ich hatte am 25.12.18 eine Magenverkleinerungsoperation indem 80% von meinem Magen entfernt wurde. Das heisst, dass ich selbst 1.5l Wasser am Tag nichtmal einnehmen kann. Eine Woche nach der Operation fing es mit der Hölle an: ich hatte eine Analfissur. Da ich 2016 eine Analfissur hatte und es mit Salben verheilt hat, habe ich diese nochmal verwendet. Leider hatte ich keine Heilung und bin auch sofort in die Klinikpraxis im Klinikum gegangen. Der Arzt hat mir eine andere Salbe verschrieben, was auch nicht geholfen hat. Ich bin nach paar Tagen nochmals hin und habe eine andere Salbe bekommen (alles mit Analdehner+Lidocain). Leider sind die Schmerzen so stark geworden, dass ich den Analdehner nicht verwenden könnte und auch nicht mal die Wunde anfassen konnte. Ich habe mich sofort mit meinem Proktolgen in Kontakt gesetzt, habe aber erst nach einer Woche einen NOTFALLTERMIN bekommen. Ich bin an dem selben Tag sofort in das Klinikum in die Notfallaufnahme gefahren. Die Assistenzärztin hat versucht mit ihren Gelnägeln in den After einzudringen, was bei mir höllische Schmerzen verursacht hat. Sie wollte bei mir eine Darmspiegelung machen lassen am Vormittag, also wurde ich auf die Notfallstation gebracht(ca um 04:10 in der früh). Ich habe 2.5l Lösung bekommen damit sich mein Darm entleeren kann. Doch die Lösung könnte ich wegen meinem kleinen Magen nicht trinken. Dann sind 3 Krankenschwester zu mir in das Zimmer gekommen und haben gesagt, dass ein Abfuhrmittel verwendet werden muss. Eine der Krankenschwester hat ohne Vorwarnung und Vorbereitung die Abfuhrlösung mit einem Analdehner in den Ärger reingesteckt und die ganze Lösung eingespritzt, was sich wie ein starkes Wasserstrahl gefühlt hat. Es war die Hölle für mich, so starke Schmerzen hatte ich nie im Leben. Nach 30 Minuten fing schon der Druck im Darm an und ich musste auf Stuhlgang, was leider nicht ging, da ich zu starke Schmerzen in dem Bereich hatte. Die Krankenschwester hat drauf bestanden eine zweite Abfuhrlösung einzugeben, was ich ablehnte und unbedingt zu einem Proktologen gehen wollte. Letztendlich wurde ich zu einem Proktologen in der Klinik geschickt, der mich in Kurznarkose+Lokalanasthäsie untersucht hatte. Diagnose: 2 kleine akute Analfissuren. Ich wurde ohne Therapie und Rezeptvergabe für Medikamente nach einer Stunde aus dem Krankenhaus entlassen. Die Hölle habe ich 3 Tage durchmachen können. Ich bin zu meinem Proktologen gefahren und habe an eine Notfalluntersuchung an dem selben Tag gebeten. Ich würde mit Wartezeiten aufgenommen. Der Arzt könnte mich trotz 3x örtlichen Betäubung nicht Behandeln, da ich trotz Betäubung immer noch starke Schmerzen hatte. Diagnose: 1 großer, tiefer Analfissur. Therapie: Analfissur OP angeraten.
Ich ließ mich auch eine Woche danach ambulant operieren. Seitdem sind jetzt 1.5 Wochen her und ich versuche immer mein Stuhlgang hinaus zu schieben, wegen starken Schmerzen während und nach Stuhlgang. Ich habe ständig Verstopfung trotz des flüssigen Ernährung. Ich bin schon seit 5 Wochen krank geschrieben und bin im letzten Ausbildungsjahr. Ich bin wegen meinem Magen auch im Nachteil, da ich die nötige Menge an Flüssigkeit nicht zu mir nehmen kann. Ich bin verzweifelt und weiss nicht was ich machen soll. Zurzeit habe ich das mit dem Essen auch gelassen um nicht auf Stuhlgang gehen zu müssen und trinke nur Wasser. Als Schmerzmittel habe ich nur Ibuprofen 600mg bekommen.
Meine Frage wäre, muss ich öfters auf Stuhlgang für die Heilung und bringen Sitzbäder für die Heilung auch was?
lieben Dank schon mal im Voraus.
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