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Diagnose Krebs

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  • Diagnose Krebs

    meine Freundin(44) ist total fertig.
    Die Diagnose Krebs (Brust) hat sie voellig aus der Bahn geworfen.
    Sie hat Angst vor Chemo, Bestrahlung, OP, einfach vor Allem. Wie kann ich ihr Helfen?


  • Re: Diagnose Krebs


    Hallo Martinius,
    ich kann Dir nur aus der Position der Betroffenen sagen, dass Du eigentlich nicht viel machen kannst. Bzw, nicht soviel, wie Du vielleicht gerne würdest. Du kannst einfach nur Dasein, mit ihr da durch gehen. Alle Höhen und Tiefen, die auf euch zukommen, gemeinsam meistern. Meist ist es einfach nur die Schulter zu Weinen, die wichtig ist. Oder die helfende Hand, die sich um Haushalt oder ähnliches kümmert, wenn gar nichts mehr geht. Informier Dich mit Ihr zusammen, geh mit zu den ArztTerminen, warte auf sie, wenn sie zur Chemo geht. Lass sie in Ruhe, wenn Sie Ruhe braucht, geb ihr Unterhaltung, wenn sie unterhalten werden will. Schweige mit ihr, lache mit ihr, weine mit ihr. Fang sie auf.... Verstehst Du, was ich meine?! In der ganzen besch... Zeit (bin 38, habe 2 kleine Kinder, Chemo, Bestrahlung, Antihormontherapie für die nächsten 5 Jahre...) war mein Mann für mich einfach nur die eiserne Festung, die mich festhielt, wenn ich drohte davonzutreiben. Mein Halt am Leben, meine Liebe. Auch wenn ich viele Dinge, die mir durch den Kopf gingen nicht mit ihm teilen konnte, so war er trotzdem immer da. Mit viel Ruhe, Stärke, noch viel mehr Geduld, Liebe..... "Mehr" kannst Du nicht tun.
    Ich wünsche euch von Herzen ganz viel Kraft für das, was auf euch zukommt. Wenn Du/Ihr mehr Hilfe von aussen benötigt, dann melde Dich ruhig via PN nochmal. Ich könnte euch da auch noch ein paar Tipps geben.
    Alles Liebe,
    Aewwe

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    • Re: Diagnose Krebs


      Hall Aewwe,
      Danke fuer die Umfassende Antwort.
      Aber was ich wirklich suche ist Heilung und Rettung. Nach Allem, was man Hoert und liest, geht Alles in die eine Richtung +
      Vielleicht gibt es auch andere Moeglichkeiten. Die Hoffnung geben wir beide nicht auf.

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      • Re: Diagnose Krebs


        Guten Tag Aewwe,
        zunaechstmal bedanke ich mich recht herzlich fuer die Anteilnahme und die angebotene Hilfe.
        Aber was ich wirklich suche, ist eine Alternative zu all dem Bekannten.
        Es muss doch Moeglichkeiten geben...
        Habe da eventuell was gehoert. Ein Hoffnungsschimmer vielleicht nur, aber vielleicht...

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        • Re: Diagnose Krebs


          Natürlich gibt es Alternativen... Aber nachdem was ich alles zu Anfang meiner Erkrankung gelesen habe, sind besagte Alternativen nicht wirklich eine. Es gibt eine Menge Menschen wie z.B. lekcha, die einem Hoffnung geben. Ob das jetzt ein Priester in Thailand oder ein GeistHeiler in "JottWeDe" ist. Du, bzw ihr müßt das selber entscheiden. Ich bin ganz bewußt den Weg der Schulmedizin gegangen und würde das auch jederzeit wieder tun. Die Homöopathie hat mich hervorragend begleitet und mir über viele Tiefen wunderbar hinweggeholfen. Aber irgendwo hat alles nunmal seine Grenzen. Und ich habe meine ganz persönliche Grenze eben hier gefunden.
          Aber wie gesagt, das muss jeder für sich selber entscheiden. Und vor allem sollt er nicht versuchen, alle von seinem Weg als DEN Weg überhaupt zu überzeugen. Und wenn ich etwas anderes angestrebt hätte, dann wäre ich nicht in diesem Medizin Forum gelandet... Naja, wie Dein Name auch immer sein mag, martinius, lekcha.. ?! Sucht euren Weg, ich habe meinen gefunden und bin damit glücklich und vor allem gesund!!!!
          Aewwe

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          • Re: Diagnose Krebs


            Deiner Freundin wuensche ich ersteinmal alles, alles Gute! Bitte keine Angst vor der Chemo etc. sondern eher vor dem Brustkrebs. Die Chemo HILFT auch wenn sie sehr schmerzhaft und anstrengend sein kann aber nicht sein muss. Krebs ist aber viel, viel schlimmer und muss eben behandelt werden. Umso schneller, umso besser. Finde einen guten Arzt, informiere dich und schreib alles auf. Mach dich schlau! Das ist wirklich wichtig! Ich bin vor 5 Jahren mit BK Stufe IV diagnostiziert worden und man hat mir damals noch 18 Monate gegeben. Ich habe jede erdenkliche Chemo mitgemacht und mir geht es immer noch sehr gut.

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            • Re: Diagnose Krebs


              (8))Hallo guten Morgen, ich kann die Diagnose wirklich gut verstehen und es gibt kein Patentrezept für einen Beistand, bloß Versuche und Dasein. Aber das Wichtigste ist doch, dass man sich Alternativen für seinen weiteren Lebensweg überlegt. Es wird unter Umständen hart - wie z. Zt. bei mir -, aber ich habe doch eine gewisse Chance, zu meinen 69 Jahren noch einige hinzuzufügen oder? Man kann natürlich auch den Kopf in den Sand stecken und sagen, na ja, dass war's dann. Aber jede Aufgabe ist eine schlechte Alternative, kämpfen...........

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              • Re: Diagnose Krebs


                Sie sollten Ihr vor allem beistehen und versuchen, sie zu unterstützen, wo immer es geht.

                Die Ängste kann man leider nicht nehmen. Aber man kann es schaffen.

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