ich brauche dringend einen Rat zu meinem momentanen gesundheitlichen Zustand. Ich bin 38 Jahre alt und Hausfrau + Mutter von 2 Kindern (5 und 9). Anfang letzten Jahres hatte ich plötzlich eine Art Schwächeanfall. Mir war schwindelig, ichverspürte eine zittrige Schwäche, Hände und Füße waren kalt, ich fror, mir war übel und ich hatte (auch schon die Tage zuvor) sehr starke Blähungen. Dazu kam ein Angstgefühl, da ich so eine Situation nicht kannte. Mein Puls raste und ich wollte nicht alleine sein. Auch ein Ziehen /Drücken im linken Brustbereich kam dazu. Der Notarzt konnte keine Auffälligkeiten mittels EKG erkennen. Die Folgeuntersuchung bei Kardiologen lief erkennen, dass ich einen Perikarderguss am Herzbeutel habe. Ein kleiner Teil dessen ist per Ultraschall ersichtlich, der größere nur im CT. Herzmuskelentzündung konnte durch MRT ausgeschlossen werden und sämtliche Bluttests waren auch ok. Immunglobuline, Herzenzyme, B12, Kalium, usw. ist alles unauffällig. Nur mein Speichereisen ist zu wenig, und auch die roten Blutkörperchen sind davon schon beeinträchtigt. Mein HB ist gerade bei 11. Das Problem mit dem Speichereisen ist wohl auf meine starke Menstruation zurückzuführen. Seit Anfang letzten Jahres hatte ich insgesamt 4 solcher "Anfälle". Jedes Mal war das EKG ok. Auch Tage danach noch fühle ich mich matt, habe keinen Appetit, Blähungen und Durchfall und mein Kreislauf stabilisiert sich nur langsam. Mein Arzt führt das auf die Kombination aus Psychischer Belastung durch die Herzdiagnose und Verspannungen zurück. Eigentlich bin ich aber eher robust und psychisch nicht so leicht aus der Bahn zu werden. Und ich kann nicht glauben, dass das nur psychosomatisch ist. Mittlerweile ist von dieser Ungewissheit auch meine Psyche angeschlagen. Ich habe sogar schon Angst, bald 2 Wochen in den Urlaub zu fahren. Angst, dass es doch von Herz kommt, Angst, dass es etwas anderes ist, das keiner erkennt. Was kann das noch sein? Welchen Spezialist kann ich noch aufsuchen?
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