenen Schlüsse ziehen können.

                          Ich wünsche Ihnen alles Gute und würde Ihnen empfehlen, besser weitere Untersuchungen und Beratungen nicht in Anspruch zu nehmen.
                          Das Geld könnten Sie sinnvoller verwenden.
                          Haben Sie zuviel davon, dann könnten Sie auch gern etwas an das Deutsche Krebsforschungszentrum (http://www.dkfz.de/de/dkfz/spenden.html) oder einen karitativen Verein spenden.
                          Dort ist es sinnvoller aufgehoben, als bei Leuten, die mit der Angst der Menschen Geschäfte machen.

                          In diesem Sinne. Mit freundlichen Grüßen
                          D. Glöckner

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                          • Re: Reicht manuelle Untersuchung?


                            HALLOOOOOO KNAPPE!!!
                            Warum hören wir nichts mehr von diR???!!!
                            LG Liesa

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                            • Re: Reicht manuelle Untersuchung?


                              Guten Morgen Liesa!
                              Die Diskussion ist mir hier zu kompliziert und einseitig.
                              Habe doch nur eine einfache Frage gestellt, und darauf denke ich auch eine Antwort gefunden.
                              Danke für die Zuschriften!
                              Schönen Tag noch!
                              Gruß,
                              Knappe(8))

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