erst mal zu meiner Person: Ich bin männlich, 28 Jahre alt und wiege 67-68kg, bin relativ schlank habe jedoch auch etwas Bauchspeck, da ich täglich Bier trinke. Ich arbeite im Büro und bin eher ein Bewegungsmuffel.
Ich habe seit ca. 9 Monaten (Ich habe zu dem Zeitpunk mal Antibiotika genommen aber ich weiß nicht ob es da einen Zusammenhang gibt) immer wiederkehrende Verdauungsprobleme. Das fängt an mit lauten Darmgeräuschen und Blähungen bis hin zu Darmkrämpfen. Meistens treten diese nach dem Essen, vor dem Stuhlgang oder in der Früh, oft noch während dem Schlafen auf. Manchmal sind die Darmkrämpfe so schlimm, dass ich mich mit einer Wärmflasche hinlegen muss. Meistens vergehen sie nach einer Stunde wieder. Auch hat sich mein Stuhl verändert, von hartem Stuhl zu sehr Weichem. Auch ist mir oft schwindelig kurz nach dem Stuhlgang, die Darmbeschwerden sind dann aber wieder weg. Mir ist auch aufgefallen, dass ich besonders starke Darmbeschwerden nach Abenden mit erhöhtem Alkoholgenuss habe, die ich früher nicht hatte. Diese dauern dann oftmals 1-2 Tage an.
Ich war seitdem schon öfters beim Hausarzt und habe auch schon Nahrungsmittelunverträglichkeitstests auf Sorbit, Laktose und Fruktose machen lassen. Sorbit und Fruktose waren leicht positiv. Ich habe seitdem weitreichend auf Essen mit diesen Zuckerarten verzichtet. Zudem habe ich Stuhlproben und Blutproben abgegeben, diese waren aber unauffällig (ich weiß leider nicht mehr auf was diese alle getestet wurden). Bei der Urinprobe wurden leicht erhöhte Histaminwerte festgestellt. Ultraschall wurde auch gemacht aber auch unauffällig.
Diese Tests wurden Anfang Dezember 2020 gemacht und seitdem hatte ich eigentlich keine größeren Probleme mehr - bis vor einer Woche, angefangen nach einem Geburtstag mit 2 Litern Bier. Seitdem habe ich jeden Tag mehr oder weniger wieder Verdauungsprobleme, teils sehr laute Darmgeräusche.
Jetzt habe ich Angst, dass es doch eine ernsthafte Erkrankung wie Darmkrebs sein kann, weil es einfach nicht besser wird. Auch wurde bisher noch keine Darmspiegelung gemacht weil ich ja doch noch relativ jung bin und es auch keine Fälle bei Verwandten gibt. (mein Arzt meinte die Chance für Krebs ist sehr unwahrscheinlich). Ausschließen konnte er es aber nicht und jetzt bin ich extrem verunsichert.
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