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Ultraschall bei Krebsvorsorgeuntersuchung

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  • Ultraschall bei Krebsvorsorgeuntersuchung

    Sehr geehrter Herr Dr. Glöckner,

    nach meiner Brustkrebserkrankung ( Entfernung der linken Brust und später noch Entfernung des rechten Eierstockes ) gehe ich natürlich außer zu meinen Kontrollterminen in der Klinik auch zur Krebsvorsorge-Unterleib zu meiner Frauenärztin. Dort werde ich jedesmal gefragt ob ich auch einen Ultraschall möchte, diesen müsse ich jedoch selbst bezahlen. (30,- € ) Daraufhin erwiederte ich, daß ich zwar einen Ultraschall möchte, meine Krankenkasse aber die Kosten übernimmt, da ich ja Krebspatientin bin. Meine Frauenärztin meinte dann, nein! denn der Befund des Myoms am Eierstock sei ja negativ gewesen und somit liegt ja kein Befund vor um den Ultraschall zu begründen. Das wäre eine reine Vorsorge, die ich bezahlen müßte. Ich sagte dann das sehe ich nicht ein und werde nochmals mit meiner Krankenkasse reden. Dann mußte ich bei der Ärztin unterschreiben, daß ich keinen Ultraschall wünsche. Zu Ihrer Absicherheit! - Das stimmt ja so nicht. Ich bin von der Zuzahlung befreit, bin immer noch arbeitsunfähig und muß schon auf mein Geld achten.
    Wie sehen Sie die Frage zum Ultraschall?

    Viele Grüße
    Schneeflocke.

    PS.: Meine Krankenkasse hat mir geantwortet sie würde selbstverständlich die Kosten übernehmen.
    ( Meine Ärztin ist der Meinung das wäre Betrug an der Krankenkasse. )

    ABER ES GEHT DOCH UM MEINE GESUNDHEIT!


  • Re: Ultraschall bei Krebsvorsorgeuntersuchung


    Ihre Ärztin hat recht - leider!

    Kassen und Gesundheitsministerin sagen immer wieder, dass alles, was medizinisch begründet ist, auch von den Kassen gezahlt wird.
    Das ist aber leider nur die halbe Wahrheit.

    In der Krebsfrüherkennung ist Ultraschall nicht vorgesehen.
    Hat man Beschwerden, dann kann ein Ultraschall begründet sein und wird von der Kasse bezahlt.
    Allerdings ist man da auch mit der Praxisgebühr wieder mit dabei, da das dann über die Vorsorge/Früherkennung hinausgeht...

    Daher würde ich - eben im Interesse der eigenen Gesundheit - doch bezahlen.
    Man kann dann versuchen, von der Kasse das Geld, oder wenigstens einen Anteil, erstattet zu bekommen. Allerdings kriegt man dann meist selbst deren Gebahren zu spüren.

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    • Re: Ultraschall bei Krebsvorsorgeuntersuchung


      Sehr geehrter Herr Dr. Glöckner,

      vielen Dank für die Antwort. Trotzdem finde ich das Verhalten der Ärztin nicht korrekt.- Rein menschlich gesehen! - Habe auch schon andere Arztreaktionen erlebt - Gott sei Dank - . Man kann ja von Fall zu Fall entscheiden, liegt ja im Ermessen des Arztes.

      Viele Grüße
      Schneeflocke.

      Kommentar


      • Re: Ultraschall bei Krebsvorsorgeuntersuchung


        Da haben Sie recht.
        Leider sind die niedergelassenen Kollegen da in einer sehr blöden Situation durch die Budgetierung der Leistungen und persönlicher Haftung...

        Kommentar


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